Moenus Textilmaschinen AG
Ad hoc-Service: Moenus AG
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Ad hoc-Service: Moenus AG
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Die Moenus AG (Frankfurt/Main), bei der die Deutsche
Babcock-Borsig AG (Berlin) mit 72 Prozent der Stammaktien
größter Einzelaktionär ist, wird zum 1. Oktober die Babcock
Textilmaschinen GmbH (BTM/Seevetal) von der Babcock-BSH AG
(Krefeld/Bad Hersfeld) übernehmen. Mit dieser Neuordnung ihrer
Textilmaschinen-Aktivitäten setzt die Gruppe Deutsche Babcock
einen wichtigen Teil ihres umfassenden
Restrukturierungs-Konzepts um, das unter anderem eine
Konzentration auf die Kerngeschäfte vorsieht. Durch den Erwerb
der BTM wird die weltweite Marktposition der Moenus AG als
Anbieter von Spezialmaschinen für die Textilbranche erheblich
gestärkt, da sich die Produktpaletten beider Unternehmen
hervorragend ergänzen.
Das am 10. September vom Aufsichtsrat der Moenus AG
verabschiedete Konzept sieht nach einem prognostizierten Verlust
der Hälfte des Moenus-Aktienkapitals von 47,8 Millionen DM einen
Kapitalschnitt im Verhältnis 3:1 auf 15,9 Millionen DM und eine
anschließende Wiederaufstockung um 20,1 auf 36 Millionen DM vor.
Der Ausgabekurs der neuen Stammaktien soll 10 DM je 5-DM-Aktie
betragen.
Aus den – einschließlich Agio – rund 40 Millionen DM, die der
Moenus AG durch die vorgesehene Kapitalmaßnahme zufließen, wird
das Unternehmen den Kauf der BTM finanzieren, die ihrerseits
über Liquiditätsreserven verfügt. Die Durchführung der
Kapitalerhöhung wird nach den Grundsätzen vorgenommen, die für
Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlagen gelten. Das
Übernahme-Konzept soll den Moenus-Aktionären in einer
außerordentlichen Hauptversammlung Ende Oktober / Anfang
November vorgelegt werden, die Einladung wird in den nächsten
Tagen veröffentlicht.
Die operative Sanierung von Moenus hat im laufenden
Geschäftsjahr erfreuliche Fortschritte gemacht. So konnten
verlorene Marktanteile wieder zurückgewonnen werden. Der
Auftragseingang wurde in den ersten zehn Monaten 1995/96 um 22
Prozent gesteigert. Im kommenden Geschäftsjahr erwartet der
Vorstand ein ausgeglichenes Ergebnis, für 1997/98 ist eine
Umsatzrendite von 2,5 Prozent geplant, die im darauffolgenden
Jahr auf 4 Prozent steigen soll.
Ende der Mitteilung
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