Astra Resources Plc
Astra Resources Plc: Astra kündigt ersten Schritt beim Erwerb der patentierten und sauberen Kohleveredelungstechnologie zur Brennstoffherstellung, Kohlevergasung und Stromerzeugung an
Astra Resources Plc / Schlagwort(e): Joint Venture/Sonstiges Astra kündigt ersten Schritt beim Erwerb der patentierten und sauberen Kohleveredelungstechnologie zur Brennstoffherstellung, Kohlevergasung und Stromerzeugung an Adelaide, Australien – 6. März 2012: Das international diversifizierte Rohstoffunternehmen Astra Resources (FWB Code: 9AR) hat einen Jointventure-Vertrag für eine innovative und patentierte saubere Kohleveredelungstechnologie unterzeichnet. Der Vertrag zwischen Astras Tochterunternehmen Astra Energy Technologies Pty Ltd (AET), Interecotech Pty Ltd (IET), CG Technologies Pty Ltd und Sevastyanov Vladimir Petrovich wird dazu führen, dass AET einen 75-prozentigen Anteil am Jointventure-Unternehmen halten wird und somit das Portfolio des Unternehmens im Bereich der Stromerzeugung durch großtechnisch bewährte und saubere Kohleveredelungstechnologie stärken wird. AET wird den eigenen 75-prozentigen Anteil am Jointventure-Unternehmen hauptsächlich über Berechtigungsscheine (ausgegeben vom Mutterkonzern Astra Resources Plc) erwerben und unterliegt der ordnungsgemäßen Einhaltung einer Due-Diligence-Frist zwischen den Jointventure-Parteien. Diese Ausgabe von Berechtigungsscheinen soll innerhalb der bestehenden Kapitalstruktur von Astra erfolgen. Die Technologie gehört zu dem wissenschaftlichen Prozess, der für die Herstellung von Aktivkohle-Wasser-Brennstoff (Activated Coal Water Fuel – ACWF) und die Vergasung dieses Brennstoffs zur Herstellung von Wasserstoff-angereichertem Syngas, das als eine preiswertere Alternative zur Herstellung von Elektrizität in modernen Kraftwerken verwendet werden kann, erforderlich ist. Der CEO von Astra, Dr Jaydeep Biswas, sagt, dass das Unternehmen aktiv nach einer innovativen und sauberen Kohleveredelungstechnologie gesucht habe, die man der eigenen Wissensdatenbank als einen Teil einer umfassenderen Geschäftsstrategie hinzufügen kann. 'IET hat eine patentierte, umweltfreundliche und kosteneffiziente Technologie entwickelt, die niedrigqualitative Kohle für die Herstellung von ACWF und preiswertem Wasserstoff-angereichertem Syngas, das eine langfristige Alternative zu Öl und einen attraktiven Brennstoff für die Stromerzeugungsindustrie darstellt, nutzt', so Dr. Biswas. 'Für ACWF kann jede Art von Kohle als Ausgangsmaterial verwendet werden, wobei niedrigqualitativer Lignit und Braunkohle ideal sind. Dies schafft eine größere Energieunabhängigkeit für Entwicklungsländer, die oft über niedrigqualitative Kraftwerkskohlereserven verfügen und gegenwärtig noch Steinkohle oder Diesel für die eigene Stromerzeugung importieren.
Die Kohleveredelungsstrategie von Astra wird es den Ländern mit einer hohen Abhängigkeit von teurer hochwertiger Kohle (die langfristig aufgrund der Importkosten und -verfahren nicht nachhaltig ist) ermöglichen, die vor Ort abgebauten Braunkohlereserven für die Stromerzeugung zu nutzen, wodurch die Erzeugungskosten wesentlich verringert werden. Diese Braunkohlereserven, die einen geringen positiven Wert, Nullwert oder negativen Wert haben, stellen zusätzlich für Astra auch wesentliche Abbaumöglichkeiten und somit eine Win-Win-Situation dar. Dies hat dann sofortige und umfassende Auswirkungen, da die Kohleveredelungstechnologie dabei behilflich ist, niedrigqualitative Kohle in ein nutzbares Produkt zu verwandeln.' Der Kostenunterschied zwischen Braun- und Steinkohle kann, basierend auf den heutigen Preisen, bei bis zu 80-100 Dollar pro Tonne liegen, ohne dass dabei jedoch die zusätzlichen Logistikkosten für den Transport der Steinkohle von den Minen des Förderlands zu