Phoenix AG
Phoenix AG deutsch
Phoenix AG: Umsatz erstmalig über Milliardengrenze
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Umsatz erstmalig über Milliardengrenze
Die Umsätze der Phoenix AG haben erstmalig in ihrer Geschichte die
Milliardengrenze überschritten. Die Umsätze stiegen um 16,8 Prozent auf 1.133,7
Mio. EUR (bereinigt um Erstkonsolidierungen +11,6 Prozent auf 1.083 Mio. EUR).
Da u.a. der drastische Materialpreisanstieg des Berichtsjahres nur teilweise an
die Kunden weitergegeben werden konnte, lag das operative Ergebnis (EBIT) mit
25,8 Mio. EUR unter Vorjahresniveau (2000: 34,5 Mio. EUR). Der akquisitions-
und konsolidierungsgetriebene Anstieg der Zinsaufwendungen, außerordentliche
Effekte, wie Restrukturierungskosten, und eine gestiegene Steuerquote führten
zu einem Jahresfehlbetrag der Phoenix-Gruppe in Höhe von -7,0 Mio. EUR (Vorjahr:
+14,6 Mio. EUR). Das EBITDA lag mit 83,3 Mio. EUR lediglich 6,3 Mio. EUR unter
Vorjahr.
Im einzelnen:
Comfort Systems (CS): Umsatz 505,0 Mio. EUR (+8,6 Prozent), EBIT 10,5 Mio. EUR
(-45,9 Prozent)
davon CS Automotive: Umsatz 429,8 Mio. EUR (+9,0 Prozent)
davon CS Traffic Technology: Umsatz 75,2 Mio. EUR (+6,4 Prozent)
Fluid Handling (FH): Umsatz 346,0 Mio. EUR (+31,1 Prozent), EBIT 27,0 Mio. EUR
(+65,6 Prozent)
davon FH Industry: Umsatz 124,9 Mio. EUR (+22,5 Prozent)
davon FH Automotive: Umsatz 221,1 Mio. EUR (+36,5 Prozent)
Conveyor Belt Systems: Umsatz 146,3 Mio. EUR (+20,4 Prozent), EBIT 8,1 Mio. EUR
(+166,8 Prozent)
Übrige Geschäftseinheiten: Umsatz 136,4 Mio. EUR (+13,6 Prozent), EBIT -11,1
Mio. EUR (-341,3 Prozent)
Der Vorstand wird der Hauptversammlung eine Dividende von 0,30 EUR pro Aktie
vorschlagen.
Ausblick 2002
Die Phoenix AG rechnet für 2002 mit einer stabilen Umsatzentwicklung.
Die aktuelle Auftragslage und der Geschäftsverlauf in der Automobilindustrie
lassen ein Wachstum erwarten, das die Umsatzreduzierung infolge von Verkäufen
von Betriebsteilen (-39,4 Mio. EUR) kompensieren sollte. Der Materialaufwand
– als Hauptkostentreiber – ist nach starkem Preisanstieg in 2001 seit dem 4.
Quartal rückläufig und nähert sich, von Ausnahmen abgesehen, inzwischen dem
Preisniveau von 2000 an. Die bislang erfolgreich laufenden
Restrukturierungsprojekte haben weitere signifikante EBIT-Potentiale aufgezeigt,
die dazu geeignet sind, das operative Ergebnis nachhaltig zu verbessern. Das
sich bereits in der Umsetzung befindliche Effizienzsteigerungsprogramm soll
neben der konsequenten Reduzierung von direkten und indirekten Kosten die
Komplexitäten abbauen. Letzteres wird sich vor allem in einem veränderten
Standortkonzept ausdrücken. Die für 2002 bestehenden Erwartungen und die
eingeleiteten Maßnahmen lassen für 2002 – auch unter Berücksichtigung operativer
Strukturaufwendungen – eine Verbesserung des EBIT erwarten.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 16.04.2002
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WKN: 603100; ISIN: DE0006031008; Index: MDAX
Notiert: Amtlicher Handel in Frankfurt, Berlin, Hamburg, Düsseldorf und München;
Geregelter Markt in Bremen;
Freiverkehr in Stuttgart
160900 Apr 02
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