Unternehmens Invest AG
Ad hoc-Service: Unternehmens Invest AG
Ad hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
——————————————————————————
UIAG-KONSORTIUM ERWIRBT ANDRITZ AG
Konsortium unter Führung der UIAG erwirbt 99,9% der Anteile an ANDRITZ AG –
Bisher größte Beteiligung der UIAG – Börsegang der ANDRITZ AG möglich
Das Konsortium unter Führung der UIAG übernimmt vom bisherigen Eigentümer, der
AGIV AG – einem Technologiekonzern mit Sitz in Frankfurt – 99,9% der Anteile der
ANDRITZ AG. Innerhalb des Finanzkonsortiums halten die UIAG und ihr größter
Einzelaktionär, die Deutsche Beteiligungs AG, insgesamt rund 25% der Anteile.
Die Investmentgesellschaft The Carlyle Group erwirbt 47,5% der Aktien. 27,5%
halten der Vorstandsvorsitzende der ANDRITZ AG, Dr. Wolfgang Leitner, eine ihm
nahestehende Privatstiftung sowie das übrige Management der Gesellschaft.
Unterstützung des Expansionskurses
Ziel des Investorenkonsortiums ist es, den bisherigen Expansions- und
Internationalisierungskurs von ANDRITZ weiter zu unterstützen und damit die
Fortsetzung der erfolgreichen Unternehmensentwicklung der letzten Jahre zu
ermöglichen. Ein zukünftiger Börsegang von ANDRITZ ist vorstellbar.
Mit ANDRITZ realisiert die UIAG ihr bisher größtes Projekt. Insgesamt bewegte
das Konsortium ein Finanzierungsvolumen von mehreren Milliarden Schilling.
“Die Beteiligung an ANDRITZ zeigt, daß in Österreich auch zukünftig
vielversprechende Projekte für weitere Beteiligungsfinanzierungen vorhanden
sind”, meint UIAG-Vorstandsvorsitzender Mag. Kurt Stiassny.
Nach der kürzlich abgeschlossenen Börseeinführung der Palfinger AG und dem
gelungenen Verkauf von NIEDERMEYER an einen strategischen Partner sowie dem
bevorstehenden Börsegang von LIBRO verfügt die UIAG über ausreichend liquide
Mittel für den Erwerb aussichtsreicher Unternehmensbeteiligungen.
Rekordergebnisse für Weltmarktführer ANDRITZ
Im Geschäftsjahr 1998 erzielte die ANDRITZ AG einen Rekordumsatz von 8,7 Mrd
ATS – das entspricht einem Plus von 46% gegenüber dem Geschäftsjahr 1997
(rund 6,0 Mrd ATS). Auch ertragsseitig war 1998 das bisher beste Jahr in der
Untemehmensgeschichte: Der Jahresüberschuß stieg gegenüber dem Vorjahreswert
von ATS 521 Mio um 43% auf ATS 743 Mio. Das Ergebnis vor Zinsen und
Ertragssteuern (EBIT) verzeichnete einen Zuwachs von 89% auf ATS 636 Mio
(1997: ATS 337 Mio), das Ergebnis vor Ertragssteuern (EBT) legte um 58% auf ATS
909 Mio zu (1997: ATS 576 Mio).
ANDRITZ ist Weltmarktführer bei der Produktion von Maschinen und Anlagen für
Holzplätze in Zellstoff- und Papierfabriken, bei Refinersystemen zur Herstellung
von Holzstoffen sowie bei Komponenten für die Zellstoffherstellung. Seit 1987
konnte das Unternehmen die Anzahl der Mitarbeiter auf rund 3.000 verdoppeln –
40% davon (1.250 Personen) sind in Österreich beschäftigt.
Wesentliche Kundengruppen sind die Zellstoff- und Papierindustrie (51% des
Auftragsvolumens), die Stahlindustrie (19% des Auftragsvolumens), die Umwelt-
und Prozeßtechnologie (17% des Auftragsvolumens) sowie die Futtermitteltechnik
(10% des Auftragsvolumens). 51% des Konzern-Umsatzes werden in Europa, 24% in
Nordamerika und 15% in China erzielt, 4% entfallen auf das restliche Asien, 6%
auf übrige Länder.
Nach Übernahme der ANDRITZ AG durch das Finanzkonsortium verbleibt die Führung
des Unternehmens bei dem bisher bewährten Management. In Zukunft soll ANDRITZ
durch strategische Akquisitionen weiter wachsen. Zusätzliche Ertragssteigerungen
werden durch Verbesserung der Kostenstruktur erwartet, eine noch stärkere
Konzentration auf das Kerngeschäft soll die führende Positionierung des
Unternehmens nachhaltig ausbauen. Mittelfristig ist der Gang an die Börse
vorstellbar.
Rückfragenhinweis richten Sie bitte an:
Unternehmens Invest AG
Mag. Kurt Stiassny oder MMag. Christian Maier
1090 Wien, Währingerstraße 3
Ende der Mitteilung
Latest News
Latest Reports
No Reports found
Upcoming Events
No Events found
Webcasts
No Webcasts found