den Kraftwerken des Entwicklungslands berücksichtigt werden. Dieser Transport hat normalerweise den Ablauf Schiene-Hafen-Schiff-Hafen-Schiene. Diese Logistikkosten können manchmal genauso hoch wie der Wert der Steinkohle sein. Die Entwicklung von modernen Kohle-Wasser-Brennstoffen durch IET begann in den späten 1980ern in Russland. Die Technologie wurde von den Wissenschaftlern und Ingenieuren von IET stetig weiterentwickelt, um Energie mit immer höheren Anforderungen zu produzieren, wurde jedoch niemals unter dem Namen ACWF (gegenwärtig ein Produkt, dessen Eintragung als Marke anhängig ist) vermarktet. Die Technologie wurde großtechnisch in Novokusnezk, Russland, genutzt. Die Technologie ist eine Zusatzvorrichtung für bestehende Kraftwerke, um niedrigqualitative Kohle als eine Alternative zu Diesel, Heizöl und Steinkohle zu verarbeiten. Für ein 300-MW-Steinkohle- oder -Diesel-Kraftwerk werden Kosten von 40 Millionen Dollar für die Zusatzvorrichtung erwartet. Astra beabsichtigt nicht, im Bereich der autarken Stromerzeugung tätig zu sein, sondern möchte Erträge durch die Bereitstellung von Technologie und Einsparungsmaßnahmen für Nutzungsgebühren und Kosten erwirtschaften, indem für bestehende Kraftwerke eine höhere Effizienz und geringere Brennstoff-/Logistikkosten ermöglicht werden. Die Technologie basiert auf der Ultraschallchemie, mit der Kohle-Wasser-Mischungen aktiviert werden, so dass sich die Kohle wie ein Flüssigbrennstoff verhält und somit eine sauberere und effizientere Verbrennung ermöglicht wird. Der Prozess wurde über 30 Jahre entwickelt und wurde Ende 2011 patentiert. Für das Know-how erachtet man, dass es nahezu unmöglich ist, dies zu replizieren.
Der IET Kohle-Wasser-Brennstoff kann in Kraftwerken mit Kohlenstaubfeuerung mit großen Vorteilen für die Wirtschaftlichkeit und den Umweltschutz eingesetzt werden, z.B.: – Wesentliche Reduzierung der Emission der Treibhausgase und Schadgase CO2, NOX, SOX – Minimierung der Verschlackung von Kesseln mit stark aschenden Kohlen – Wesentlich effizientere Nutzung der verfügbaren Energie aus Kohlenstoff und flüchtigen Bestandteilen im Rohmaterial im Vergleich zu anderen Verfahren, die Kohlenstoff und flüchtige Bestandteile unzureichend verbrennen – Reduzierung des Energieeintrags für die Kohlenvorbereitung – Reduzierung der Anlagengröße für die Kohlenvorbereitung auf ca. ein Drittel der Standardgröße – Reduzierung der Betriebskosten – Reduzierung der Brennstoff- und Importkosten Das Vorhandensein von Wasser im ACWF macht das entstehende Produkt explosionssicher. Da der Prozess die Kohle in eine flüssige Form umwandelt, können Bereitstellung und Verteilung des Brennstoffs vereinfacht werden. Mit der ACWF-Technologie sind 20 – 30 % weniger Kohle für die gleiche MW-Leistung im Vergleich zu einem Kraftwerk, das keinen ACWF, aber die gleiche Kohle verwendet, erforderlich. Zusätzlich wird die Effizienz der ICSGCC-Technologie (3 Zyklen) mit Verwendung von Braun- und/oder Steinkohle auf einen Wert von 80 – 85 % mit CO2-Emissionen von 0,40 – 0,38 t/MWh geschätzt. Die Kompetenzträger von IET umfassen die leitenden Wissenschaftler und Ingenieure, die mehr als dreißig Jahre die Technologie getestet und weiterentwickelt haben und somit über eine umfassende Erfahrung im Betrieb der ACWF-Produktionsanlage verfügen. Silvana De Cianni, Managing Director bei Astra, sagt, dass die patentierte Technologie von IET aufgrund der steigenden Nutzung der globalen Öl- und Erdgasressourcen eine kosteneffiziente und saubere Alternative auf Kohlebasis für die Wärme- und Stromerzeugung biete. 'Durch die Reduzierung der Kosten für Ausgangsmaterial und Import bei der Nutzung von Kohle anstelle von Öl und Gas werden die Gesamtkosten für die Erzeugung von Wärme und Strom mindestens halbiert', so De Cianni.
