Stolberger Telecom AG i.I.
Ad hoc-Service: Stolberger Zink AG
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Stolberger bereitet drei Börsengänge vor
Telefon- und Internetgesellschaften erwarten zweistellige
Umsatzrenditen / Kooperation mit Viag Interkom gestartet
Mit dem Erwerb von insgesamt acht Beteiligungen hat die künftig unter Stolberger
Telecom AG firmierende Stolberger Zink AG in den ersten sechs Monaten des
Geschäftsjahres 1998/99 (31.3.1999) die Grundlage zu einem Vollanbieter mit
eigenen steuerbaren Absatzwegen geschaffen. Darauf verweist das Unternehmen in
seinem Halbjahresbericht. Im laufenden Kalenderquartal wird das Telekommunika-
tionsangebot um zwei Gemeinschaftsgründungen auf dem Gebiet der Mehrwertdienste
und um ein Unternehmen für Housing and Peering ergänzt. Es handelt sich dabei um
den Betrieb eines Hochleistungsdatenzentrums “Telehouse” für Telekommunikations-
unternehmen und insbesondere Internet-Service-Provider.
Allein die Telefon- und Internetgesellschaften der Stolberger werden im
Kalenderjahr 1999 bereits einen Umsatz von rund 100 Mio. DM erzielen. Aufgrund
der Geschäftspläne der einzelnen Unternehmen soll sich der Umsatz im Jahr 2000
verdreifachen. Im Durchschnitt wird eine zweistellige Umsatzrendite vor Steuern
angestrebt. Hinzu kommen die Umsätze der zur Jahreswende erworbenen Filialkette
Most AG, deren Umstrukturierung zu Telekom-Shops bis Mitte 2000 abgeschlossen
werden soll. 1998 erzielte Most einen Umsatz von rund 85 Mio. DM. Mittlerweile
werden die ersten von rund 40 bis 50 Filialen mit den Mobilfunk-, Festnetz- und
Internetprodukten von Viag Interkom betrieben.
Mit den Beteiligungen an Telekommunikationsgesellschaften verbindet Stolberger
ein weiteres Kerngeschäft: Die Gesellschaften sollen nach Erreichen der jeweils
erforderlichen Voraussetzungen an die Börse gebracht werden. Dabei will
Stolberger grundsätzlich mehrheitliche Beteiligungen beibehalten. Die Börsenein-
führungen dienen der Refinanzierung des eingesetzten Kapitals und der Evaluie-
rung der einzelnen Gesellschaften und der gesamten Gruppe. Derzeit sind Börsen-
gänge für drei Unternehmen bzw. Gesellschaftsgruppierungen vorgesehen. Bei der
Zuteilung der Aktien sollen Stolberger Aktionäre bevorzugt werden.
Die Finanzierung der Akquisitionen und des weiteren Ausbaus der Unternehmen
erfolgt zunächst aus Immobilienverkäufen. Die Verwaltung und Bewirtschaftung des
Immobilienbestands – bis zum Ende des Geschäftsjahres 1997/98 einziges Ge-
schäftsfeld der Stolberger Zink AG – wird in seiner Bedeutung zurückgehen. Im
ersten Halbjahr 1998/99 wurden bereits Immobilien im Wert von rund 30 Mio. DM
veräußert. Bis Ende des Geschäftsjahres wird sich der bisherige Bestand von rund
200 Mio. DM durch weitere Abgänge halbieren.
Zu den Beschlüssen auf der Hauptversammlung am 28. Mai 1999 in Frankfurt am Main
zählte u.a. ein Aktiensplit im Verhältnis 1:3. Auf jede Altaktie entfallen drei
neue Aktien, die voll am Ergebnis des laufenden Geschäftsjahres teilnehmen. Die
Gesellschaft ist um eine beschleunigte Ausgabe der Berichtigungsaktien bemüht,
die für Juli 1999 erwartet wird.
Stolberg, den 8. Juni 1999
Der Vorstand
Ende der Mitteilung
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