MAX Automation SE
MAX Automation SE mit robuster Entwicklung in den ersten drei Quartalen – Ausblick angesichts gesamt- und branchenwirtschaftlicher Herausforderungen angepasst
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PRESSEMITTEILUNG
MAX Automation SE mit robuster Entwicklung in den ersten drei Quartalen – Ausblick angesichts gesamt- und branchenwirtschaftlicher Herausforderungen angepasst
Hamburg, 8. November 2024 – Die im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notierte MAX Automation SE (ISIN DE000A2DA588) hat sich in den ersten drei Quartalen 2024 trotz anhaltender gesamt- und branchenwirtschaftlicher Herausforderungen robust entwickelt und ein deutlich positives Ergebnis erwirtschaftet. AUFTRAGSLAGE DER FORTGEFÜHRTEN GESCHÄFTSBEREICHE GEPRÄGT DURCH HERAUSFORDERNDE RAHMENBEDINGUNGEN Der konsolidierte Auftragseingang der fortgeführten Geschäftsbereiche der MAX Gruppe sank in den ersten drei Quartalen 2024 um 13,5 % auf 233,5 Mio. Euro (9M 2023: 269,9 Mio. Euro). Kundenseitig machte sich weiter eine zurückhaltende Investitionsneigung aufgrund der herausfordernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bemerkbar. Lediglich das Segment ELWEMA verzeichnete mit kontinuierlichen Folgeaufträgen ein starkes Wachstum. Der Vorjahreszeitraum der MAX Gruppe war insbesondere durch Großaufträge im Segment bdtronic geprägt. Der Auftragsbestand der MAX Gruppe in den fortgeführten Geschäftsbereichen verringerte sich um 19,8 % auf 165,1 Mio. Euro (31. Dezember 2023: 206,0 Mio. Euro). OPERATIVE MARGE WIDERSTANDSFÄHIG IM HOHEN EINSTELLIGEN BEREICH Die Umsatzerlöse der fortgeführten Geschäftsbereiche der MAX Gruppe sanken in den ersten drei Quartalen 2024 aufgrund der weiterhin zurückhaltenden Nachfrage um 5,8 % auf 273,1 Mio. Euro (9M 2023: 289,9 Mio. Euro). Gestützt auf einen weiterhin soliden Auftragsbestand und ein starkes Servicegeschäft konnte nur das Segment bdtronic Gruppe ein Umsatzwachstum erzielen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) der fortgeführten Geschäftsbereiche der MAX Gruppe verringerte sich in den ersten drei Quartalen 2024 um 11,5 % auf 24,9 Mio. Euro (9M 2023: 28,1 Mio. Euro). Darin enthalten ist ein Ertrag aus dem Erhalt einer Vergleichszahlung zur Beendigung der Schiedsverfahren im Zusammenhang mit dem Verkauf der NSM Packtec GmbH in Höhe von 4,5 Mio. Euro. Zusätzlich zu den Umsatzrückgängen belasteten inflationsbedingte Lohnsteigerungen sowie der Personalaufbau im Segment bdtronic Gruppe die Ergebnisentwicklung. Die EBITDA-Marge verringerte sich entsprechend auf 9,1 % (9M 2023: 9,7 %). Insgesamt hat die MAX Gruppe in den ersten neun Monaten 2024 in einem schwierigen Branchenumfeld damit ihre Widerstandsfähigkeit unter Beweis gestellt. Durch die Veräußerung der MA micro Gruppe konnte die Eigenkapitalquote deutlich gestärkt und die Nettoverschuldung signifikant reduziert werden. Der Mittelabfluss im operativen Cashflow der MAX Gruppe erhöhte sich aufgrund des auftragsbedingten Anstiegs des Working Capital im Segment bdtronic Gruppe sowie der verschlechterten Ertragslage im Segment MA micro Gruppe in den ersten drei Quartalen 2024 auf 2,7 Mio. Euro (9M 2023: Mittelzufluss von 8,1 Mio. Euro). Bei einem Mittelzufluss im Cashflow aus Investitionstätigkeit von 60,9 Mio. Euro (9M 2023: Mittelabfluss von 5,8 Mio. Euro) standen der Veräußerung der MA micro Gruppe zum 30. September 2024 Wachstumsinvestitionen in Höhe von 7,8 Mio. Euro insbesondere im Segment Vecoplan gegenüber. Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit resultierte im Wesentlichen aus der Reduzierung von langfristigen Darlehen durch den Verkaufserlös der MA micro Gruppe in einem Mittelabfluss von 86,3 Mio. Euro (9M 2023: Mittelabfluss von 9,7 Mio. Euro). Der Finanzmittelbestand gemäß Bilanz verringerte sich auf 17,0 Mio. Euro (31. Dezember 2023: 23,2 Mio. Euro). Das Working Capital der MAX Gruppe lag zum 30. September 2024 mit 102,9 Mio. Euro auf dem Niveau des Vorjahres (31. Dezember 2023: 102,9 Mio. Euro). Während sich die Segmente überwiegend stabil entwickelten, stand dem Aufbau des Working Capital bei bdtronic ein Rückgang im Segment NSM + Jücker gegenüber. Die Nettoverschuldung sank insbesondere durch die Rückführung langfristiger Darlehen auf 50,1 Mio. Euro (31. Dezember 2023: 111,8 Mio. Euro). Guido Mundt, Verwaltungsratsvorsitzender der MAX Automation SE: „In den ersten drei Quartalen 2024 ist es der MAX Gruppe gelungen, sich in einem gesamt- und branchenwirtschaftlich herausfordernden Umfeld robust zu entwickeln. In Zeiten einer anhaltend schwachen Weltwirtschaft konnten wir uns als widerstands- und wettbewerbsfähig erweisen. Dennoch hält die Investitionszurückhaltung unserer Kunden aufgrund des herausfordernden wirtschaftlichen und politischen Umfelds weiter an und die sich abzeichnende Nachfragebelebung lässt angesichts der vorherrschenden Unsicherheiten auf sich warten. Daher sahen wir uns gezwungen, unsere Prognose anzupassen.“ AUSBLICK 2024 ANGEPASST Bereits mit der Veröffentlichung des Halbjahresberichts im August wurde der Ausblick für das Gesamtjahr 2024 auf das untere Ende der ursprünglichen Prognosebandbreite konkretisiert. Seither wirkte sich die anhaltende Konjunkturschwäche und die hiermit verbundene Investitionszurückhaltung weiter auf den Geschäftsverlauf der MAX Gruppe aus. Daher hat der Verwaltungsrat nach Ende des Berichtszeitraums am 29. Oktober die Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2024 nach unten angepasst. Auf Basis der aktualisierten Planung für das vierte Quartal 2024 erwartet der Verwaltungsrat nun einen Umsatz zwischen 350 Mio. Euro und 380 Mio. Euro (bisher: zwischen 390 Mio. Euro und 450 Mio. Euro) sowie ein operatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zwischen 27 Mio. Euro und 31 Mio. Euro (bisher: zwischen 31 Mio. Euro und 38 Mio. Euro). Maßgeblich für die Anpassung der Umsatzprognose ist im Wesentlichen ein rückläufiger Auftragseingang infolge der schwachen Weltkonjunktur. Mit Ausnahme von ELWEMA sind alle Segmente hiervon betroffen. Die EBITDA-Prognose wird zusätzlich aufgrund von gestiegenen Projektkosten im Segment bdtronic Gruppe belastet. KENNZAHLEN DER GRUPPE (FORTGEFÜHRTE GESCHÄFTSBEREICHE) IM ÜBERBLICK
* Stichtagsvergleich 30. September 2024 zu 31. Dezember 2023 KENNZAHLEN DER SEGMENTE IM ÜBERBLICK
* Stichtagsvergleich 30. September 2024 zu 31. Dezember 2023
DETAILLIERTE FINANZINFORMATIONEN Die vollständige Zwischenmitteilung zum dritten Quartal 2024 der MAX Automation SE steht unter https://www.maxautomation.com/investor-relations/finanzberichte als Download zur Verfügung.
Marcel Neustock
ANSPRECHPARTNER FÜR MEDIEN: Susan Hoffmeister
ÜBER DIE MAX AUTOMATION SE Die MAX Automation SE mit Sitz in Hamburg ist eine mittelständische Finanz- und Beteiligungsgesellschaft, die sich auf das Management und den Erwerb von Beteiligungen an wachstums- und cashflowstarken Unternehmen in Nischenmärkten konzentriert. Die Produkte und Lösungen der Portfoliounternehmen werden in verschiedenen Endindustrien und für zahlreiche industrielle Anwendungen eingesetzt, unter anderem in der Automobil-, Elektronik-, Recycling‑, Rohstoffverarbeitungs- und Verpackungsindustrie sowie in der Medizintechnik. Seit 2015 ist die MAX Automation SE im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet (ISIN DE000A2DA588).
08.11.2024 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News – ein Service der EQS Group AG. |
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