'Der energiereiche Kohle-Wasser-Brennstoff, der in diesem hochmodernen Prozess erzeugt wird, kann sofort als Ersatz für Schweröle in ölbetriebenen Kesseln jedweder Größe für die Wärme- und Stromerzeugung genutzt werden. In Abhängigkeit von der geographischen Lage kann der Preis pro Energieeinheit des Kohle-Wasser-Brennstoffs von IET 30 bis 70 Prozent geringer als das Äquivalent in Öl oder Gas ausfallen. Schwerölkessel sind in den Entwicklungsländern vorherrschend, und die Technologie von IET bietet auf diesen Märkten eine fantastische und kostengünstige Alternative.' ACWF zeigt ein erwartetes Wachstumspotential für Mitteleuropa, wo große Vorkommen an Braunkohle und eine hohe Nachfrage nach emissionsarmer Stromherstellung vorhanden sind, und eine Reihe von möglichen Anwendern in Südostasien, z.B. Indien, die Philippinen und Kambodscha, hat zusammen mit Afrika und Australien die geplante Eröffnung der ACWF-Anlagen begrüßt und die Absicht zum Erwerb der kompletten anfänglichen Produktion bekundet. Dr. Biswas sagt, dass Astra den Vorteil habe, schon innerhalb eines relativ kurzen Zeitraums qualitative Erträge mit den beabsichtigten Investitionen zu erwirtschaften, da die erste großtechnische Anlage außerhalb Russlands in der Lage sein wird, 12 bis 24 Monate nach dem Abschluss des Erwerbs des geistigen Eigentums mit der Produktion zu beginnen. 'Mit diesem neuen Jointventure zeigt Astra seine Bereitschaft, eine feste Größe bei der Erfüllung der gestiegenen globalen Nachfrage nach Elektrizität zu werden und die Herausforderungen der globalen Erwärmung anzugehen', so Dr. Biswas. De Cianni sagt, dass zahlreiche Anlagen ACWF mit ausgezeichneten Ergebnissen produziert und getestet haben. 'Es wird erwartet, dass die Kunden in der Lage sein werden, mit geringen Kapitalaufwendungen und in einem kurzen Zeitrahmen Kraftwerke mit Kohlenstaubfeuerung unter Verwendung der Kohleveredelungs- und Verbrennungstechnologie auf ACWF umrüsten zu können', so De Cianni. 'Nachrüstungen sind nicht erforderlich. Modulare Dieselkraftwerke, die ACWF verbrennen, können leicht modifiziert werden, um sie wirtschaftlich mit Erdgas wettbewerbsfähig zu machen. Der anfängliche und garantierte Markt wird gleichzeitig als paralleles Sprungbrett für die schnelle Einführung des nächsten Schrittes – die Kohlenschlammvergasung – dienen.' Die thermischen und chemischen Eigenschaften des hergestellten ACWF bedeuten bei der Einspeisung in Vergasungs- oder Verbrennungsreaktoren höhere Reaktivitätsraten mit beachtenswerten Ergebnissen für die Gaszusammensetzung und die erzeugte Wärme.
ACWF fungiert hier als ein superaufgeladener Ausgangsstoff und kann auch für die ertragreiche und emissionsarme Herstellung von Syngas, dem Grundstoff für eine revolutionäre neue Art von IGCC-Prozess, genutzt werden. Das mit dieser Technologie produzierte Syngas kann für die direkte Verbrennung in umgewandelten kohle- oder ölbefeuerten Kesseln, in der Kohleverflüssigung und in der Stromerzeugung verwendet werden, und kann Erdgas in der Wärmeerzeugung ersetzen. Unter Verwendung von Braunkohle aus dem Latrobe Valley in Victoria/Australien und der Vergasungstechnologie von IET liegen die geschätzten Syngas-Produktionskosten in Abhängigkeit von der Vergasungsgröße und dem Kohlepreis bei 1 bis 2 Dollar/GJ. Im Vergleich zu einigen anderen Stromherstellern verfügt Astra über einen Zugang zu einem großen Pool an Ingenieuren und Wissenschaftlern, die alle über jahrzehntelange Erfahrungen in der Kohleveredelungstechnologie in Russland und Australien verfügen. Ausführliche Details zu allen Prozessen und das zugehörige Know-how des jeweiligen ICSGCC-Prozesses (Integrated Coal Slurry Gasification Combined Cycle) und der Einsatz aller Kompetenzwissenschaftler bilden den wesentlichen Kern des geistigen Eigentums, das über das Jointventure erworben wurde. Astra hat die gesamte Dokumentation und das gesamte Know-how der Technologie, die durch Geheimhaltungs- und Vertraulichkeitsvereinbarungen geschützt ist, erworben und wird diese möglichen Investoren und Partner verfügbar machen. Für weitere Informationen zur Kohleveredelungstechnologie von Interecotech klicken Sie bitte hier. Das globale Portfolio von Astra Resources umfasst Gold-Beteiligungen in Südostasien, Kohlenminen in Afrika, Eisenerz-Vorkommen in Indien, Norwegen und auf den Philippinen, die Produktion von hochfestem T-Stahl in Ungarn, kohlenstoffeffiziente Unternehmungen, sowie die Bereitstellung von Bergbausiedlungen in Rockhampton, Queensland. Weitere Informationen finden Sie unter www.astraresources.co.uk. ENDE Hinsichtlich aller Medienanfragen werden Sie sich bitte an Bruce Nelson +61 (0) 423 403 449 (bruce@zakazuhka.com) Caitlin Petrou +61 (0) 402 823 343 (caitlin@astraresources.com.au)
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