Helios Kliniken GmbH
Helios Kliniken GmbH: Finanzbericht 1. Halbjahr 2005
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HELIOS Kliniken GmbH Finanzbericht 1. Halbjahr 2005
· Umsatz EUR 592,3 m
· Eigentümerergebnis EUR 27,1 m
· Weiteres Wachstum ohne Kapitalaufnahme möglich
· Neue Cashflow-Kennzahlen veröffentlicht
Fulda, 11.08.2005. Die Umsatzerlöse des ersten Halbjahres 2005 der HELIOS
Kliniken GmbH betragen EUR 592,3 m, das Eigentümerergebnis beläuft sich auf
EUR 27,1 m. Aufgrund der noch ausstehenden Krankenhausbudgetabschlüsse geht
HELIOS – bezogen auf das Eigentümerergebnis – von einer stärkeren zweiten
Jahreshälfte aus und hält an der Erwartung des Umsatzes von EUR 1,2 mrd ohne
Akquisitionen und eines Eigentümerergebnisses in Höhe von EUR 65 m für das
Gesamtjahr fest. Der Umsatzanstieg gegenüber dem Vorjahr in Höhe von 10
Prozent ergibt sich hauptsächlich aus der jetzt ganzjährigen Konsolidierung
des Berliner HELIOS Klinikums Emil von Behring.
Peter Küstermann, CFO HELIOS Kliniken GmbH:
“Für den weiteren Jahresverlauf haben wir unser Augenmerk auf einige
interessante Akquisitionsmöglichkeiten gerichtet. HELIOS ist auf Sicht der
nächsten Jahre gut finanziert und damit unabhängig von Unwägbarkeiten des
Kapitalmarktes. Dies gibt uns die notwendige finanzielle Sicherheit,
anspruchvollste Akquisitionen angehen zu können. Mit der quartalsweisen,
freiwilligen Veröffentlichung von Finanzberichten wollen wir zusätzliche
Transparenz und aktuelle Informationen über unsere Leistungsfähigkeit geben
und darstellen, wie wir die liquiden Mittel insbesondere im investiven Bereich
verwenden.”
Die Gesamtaufwandsquote ist, bezogen auf den Umsatz, geringfügig höher als im
Vorjahreszeitraum. Absolut konnte das operative Ergebnis um EUR 2 m gesteigert
werden. Das EBITDA liegt mit 10,6 Prozent vom Umsatz über dem Vergleichswert
von 9,7 Prozent. Die Forderungsreichweite liegt mit 39,0 Tagen über 7 Tage
besser als zum Ende des Vorjahrs.
Die HELIOS Kliniken GmbH ist auch zum Ende des zweiten Quartals mit einer
Überdeckung der Bankschulden in Höhe von EUR 112,4 m weiterhin netto nicht
verschuldet. Das Eigenkapital ist um EUR 23,3 m auf EUR 392,6 m gestiegen.
Aufgrund der leicht gestiegenen Bankdarlehen liegt die Eigenkapitalquote mit
37,7 Prozent nur knapp unter dem Stand des Jahresendes.
Verweildauer sinkt weiter
Im ersten Halbjahr haben die HELIOS-Kliniken 168.702 Patienten stationär und
352.615 ambulant behandelt. Die durchschnittliche stationäre Verweildauer der
Patienten betrug 7,2 Tage (Bundesdurchschnitt 9 Tage). Aufgrund der Einführung
des DRG-Systems rechnet HELIOS mit einer weiteren Reduzierung der
Verweildauer sowie mit einer Zunahme der ambulanten Patientenbehandlungen.
Österreich
Zum 31. Juli 2005 hat HELIOS das Engagement in Kitzbühel (Österreich) beendet
und die Anteile an den Mitgesellschafter, die Stadt Kitzbühel, verkauft. Trotz
medizinischer Leistungssteigerungen und einer gegenüber dem Durchschnitt der
österreichischen Krankenhäuser wesentlich besseren Kostenstruktur konnte
HELIOS keine Gewinne erzielen, da sich die Rahmenbedingungen der
österreichischen Krankenhausfinanzierung weiter verschlechtert haben. Die sich
durch den Verkauf ergebenden Ergebnisbelastungen werden im dritten Quartal
verbucht.
Veröffentlichung neuer Kennzahlen
Der Finanzbericht 2005 Q2 enthält drei neue cashflowbezogene Kennzahlen: Die
Investitionsdeckung zeigt, ob Investitionen aus erwirtschafteten Mitteln oder
auf Kredit erfolgen; die Entschuldungsdauer als Risikoindikator sagt aus, in
wie vielen Jahren der Cashflow die Nettoverschuldung tilgen würde; die Zins-
und Ausschüttungsdeckung ist ein Sicherheitsfaktor für die Zahlungen an
Kapitalgeber.
Der Finanzbericht 2005 Q2 ist im Internet erhältlich unter www.helios-
kliniken.de/finanzen/berichte/2005Q2
Die HELIOS Kliniken GmbH ist mit einem Umsatz von EUR 1,2 Mrd. einer der
großen privaten Träger von Akutkliniken. Derzeit gehören zum Konzern 24
Kliniken, darunter vier Krankenhäuser der Maximalversorgung in Erfurt, Berlin-
Buch, Wuppertal und Schwerin. Zurzeit beschäftigt das Unternehmen 18.000
Mitarbeiter bei einer Gesamtkapazität von 9.400 Betten und jährlich 330.000
stationär behandelten Patienten.
Pressekontakt:
Dr. med. Johann Peter Prinz
Telefon: +49 6 61 83 39 – 5 79
E-Mail: pprinz@fulda.helios-kliniken.de
Ende der Mitteilung (c)DGAP 11.08.2005
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WKN: ; ISIN: XF000DGAP009; Index:
Notiert:
111209 Aug 05
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