PrimaCom AG i.I.
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PRIMACOM ZWISCHENBERICHT FÜR DAS III QUARTAL 1999
PrimaCom Umsatzerlöse um 11,8% gestiegen. EBITDA-Marge bei 52,3% stabil trotz
höherer Ausgaben für Internet- und Digital-TV Produkte und Dienste. 45.000
Haushalte bis Ende 1999 “ready for service”.
Mainz (Deutschland), 22. November 1999 – PrimaCom AG (Neuer Markt Frankfurt: PRC
/ WKN 625910, NASDAQ: PCAG) legt den Zwischenbericht für das 3. Quartal 1999 und
die ersten 9 Monate bis 30. September 1999 vor.
Ergebnis 3. Quartal 1999:
Die Umsatzerlöse im 3. Quartal 1999 beliefen sich auf ungefähr DM 50,4 Mio. und
liegen damit 11,8% über den proforma Umsätzen des 3. Quartals 1998 in Höhe von
ungefähr DM 45,0 Mio.
Das EBITDA-Ergebnis (vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen, Amortisierungen und
außerordentlichen Posten) betrug für das 3. Quartal 1999 DM 26,3 Mio. gegenüber
einem proforma EBITDA in Höhe von DM 26,4 Mio. für das 3. Quartal 1998. Die
EBITDA-Marge der Gesellschaft für das 3. Quartal 1999 beträgt 52,3%.
Dazu sagte Jacques Hackenberg, Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft: “Die
Entwicklung von PrimaCom von einem Kabelnetzbetreiber zu einer “Full Service”
Breitband-Telekommunikations-Gesellschaft hat sich im 3. Quartal 1999 weiter
fortgesetzt. In den vergangen 6 Monaten haben wir ein formidables Team von 25
Spezialisten für die Entwicklung neuer Internet- und Digital-TV-Dienste
zusammengestellt, die wir seit Oktober unseren Kunden in Leipzig anbieten.
Gleichzeitig haben wir im Berichtszeitraum ein respektables EBITDA-Ergebnis
erwirtschaftet und erfolgreich über weitere Akquisitionen von Kabelnetz
gesellschaften verhandelt, die inzwischen, nach dem Ende des letzten Quartals,
zum Abschluß gekommen sind.”
Für das 3. Quartal 1999 verzeichnet die Gesellschaft ein negatives
Betriebsergebnis in Höhe von DM 3,1 Mio. im Vergleich zur Vorjahresperiode von
proforma DM 2,4 Mio. Der Anstieg resultiert überwiegend aus höheren
Abschreibungen und Amortisierungen sowie aufgrund von vertraglich geregelten
Preisanpassungsklauseln gestiegenen Signallieferungsentgelten an die Deutsche
Telekom AG.
Der netto Zinsaufwand im Berichtszeitraum belief sich auf DM 5,8 Mio. und liegt
damit deutlich unter dem proforma Zinsaufwand in Höhe von DM 14,1 Mio. für die
vergleichbare Periode 1998. Dadurch konnte der Nettoverlust der Gesellschaft für
das 3. Quartal 1999 auf DM 9,3 Mio. oder DM 0,47 pro Aktie (verwässert)
reduziert werden. Für den vergleichbaren Vorjahreszeitraum lag der proforma
Nettoverlust noch bei DM 20,8 Mio.
Jacques Hackenberg erklärte dazu:” Das operative Ergebnis des 3. Quartals
reflektiert die gegenüber dem Vorjahr um 13,7% p.a. auf 906.852 Teilnehmer
gestiegene Kundenbasis bei, wie von uns erwartet, einem Rückgang der
durchschnittlichen Umsätze pro Kunde und Monat aufgrund der niedrigeren
durchschnittlichen monatlichen Teilnehmerentgelte bei den neu akquirierten
Kunden. Gleichzeitig hatten wir wesentlich höhere Ausgaben für die beschleunigte
Aufrüstung unserer Fernseh-Kabelnetze und für den Start von PrimaComs
Hochgeschwindigkeits-Internet-Zugang und digitaler Fernsehprodukte.”
Ergebnis der ersten 9 Monate 1999
In den 9 Monaten bis zum 30. September 1999 erzielte die Gesellschaft
Umsatzerlöse in Höhe von DM 152,3 Mio. und ein EBITDA-Ergebnis in Höhe von
DM 80,3 Mio. Das entspricht einer EBITDA-Marge in Höhe von 52,8%. Der operative
Verlust von PrimaCom betrug DM 7,2 Mio. und der Nettoverlust DM 33,2 Mio. oder
DM 1,75 pro Aktie (verwässert) für die ersten 9 Monate 1999.
Ausblick
“Wenn wir nach vorne sehen”, sagt Jacques Hackenberg, “ist PrimaCom gut als
Konsolidierer im deutschen Kabel-TV Markt positioniert. In diesem Jahr habe wir
durch Zukäufe von Kabelnetzen unsere Kundenbasis um circa 44.000 Teilnehmer
erweitert. Unsere Akquisitionsstrategie ist jetzt mehr regional fokussiert. Zur
Zeit haben wir für mehrere wesentliche Kabelnetze Angebote unterwegs, aber es
ist schwierig vorherzusagen, wieviel Kunden PrimaCom zum Jahresende 1999
hinzugewonnen haben wird. Auch wurde PrimaCom in die zweite Runde des
Bietungsverfahrens betreffend die Veräußerung der regionalen Kabelgesellschaften
der Deutschen Telekom AG eingeladen, ” fügte Herr Hackenberg hinzu.
“Die Nachfrage der Kunden nach unserem Internet und Digital-TV Angebot war recht
stark, und wir beabsichtigen, den Ausbau und die Aufrüstung in diesem Bereich
noch weiter zu beschleunigen.” sagte Jacques Hackenberg. “Wir erwarten, die
Anzahl unserer aufgerüsteten “ready for service” Haushalte bis Ende dieses
Jahres auf 45.000 zu erhöhen. Das bedeutet für uns gleichzeitig, ein Potential
von fünfmal mehr Internet-Kunden zu haben. Wir sagen diesem Markt ein extrem
schnelles Wachstum voraus und erwarten, daß wir bis Ende des Jahres 2000 circa
200.000 Haushalte “ready for service” haben werden.” sagte der PrimaCom Chef
abschließend.
PrimaCom ist der drittgrößte private Fernsehkabelnetzbetreiber in Deutschland
mit einem bundesweiten Marktanteil von insgesamt circa. 4,6%. In den neuen
Bundesländern liegt der Marktanteil bei circa 18%. Die Gesellschaft entstand im
Dezember 1998 aus der Verschmelzung der Süweda Elektronische Medien und
Kabelkommunikations AG, Mainz, und der KabelMedia Holding AG, Frankfurt, zweier
gleich großer Fernsehkabelnetzbetreiber. Seit Februar 1999 sind die Aktien der
Gesellschaft an der Börse (Neuer Markt und Nasdaq National Market) notiert.
PrimaCom beschäftigt zur Zeit circa 430 Mitarbeiter.
PrimaCom wird ihren Quartalsbericht heute bei der Frankfurter Börse und der
Security Exchange Commission (SEC) einreichen.
Kontakt: Jacques Hackenberg, Vors. des Vorstandes Tel.: ++49-6131-9310.101
Paul Thomason, Vorstand (Finanzen) Tel.: ++49-6131-9310.101
Alexander Hoffmann,
Direktor Inv. Relations: Tel.: ++49-6131-9310.150
e-mail: alexander.hoffmann@primacom.de
Homepage: www .primacom. de
Ende der Mitteilung
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