HolidayCheck Group AG
HolidayCheck Group AG veröffentlicht Zahlen für das 1. Quartal 2021
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ZWISCHENMITTEILUNG HolidayCheck Group AG veröffentlicht Zahlen für das 1. Quartal 2021 München, 10. Mai 2021 – Die weltweite Ausbreitung von COVID-19 und die damit einhergehenden und anhaltenden umfassenden Reisebeschränkungen haben in den ersten drei Monaten 2021 zu einer weiterhin ausgesprochen verhaltenen Nachfrage nach Urlaubsreisen geführt. Das gilt sowohl für die Nachfrage nach Pauschalreisen als auch nach Hotelbuchungen mit eigener Anreise. Gleichwohl ist seit Beginn des Geschäftsjahrs, verglichen mit dem vierten Quartal 2020, einhergehend mit steigenden Impfquoten, eine leichte Zunahme bei Urlaubsbuchungen auf nach wie vor niedrigem Niveau zu verzeichnen. Dies gibt Grund zur Hoffnung, dass sich dieser positive Trend in den kommenden Monaten bei allmählich steigenden Wachstumsraten fortsetzen könnte. Aufgrund der weiterhin großen Unsicherheiten, die aus der besonderen Pandemie-Situation und der hohen Abhängigkeit von nicht planbaren politischen Entscheidungen auf die Reisebranche resultieren, kann für gebuchte Reisen mit einem Abreisedatum nach dem 31. März 2021 die Stornoquote nicht verlässlich geschätzt werden. Daher wurden diese Reisen aus Vorsichtsgründe im ersten Quartal 2021 nicht als Umsatz ausgewiesen. Zum 31. März 2021 beliefen sich die daraus resultierenden potenziellen Provisionsansprüche im Auftragsbestand auf mehr als 6 Millionen Euro. Etwaige künftige Stornierungen dieser Reisen würden die beschriebenen Provisionsansprüche entsprechend mindern. Ohne Einbezug der vorgenannten bestehenden Provisionsansprüche erzielte die HolidayCheck Group AG einen gesteigerten Umsatz im ersten Quartal 2021 in Höhe von 1,7 Millionen Euro nach -6,7 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Die Aufwendungen für bezogene Leistungen beliefen sich im ersten Quartal 2021 auf -0,2 Millionen Euro nach -1,5 Millionen Euro im Vorjahresquartal (Einkauf von Reisevorleistungen, wie Aufwendungen für Hotels, Flüge und Transferdienstleistungen, durch den eigenen Veranstalter HC Touristik). Die Bruttomarge des ersten Quartals 2021 belief sich auf 1,4 Millionen Euro nach -8,3 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Die Bruttomarge wird definiert als Umsatzerlöse abzüglich ,Aufwendungen für bezogene Leistungen’. Aufgrund der im Geschäftsjahr 2020 vollzogenen umfassenden Einsparmaßnahmen in allen Kostenbereichen, gelang es der Gesellschaft, ihre Ergebniszahlen im Quartalsvergleich nachhaltig zu verbessern und damit die Liquidität zu schonen: Der Marketingaufwand reduzierte sich im ersten Quartal auf -0,1 Millionen Euro nach -7,6 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Wesentlicher Grund sind verringerte Gutscheinkosten und die Einstellung fast aller Marketingaktivitäten. Der Personalaufwand reduzierte sich im ersten Quartal 2021 auf -5,1 Millionen Euro nach -9,2 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Die sonstigen Aufwendungen reduzierten sich im ersten Quartal 2021 auf -2,6 Millionen Euro nach -5,7 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Das EBITDA (Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen) verbesserte sich im ersten Quartal 2021 auf -5,5 Millionen Euro nach -29,0 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Das operative EBITDA (operatives Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen) verbesserte sich im ersten Quartal 2021 