Brüder Mannesmann AG
Brüder Mannesmann AG
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Brüder Mannesmann AG will Teilbereiche der DeutscheArmaturen AG veräußern
– Handelsaktivitäten werden wieder zum Schwerpunkt
– Hauptversammlungstermin 27. September 2001
Remscheid, 10. August 2001. Die Brüder Mannesmann AG plant den Verkauf von
Teilbereichen der Deutsche Armaturen AG. Die Tochtergesellschaft, in den Jahren
1997 bis 1999 sukzessive aus bedeutenden Unternehmen der Armaturenbranche durch
Zukauf gebildet, hat mit konjunkturellen Schwierigkeiten zu kämpfen. Durch den
Verkauf von Teilbereichen soll die börsennotierte Brüder Mannesmann AG weit-
gehend frei von den Belastungen werden und sich so wieder zu einer profitablen
Unternehmensgruppe entwickeln.
Die Deutsche Armaturen AG ist in der Umwelt- und Versorgungstechnik sowie
Armaturen für Industrielle Anwendungen tätig. Die Branche wird von einer
starken Investitionszurückhaltung im Bereich der kommunalen
Versorgungsarmaturen und einem hohen Preisdruck im Projektgeschäft intensiv
beeinträchtigt. “Der Grundgedanke, innerhalb der in Deutschland zersplitterten
Anbieterseite bei Industrie- und Kommunalarmaturen die Branchenholding Deutsche
Armaturen AG zu etablieren, war und ist unverändert richtig”, so Jürgen
Schafstein, Vorstandssprecher der Brüder Mannesmann AG. Das
Finanzierungskonzept für diese Branchenholding, die überwiegend durch den
Zukauf bedeutender Wettbewerber entstand, hatte den Börsengang der Deutsche
Armaturen AG als Basis. Durch diesen Börsengang sollte ein signifikanter
Eigenkapital-Zufluss generiert werden, um damit die zunächst als
Zwischenfinanzierung geplanten Fremdmittel abzulösen. Der Börsengang konnte
jedoch nicht durchgeführt werden, weil zum geplanten Zeitraum (Ende 1998 bis
Mitte 1999) Unternehmen der New Economy eindeutig zu Lasten der Old Economy
bevorzugt wurden. Zusammen mit einer schwachen Auftragslage, bedingt durch die
massive Zurückhaltung von Industrie und Kommunen, ist die
Minderheitsbeteiligung an der Deutsche Armaturen AG zunehmend zu einer
Belastung für die Brüder Mannesmann AG geworden.
Mit einem weltweit agierenden Mischkonzern ist nun eine Vereinbarung über den
Verkauf von Teilbereichen der Deutsche Armaturen AG getroffen worden. Vor
diesem Schritt müssen noch kartellrechtliche Fragen geklärt werden. Der Käufer
will die zu erwerbenden Gesellschaften in das bestehende Geschäft integrieren.
Mit dem beabsichtigten Verkauf in Zusammenhang stehende Fragen haben dazu
geführt, dass die Hauptversammlung der Brüder Mannesmann AG noch nicht
stattgefunden hat. Nunmehr ist ein Termin für den 27. September 2001 anberaumt.
Nach dem Verkauf wird die Brüder Mannesmann AG auf der jahrzehntelangen
Tradition am Standort Remscheid aufbauen und das internationale Handelsgeschäft
in den beiden Bereichen Werkzeuge und Armaturen weiter betreiben. “Mit der
Entscheidung, Teilbereiche der Deutsche Armaturen AG zu veräußern, stellen wir
die Weichen für die Zukunft richtig”, so Jürgen Schafstein, Vorstandssprecher
der Brüder Mannesmann AG.
Kontakt: www.bmag.de
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c) DGAP 10.08.2001
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WKN: 527550; Index: SMAX
Notiert: Geregelter Markt in Düsseldorf und Frankfurt;
Freiverkehr in Berlin, Hamburg, München und Stuttgart
101716 Aug 01
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