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EXXAfrica: ANLEGERRISIKO IN ANGOLA Einblick in einen 12-seitigen Bericht – DAS ENDE DER SCHONZEIT
DGAP-News: EXXAfrica / Schlagwort(e): Sonstiges ANLEGERRISIKO IN ANGOLA Einblick in einen 12-seitigen Bericht LONDON, Großbritannien, 22. August 2018/APO Group/ — Die Firma EXX Africa https://www.exxafrica.com/ veröffentlichte einen Sonderbericht über Prognosen zu Anlegerrisiken in Angola. Der neue Präsident Lourenço hat umfassende Programme zur Bekämpfung der Korruption eingeführt und wollte den Branchenmonopolen ein Ende bereiten. Die einzigen Bestechungsfälle, die von seiner Regierung jedoch bisher verfolgt wurden, waren politisch motiviert. Damit konnte er Kritiker ausschalten und sein neues politisches Betätigungsfeld abstecken. Bei genauerem Hinsehen stellt sich der viel gelobte Kampf des Präsidenten gegen die Korruption im Land eher als Bestrebung zur Eindämmung des Einflusses seines Vorgängers dar. Statt sinnvolle Reformversuche voranzutreiben, besteht das Ziel in der Konsolidierung seiner Macht über die politischen Institutionen Angolas. Besonders zeigt sich das im Ölsektor, wo die Regierung dringend benötigte Reformen bisher kaum angegangen ist. Tief verwurzelte Vetternwirtschaft und Strukturen einer Rentenökonomie wurden in der staatlichen Ölgesellschaft Sonangol geschaffen. Solche Strukturen fördern Untreue auf der höchsten Verwaltungsebene. Zudem hat Lourenço wichtige Regierungsämter mit prominenten Personen besetzt, die bereits unter dem Verdacht der Korruption und des Missmanagements standen. So könnte die Anklage gegen den früheren Vizepräsidenten Manuel Vicente, derzeit verantwortlich für die Zentralbank Angolas und für Sonangol, wieder aufgenommen werden, sobald Portugal eine neue Regierung hat oder die politische Stimmung in den USA umschwenkt. Die jüngsten Kündigungen großer Infrastrukturprojekte, die offiziell als Feldzug zum Wohle der Transparenz angepriesen werden, haben wohl einen anderen Hintergrund. Sie sind getrieben vom Wunsch nach neuem Geld von ausländischen Anlegern, die an diesen Projekten beteiligt sind. Und auch Großprojekte wie der neue Flughafen in Angola, die hohe Kosten verursachen, untergraben das Image von Lourenço als reformorientiertem und transparenten Präsidenten. Der wirtschaftliche Ausblick ist tendenziell günstiger als noch vor einem Jahr. Trotzdem nimmt die neue Regierung Milliardenfinanzierungen bei chinesischen Banken auf, um den Ausbau der Infrastruktur zu finanzieren und die notleidenden Staatsfinanzen über Wasser zu halten. Gerade zu einem Zeitpunkt, als sich die Sorgen über die Schuldenbelastbarkeit Angolas aufzulösen begannen, nimmt die Regierung erneut massiv Geld in China auf. Das verheißt nichts Gutes, weder für die Tilgung aufgelaufener Schulden bei ausländischen Auftragnehmern, noch für die Bedienung der letzten Eurobonds durch Angola. Steigende Lebensmittelpreise, häufige Streiks und Einschnitte im öffentlichen Bereich sind Grund für Proteste im Land. Damit steigt das Risiko für Aufstände in den angolanischen Städten. Sollte es der Lourenço-Regierung nicht gelingen, weitreichende Reformen im Ölsektor voranzubringen, eine vorsichtige Finanzpolitik zu betreiben und die Transparenzinitiativen aktiv durchzusetzen, wird sich der Ausblick für Anleger in Angola stark verschlechtern. Denn dann schwindet das Vertrauen der Anleger in Lourenço, die Wirtschaft in den Griff zu bekommen. Weitere Informationen und den vollständigen 12-seitigen Bericht erhalten Sie unter https://www.exxafrica.com/ Vertrieben durch die APO Group im Namen von EXXAfrica.
23.08.2018 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP – ein Service der EQS Group AG. |