Dresdner Bank AG
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Dresdner Bank: Kostensenkungsmaßnahmen greifen, Risikovorsorge erhöht
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Dresdner Bank: Kostensenkungsmaßnahmen greifen, Risikovorsorge erhöht
Der Vorstand der Dresdner Bank AG hat dem Aufsichtsrat in der heutigen Sitzung
vorläufige Eckdaten zum Jahresabschluss per 31.12.2001 vorgelegt. Danach wird
der Dresdner Bank-Konzern vor dem Hintergrund der Entwicklung an den
internationalen Kapitalmärkten ein Ergebnis nach Steuern in Höhe von Euro 186
Mio. ausweisen (Vorjahr Euro 1,7 Mrd.)
Der Vorstand beabsichtigt, dem Aufsichtsrat eine Dividende in Höhe von Euro 0,70
pro Aktie vorzuschlagen. Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahr einer
Reduzierung um rd. 25%.
Zu den vorläufigen Eckdaten des Jahresabschlusses 2001 (noch nicht geprüft) im
Einzelnen:
– in Mio. Euro- 2001 2000 in % ggü/ Vj.
Zinsüberschuss 4.364 4.312 + 1,2
Risikovorsorge – 1.893 – 1.586 + 19,4
Provisionsüberschuss 3.841 4.291 – 10,5
Handelsergebnis 1.526 1.329 + 14,8
Verwaltungsaufwand – 8.682 – 7.652 + 13,5
Ergebnis aus Finanzanlagen 2.101 2.257 – 6,9
Saldo sonst. Erträge/Aufw. – 484 – 310 + 56,1
Gewinn vor Sonderfaktoren 773 2.641 – 70,7
Sonderaufwendungen für – 620 – 1.028 – 39,7
Restrukturierung und
Integration
Gewinn vor Steuern 153 1.613 – 90,5
Steuern 33 129 – 74,4
Gewinn nach Steuern 186 1.742 – 89,3
Die Bilanzsitzung des Aufsichtsrats, in welcher der Jahresabschluss festgestellt
werden wird, findet am 9. April 2002 statt.
Frankfurt, den 13. Februar 2002
Der Vorstand
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 13.02.2002
Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:
Die operativen Erträge, also die Summe aus Zins- und Provisionsüberschuss und
Handelsergebnis sind im Vergleich zum Vorjahr um -2% zurückgegangen. Sie
enthalten Effekte aus der erstmaligen Anwendung von IAS 39.
Der Verwaltungsaufwand nahm gegenüber dem Vorjahr – bereinigt um
Erstkonsolidierungen und andere Sondereffekte – um 5% zu. Verglichen mit einer
durchschnittlichen Kostensteigerungsrate von 15% p.a. in den letzten fünf Jahren
zeigt sich, dass die im Mai 2000 eingeleiteten und in 2001 nochmals verstärkten
Kostensenkungsmaßnahmen zu greifen beginnen, und damit die Trendwende
eingeleitet ist. Im Rahmen des Kostensenkungsprogramms, das insgesamt – also
einschließlich der im Mai 2000 bekannt gegebenen Maßnahmen – einen Abbau von
7.800 Stellen vorsieht, wurden bis Ende 2001 rd. 4.000 Stellen abgebaut, 1.700
allein im 2. Halbjahr 2001. Die Zahl der inländischen Geschäftsstellen wurde in
2001 um 183 auf 803 reduziert.
Die Risikovorsorge wurde auf insgesamt rd. Euro 1,9 Mrd. angehoben. Hier spielt
insbesondere das Mitte der neunziger Jahre aufgebaute Kreditengagement bei
mittelgroßen Unternehmen in den USA eine gewichtige Rolle. Dieses Portfolio wird
seit Mai 2000 konsequent bereinigt, es konnte in 2001 um 20% abgebaut werden.
Unter Einbeziehung des Ergebnisses aus Finanzanlagen ergibt sich ein Gewinn vor
Steuern in Höhe von Euro 153 Mio. Darin sind Integrations- und
Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von rd. Euro 620 Mio. enthalten.
Die Einschätzungen stehen wie immer unter den nachfolgend angegebenen
Vorbehalten.
Vorbehalt bei Zukunftsaussagen
Soweit wir in dieser Meldung Prognosen oder Erwartungen äussern oder unsere
Aussagen die Zukunft betreffen, können diese Aussagen mit bekannten und
unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein. Die tatsächlichen
Ergebnisse und Entwicklungen können daher wesentlich von den geäusserten
Erwartungen und Annahmen abweichen. Neben weiteren hier nicht aufgeführten
Gründen können sich eventuelle Abweichungen aus Veränderungen der allgemeinen
wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation, vor allem in Allianz
Kerngeschäftsfeldern und Kernmärkten, sowie aus der Akquisition der Dresdner
Bank und der daraus resultierenden Integration ergeben. Sie können auch aus dem
Ausmaß oder der Häufigkeit von Versicherungsfällen und Stornoraten resultieren.
Auch die Entwicklung der Finanzmärkte und Wechselkurse, sowie nationale und
internationale Gesetzesänderungen, insbesondere von steuerlichen Regelungen,
können einen Einfluss haben.
Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung
enthaltenen Aussagen zu aktualisieren.
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WKN: 535000; ISIN: DE0005350003; Index:
Notiert: Amtlicher Handel in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg,
Hannover, München, Stuttgart; EUREX; Amsterdam; Antwerpen; Brüssel; Luxemburg;
Paris; Tokio; Wien; Swiss Exchange;
131328 Feb 02
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