AGOR AG
AGOR AG: Die börsennotierte AGOR AG und ihre Tochtergesellschaften der ALSA-Gruppe gewinnen den BDI Umweltpreis für ihr ALSA-Verfahren zur Aufbereitung von Aluminium-Salzschlacken
AGOR AG / Sonstiges Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------- Die börsennotierte AGOR AG und ihre Tochtergesellschaften der ALSA-Gruppe gewinnen den BDI Umweltpreis für ihr ALSA-Verfahren zur Aufbereitung von Aluminium-Salzschlacken Werte schaffen im Aluminium-Kreislauf Köln, den 24. Juni 2008 Der Bundesverband der Deutschen Industrie, BDI, zeichnete am 23. Juni 2008 die AGOR AG, Köln sowie ihre Tochtergesellschaften ALSA GmbH, Hannover und ALSA Süd GmbH Töging a. Inn mit dem 'BDI Umweltpreis für die Industrie 2007/2008' aus. Die AGOR/ ALSA-Gruppe gewinnt den Preis in der Kategorie 'Kreislaufwirtschaft, Recycling und Abfallmanagement' für ihr Verfahren zur Aufbereitung von Aluminium-Salzschlacken. Laut BDI sind die Träger des BDI-Umweltpreises hervorragende Beispiele dafür, dass nachhaltiges Wirtschaften Anspruch und Realität in der deutschen Industrie sind. Mit dem in den 80er Jahren entwickelten ALSA-Verfahren hat die AGOR AG das Recycling von Aluminium-Salzschlacke auf ein hohes technisches Niveau gebracht. Mit dem weltweit einzigartigen Vollrecyclingverfahren ist es gelungen, eine Ressourcen schonende und umweltkonforme Alternative zur problematischen Deponierung von Aluminium-Salzschlacken bereitzustellen, die im Vergleich zur Deponierung auch wirtschaftlich interessant ist. Insbesondere die im Jahre 2007 im bayerischen Töging a. Inn in Betrieb genommene dritte deutsche Salzschlackenanlage stellt einen neuen technologischen Meilenstein in der Aufbereitungstechnik dar, was die Jury des BDI Umweltpreises mit der Auszeichnung honoriert. Aluminium ist weltweit ein gefragtes Metall, mit steigender Tendenz. Der Sekundäraluminiumgewinnung aus Aluminium-Schrott, also dem Recycling, kommt heute eine immer größere Bedeutung zu, da sie weniger als ein Zehntel des Energieeinsatzes der Primäraluminiumelektrolyse benötigt, also der Gewinnung aus dem natürlichem Rohstoff Bauxit. Aluminium-Salzschlacke entsteht beim Einschmelzen von Sekundäraluminium, vorwiegend in gasbefeuerten Drehtrommelöfen. Dabei werden Aluminiumschrotte und -krätzen unter Zugabe von Schmelzsalz, einem Gemisch aus NaCl (Natriumchlorid), KCl (Kaliumchlorid) und CaF2 (Flussspat), eingeschmolzen. Die daraus entstehende Aluminium-Salzschlacke enthält die werthaltigen Bestandteile Aluminiummetall, Schmelzsalz sowie diverse Metalloxide, vorwiegend Aluminiumoxid. Beim ALSA-Prozess wird im ersten Schritt durch trockenmechanische Trennverfahren das metallische Aluminium zurück gewonnen. In der anschließenden Nasschemie wird in einem mehrstufigen Löse- und Rekristallisationsverfahren das Salz herausgelöst und die unlöslichen Metalloxide zu einem Sekundärrohstoff für die Mineralwolle- und Zementindustrie konfektioniert. Die Nasschemie arbeitet in einem geschlossenen Wasserkreislauf und ist dadurch vollkommen abwasserfrei. Die während des Aufbereitungsverfahrens entstehenden Prozessgase Phosphin (PH3) und Schwefelwasserstoff (H2S) werden in Aktivkohlefiltern adsorbiert. Die Stäube aus der Abgasreinigung werden in den Prozess zurückgeführt und das ausgewaschene Ammoniak (NH3) zu Ammoniumsulfat, einem Stickstoffdünger für die Düngemittelindustrie verarbeitet. Als einziger Prozessabfall entsteht Aktivkohle aus der Abgasreinigung. Bei der Produktion von etwa 9 Mio. t Sekundäraluminium weltweit fallen jährlich ca. 4,5 Mio. t Aluminium-Salzschlacke an. Mit einer verarbeiteten Menge von 430.000 t pro Jahr ist die AGOR/ ALSA Gruppe der weltweit größte Vollrecycler von Aluminium-Salzschlacke. Das dabei angewandte ALSA-Verfahren der AGOR AG hebt sich von alternativen Verfahren dadurch ab, dass die Salzschlacken wieder vollständig zu vermarktbaren Produkten rückgeführt werden. AGOR sieht sich als globaler Technologieführer. Das Know-how des ALSA-Verfahrens liegt im effizienten Zusammenspiel der Einzelschritte des komplexen nasschemischen Prozesses, in der Werkstoffwahl bei den Anlagenkomponenten und beim Know-how zum Bertreiben solcher komplexen Aufbereitungsanlagen. Bei der derzeit laufenden Überarbeitung des 'Reference Document on Best Available Techniques (BREF) in the Non Ferrous Metals Industries' nach Art. 16 (2) der IVU-Richtlinie wird das bereits als Best Available Technology (BAT) anerkannte Verfahren erneut favorisiert. AGOR AG Theodor-Heuss-Ring 28 50668 Köln Telefon: +49 (221) 914099-14 Telefax: +49 (221) 914099-18 oder: MetaCom GmbH Bruchköbeler Landstr. 37 63452 Hanau Telefon: +49 (6181) 9828030 Telefax: +49 (6181) 9828010 Mobil: +49 (170) 9202925 24.06.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP --------------------------------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Emittent: AGOR AG Theodor-Heuss-Ring 28 50668 Köln Deutschland Telefon: +49 (0)221 914099 17 Fax: +49 (0)221 914099 18 ISIN: DE0005546006 WKN: 554600 Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard); Freiverkehr in Berlin, München, Hamburg, Düsseldorf, Stuttgart Ende der Mitteilung DGAP News-Service ---------------------------------------------------------------------------
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