Walter Bau-AG St
WALTER BAU-AG 3. Teil
Teil 3 von 3
Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Ergebnis
Wie schon in unserem Zwischenbericht per 30. Juni 2001 angekündigt, ist unsere
Ertragslage unbefriedigend.
Operativ erwarten wir in der AG einen periodenechten Verlust in Höhe von etwa
70 Mio. EUR sowie weiter einen periodenfremden Verlust von etwa 30 Mio. EUR.
Hinzu kommen einmalige außerordentliche Aufwendungen von etwa 140 Mio. EUR, die
aus zusätzlichen fusionsbedingten Aufwendungen sowie aus Kosten der
Restrukturierung der AG und von Beteiligungsgesellschaften resultieren.
Insgesamt ergibt sich ein Jahresfehlbetrag von 240 Mio. EUR. Für den
Konzernabschluss erwarten wir ein Ergebnis in gleicher Höhe. Den
Jahresfehlbetrag werden wir aus Gewinnvortrag und Rücklagen abdecken.
Im Baugeschäft Inland tragen zum deutlich negativen Ergebnis einige in den
Vorjahren hereingenommene Baustellen bei, die unerwartet hohe Verluste
ausgewiesen haben. Diese Projekte wurden in 2001 abgeschlossen bzw. bilanziell
abgegrenzt. Darüber hinaus fehlen aufgrund des zurückgefahrenen Inlandsumsatzes
Deckungsbeiträge.
Auch im Werkgeschäft hat die angespannte Marktsituation erneut zu einem
negativen Ergebnis geführt.
Positiv hat sich unsere Sparte Verkehrswegebau von der allgemeinen Konjunktur-
und Ertragslage abgesetzt. Sie hat – ebenso wie unsere anhaltend sehr
erfolgreiche Sparte DSI-Geschäft – positive Ergebnisse erwirtschaftet.
Im ausländischen Baugeschäft hatten unsere Gesellschaften in Nordamerika und
Australien wider Erwarten nochmals mit Verlusten bei Altbaustellen zu kämpfen.
Die Sanierung dieser Gesellschaften hat unser Ergebnis erheblich belastet. Das
sonstige Auslandsgeschäft weist positive Ergebnisse aus.
Wir werden dem Aufsichtsrat vorschlagen, keine Dividende auszuschütten.
Liquidität
Die Liquidität im Konzern beträgt per 31. Dezember 2001 260 Mio. EUR. Der
Rückgang ist bedingt durch die unbefriedigende Ertragslage und durch Fusions-
und Restrukturierungskosten.
In Verbindung mit unseren Kreditlinien verfügen wir über die für unser Geschäft
notwendige Liquidität.
Ausblick
Wir erwarten keine wesentliche Verbesserung der inländischen Baukonjunktur.
Trotz der allmählichen Belebung im westdeutschen Wirtschafts- und öffentlichen
Bau gehen wir für 2002 nochmals von einem leichten Rückgang der Bauproduktion
in Deutschland aus. Daher planen wir, unsere inländische Bauleistung auch im
Jahr 2002 weiter zurückzunehmen und haben unsere Organisation bereits im Jahr
2001 darauf ausgerichtet.
Im Ausland setzen wir nach dem Anlaufen einiger Großbaustellen die Steigerung
unserer Leistung bei positivem Ergebnis fort. Nach der in 2001 erfolgten
Sanierung unserer Tochtergesellschaften in Nordamerika und Australien rechnen
wir auch dort mit deutlich verbesserten Ergebnissen.
Im Inland wie im Ausland konzentrieren wir uns auf für uns geeignete,
ertragsstarke und erfolgversprechende Aufgaben.
Für 2002 streben wir ein ausgeglichenes Ergebnis an. Dazu tragen die
Einsparungen aus den durchgeführten Restrukturierungsmaßnahmen bei, die
mindestens 100 Mio. EUR pro Jahr betragen. Bereits im laufenden Geschäftsjahr
wird davon ein Großteil zum Tragen kommen.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 18.03.2002
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WKN: 747 750; ISIN: DE0007477507; Index:
Notiert: Amtlicher Handel in Frankfurt (SMAX) und München; Freiverkehr in Berlin
und Hamburg
181211 Mär 02
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