auf -5,9 Millionen Euro nach -29,2 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Das EBIT (Ergebnis vor Steuern und Zinsen) des ersten Quartals 2021 verbesserte sich auf -7,1 Millionen Euro nach -30,9 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Das EBT (Ergebnis vor Ertragsteuern) des ersten Quartals 2021 verbesserte sich auf -7,2 Millionen Euro nach -31,0 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Das Konzernergebnis fortzuführender Geschäftsbereiche des ersten Quartals 2021 verbesserte sich auf -6,5 Millionen Euro nach -30,9 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Das verwässerte und unverwässerte Ergebnis je Aktie aus fortzuführenden Geschäftsbereichen des ersten Quartals 2021 verbesserte sich auf -0,09 Euro nach -0,54 Euro im Vorjahresquartal. Die Zahlungsmittel zum 31. März 2021 beliefen sich auf 58,8 Millionen Euro nach 33,7 Millionen Euro zum 31. Dezember 2020. Ausblick Stattdessen wurden auf Basis der Planung ein Negativ- und ein Positiv-Szenario für das Geschäftsjahr 2021 erarbeitet, die die Bandbreite bilden, in der sich die tatsächliche Entwicklung aus heutiger Sicht bewegen dürfte. Diesen beiden Szenarien lagen unterschiedliche Annahmen in Bezug auf die Auswirkungen von COVID-19 hinsichtlich Dauer und Intensität zu Grunde. Die beiden Szenarien werden kontinuierlich aktualisiert. Für jedes der beiden Szenarien wurde daraus eine qualitativ komparative Einschätzung zur tendenziellen Entwicklung von Bruttomarge und operativem EBITDA abgeleitet. Unter Einbezug der vorgenannten Grundannahmen sowie der, nach derzeitigem Kenntnisstand, zugrundeliegenden zwei Extremszenarien zu den Auswirkungen von COVID-19, kommt der Vorstand zu folgender Einschätzung für das Geschäftsjahr 2021: Im Positiv-Szenario geht der Vorstand im Vergleich zum Vorjahr von einer mindestens verdoppelten Bruttomarge (Umsatzerlöse abzgl. Aufwendungen für bezogene Leistungen) der HolidayCheck Group aus. Gleichzeitig dürfte die Bruttomarge dabei deutlich unter dem Vergleichswert des Vorkrisenjahres 2019 bleiben. Im Negativ-Szenario geht der Vorstand von einer Bruttomarge im Geschäftsjahr 2021 in etwa auf Vorjahresniveau aus. Im Geschäftsjahr 2020 erzielte die HolidayCheck Group eine Bruttomarge in Höhe von 7,3 Millionen Euro und im Geschäftsjahr 2019 in Höhe von 131,2 Millionen Euro. Für das operative EBITDA geht der Vorstand sowohl im Positiv-Szenario als auch im Negativ-Szenario von einer Verbesserung aus. Im Geschäftsjahr 2020 erzielte die HolidayCheck Group AG ein operatives EBITDA in Höhe von -35,9 Millionen Euro. Eine verlässliche Quantifizierung des Anstiegs von Bruttomarge und operativem EBITDA ist aufgrund der unsicheren Fakten- und Informationslage derzeit nicht möglich. Der Vorstand geht davon aus, dass die Reiselust mit Abflauen der Coronakrise zügig zurückkehren wird. Der aktuelle positive Buchungstrend und die steigenden Impfquoten sind dafür ermutigende Signale. Der mitteleuropäische Reisevertrieb, allen voran der Online-Reisevertrieb, verfügt daher mittel- bis langfristig über enormes Wachstumspotenzial. Die HolidayCheck Group ist nach Einschätzung des Vorstands sowohl operativ als auch finanziell bestens positioniert, um von dieser Entwicklung überproportional profitieren zu können.
Presse- und Investorenkontakt: Armin Blohmann Sabine Wodarz www.holidaycheckgroup.com
10.05.2021 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP – ein Service der EQS Group AG. |
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