RSE Grundbesitz- und Beteiligungs-AG
RSE Grundbesitz- und Beteiligungs-AG: Auflösung des Restrukturierungskonzeptes im WCM-Konzern macht Squeeze out-Verlangen der Klöckner-Werke AG unmöglich
RSE Grundbesitz und Beteiligungs-AG / Kapitalrestrukturierung/Squeeze-Out Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------- Die RSE Grundbesitz und Beteiligungs-AG (RSE) gibt bekannt, dass das mit der Ad hoc-Meldung vom 27. Dezember 2005 vorgestellte Restrukturierungskonzept bei der WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-Aktiengesellschaft (WCM AG) rückgängig gemacht werden muss. Mit dem Restrukturierungskonzept konnte RSE über 263 Mio. € Forderungen gegenüber der WCM AG realisieren, die nach dem Wegfall der Restrukturierungsmaßnahmen wieder aufleben. Der ursprünglich von der Klöckner-Werke AG (Klöckner) beabsichtigte Squeeze out wird nicht durchgeführt. Das Restrukturierungskonzept stellte sich im Einzelnen wie folgt dar: 1. Im Rahmen der Restrukturierung der WCM AG erwarb RSE von der WCM Beteiligungs- und Verwaltungs GmbH & Co. KG (WCM KG) 14.652.000 Klöckner-Aktien, also ca. 32 % des Grundkapitals an Klöckner. Der Kaufpreis in Höhe von rund 263 Mio. € wurde mit Verbindlichkeiten der WCM AG gegenüber RSE verrechnet. 2. In der Folgezeit wurden die 14.652.000 Klöckner-Aktien gegen einen Erstattungsanspruch in Höhe von rund 263 Mio. € von RSE auf Klöckner übertragen. 3. Die unter Ziffer 1 und 2 genannten Vereinbarungen standen unter verschiedenen auflösenden Bedingungen. Eine dieser Bedingungen ist im Zuge der Insolvenz der WCM AG und der Verwertungshandlungen der Hausbank der WCM AG sowie des Insolvenzverwalters der WCM AG eingetreten, so dass die Vereinbarungen hinfällig geworden sind. Die Rückabwicklung der Restrukturierungsmaßnahmen hat folgende Auswirkungen: 1. Die von RSE an Klöckner übertragenen Klöckner-Aktien sind auf die RSE zurückgefallen. Damit ist die Pflicht von Klöckner zur Ausgleichszahlung erloschen. 2. Gleichzeitig sind die durch RSE von der WCM KG erworbenen rund 14 Mio. Klöckner-Aktien auf die WCM KG zurückgefallen. Die gegen die WCM AG bestehenden Forderungen der RSE in Höhe von ca. 263 Mio. € leben dadurch wieder auf. 3. Aufgrund der Insolvenz der WCM AG wird RSE ihre wieder aufgelebten Forderungen gegenüber der WCM AG und die bereits vorhandenen Forderungen von insgesamt 291 Mio. € in voller Höhe wertberichtigen. 4. Da Klöckner nur noch über RSE-Aktien mit einem Stimmrechtsanteil von insgesamt 26,62 % verfügt, hat sie ihr in der Ad hoc-Meldung vom 5. Oktober 2006 veröffentlichtes Verlangen gemäß § 327a Abs. 1 Satz 1 AktG auf Übertragung der Aktien der RSE-Minderheitsaktionäre gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung (sogenannter 'Squeeze out') zurückgenommen. Frankfurt am Main, den 18. Januar 2007 Der Vorstand DGAP 18.01.2007 --------------------------------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Emittent: RSE Grundbesitz und Beteiligungs-AG Opernplatz 2 60313 Frankfurt am Main Deutschland Telefon: +49 (0)69 900 26 0 Fax: +49 (0)69 900 26 110 E-mail: info@rse-ag.de WWW: www.rse-ag.de ISIN: DE0008292079 WKN: 829207 Indizes: Börsen: Amtlicher Markt in Berlin-Bremen, Frankfurt (General Standard), Hamburg; Freiverkehr in Stuttgart, München Ende der Mitteilung DGAP News-Service ---------------------------------------------------------------------------
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