MAX Automation SE
MAX Automation SE: Robustes Q1 2024 im Rahmen der Erwartungen – Ausblick bestätigt
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MAX Automation SE: Robustes Q1 2024 im Rahmen der Erwartungen – Ausblick bestätigt
Hamburg, 14. Mai 2024 – Die im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notierte MAX Automation SE (ISIN DE000A2DA588) hat sich im ersten Quartal 2024 widerstandsfähig gezeigt und ist mit einem positiven Ergebnis robust in das neue Geschäftsjahr gestartet. Dabei sorgten die herausfordernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die Unsicherheiten über die Auswirkungen der geopolitischen Spannungen für eine weiterhin zurückhaltende Investitionsbereitschaft der Kunden. AUFTRAGSLAGE DER FORTGEFÜHRTEN GESCHÄFTSBEREICHE WEITER VON INVESTITIONSZURÜCKHALTUNG GEPRÄGT Der konsolidierte Auftragseingang der fortgeführten Geschäftsbereiche der MAX Gruppe sank im ersten Quartal 2024 aufgrund der anhaltenden Investitionszurückhaltung der Kunden um 21,2 % auf 89,7 Mio. Euro (3M 2023: 113,7 Mio. Euro). Einen starken Zuwachs verzeichnete nur das Segment ELWEMA mit kontinuierlichen Folgeaufträgen. Im Vorjahreszeitraum konnte das Segment bdtronic Gruppe noch mit Einmaleffekten aus Großaufträgen Auftragsverschiebungen in anderen Segmenten kompensieren. Der Auftragsbestand der MAX Gruppe in den fortgeführten Geschäftsbereichen verringerte sich um 4,5 % auf 196,8 Mio. Euro (31. Dezember 2023: 206,0 Mio. Euro). OPERATIVES ERGEBNIS TROTZ UMSATZRÜCKGANG UND KOSTENSTEIGERUNGEN WEITER POSITIV Die Umsatzerlöse der fortgeführten Geschäftsbereiche der MAX Gruppe gingen im ersten Quartal 2024 aufgrund der zurückhaltenden Nachfrage leicht um 6,1 % auf 90,6 Mio. Euro zurück (3M 2023: 96,5 Mio. Euro). So zeigte das Segment bdtronic Gruppe gestützt auf einen weiterhin hohen Auftragsbestand und ein starkes Servicegeschäft das größte Umsatzwachstum. Die MAX Gruppe erzielte im ersten Quartal 2024 ein weiterhin positives operatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) der fortgeführten Geschäftsbereiche von 7,9 Mio. Euro (3M 2023: 9,7 Mio. Euro). Zusätzlich zum Umsatzrückgang belasteten inflationsbedingte Lohnsteigerungen sowie der Personalaufbau im Segment bdtronic Gruppe die Ergebnisentwicklung. Die EBITDA-Marge verringerte sich entsprechend auf 8,8 % (3M 2023: 10,0 %). Der Mittelabfluss im operativen Cashflow der MAX Gruppe im ersten Quartal 2024 von 8,1 Mio. Euro (3M 2023: Mittelzufluss von 0,3 Mio. Euro) resultierte aus dem auftragsinduzierten Anstieg des Working Capitals im Segment bdtronic Gruppe. Der Mittelabfluss des Cashflows aus Investitionstätigkeit, im Wesentlichen für Ersatzinvestitionen und die Erweiterung der Produktionsflächen, betrug 2,1 Mio. Euro (3M 2023: Mittelabfluss von 2,3 Mio. Euro). Im Cashflow aus Finanzierungstätigkeit resultierte der Mittelzufluss von 5,9 Mio. Euro (3M 2023: Mittelabfluss von 4,1 Mio. Euro) aus der Inanspruchnahme des Konsortialkredits zur Deckung des gestiegenen Working-Capital-Bedarfs, im Vorjahreszeitraum war die Rückführung langfristiger Verbindlichkeiten zu verzeichnen. Der Finanzmittelbestand gemäß Bilanz verringerte sich um 13,3 % auf 20,1 Mio. Euro (31. Dezember 2023: 23,2 Mio. Euro). Der Anstieg im Working Capital der MAX Gruppe zum 31. März 2024 um 9,5 % auf 112,7 Mio. Euro (31. Dezember 2023: 102,9 Mio. Euro) ist im Wesentlichen auf das gestiegene Projektvolumen im Segment bdtronic Gruppe zurückzuführen. Dadurch erhöhte sich auch die Nettoverschuldung um 11,8 % auf 124,9 Mio. Euro (31. Dezember 2023: 111,8 Mio. Euro). Guido Mundt, Verwaltungsratsvorsitzender der MAX Automation SE: „Mit einem positiven Ergebnis im ersten Quartal 2024 sind wir robust in das neue Geschäftsjahr gestartet und zeigen damit, dass die MAX Gruppe mit ihren Portfoliounternehmen widerstandsfähig aufgestellt ist. So können wir die zurückhaltende Investitionsneigung unserer Kunden bewältigen und weiterhin ein positives EBITDA erwirtschaften. Unter dem Strich konnten wir unsere Eigenkapitalquote durch den Periodengewinn und die Bewertung unserer Beteiligung an der ZEAL Network SE verbessern. Wir sind zuversichtlich, dass die für die Investitionszurückhaltung verantwortlichen Unsicherheiten im Laufe des Geschäftsjahres 2024 abnehmen werden.“ AUSBLICK 2024 BESTÄTIGT Die geschäftsführenden Direktoren gehen unverändert davon aus, dass die Unsicherheiten durch den anhaltenden Ukraine-Krieg und die damit verbundenen höheren Energie- und Materialkosten sowie Lieferkettenstörungen und die allgemeine Investitionszurückhaltung aufgrund des gestiegenen Zinsniveaus im Verlauf des Geschäftsjahres 2024 abnehmen werden. Insgesamt rechnen die geschäftsführenden Direktoren für das Geschäftsjahr 2024 weiter mit einem Umsatz zwischen 390 Mio. Euro und 450 Mio. Euro sowie einem operativen Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zwischen 31 Mio. Euro und 38 Mio. Euro. EREIGNISSE NACH DEM ENDE DES BERICHTSZEITRAUMS Nach dem Ende des Berichtszeitraums hat die MAX Management GmbH, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der MAX Automation SE, am 26. April 2024 mit Hitachi, Ltd. einen Vertrag über den Verkauf der MA micro Gruppe, bestehend aus der MA micro automation GmbH und ihren Tochtergesellschaften MA Life Science GmbH, Micro Automation LLC und Micro Automation LLP, geschlossen. Der Kaufvertrag sieht einen Kaufpreis in der Größenordnung von 71,5 Mio. Euro bis 76,5 Mio. Euro vor, vorbehaltlich der Performance der MA micro Gruppe im Jahr 2024. Der Abschluss der Transaktion wird vorbehaltlich verschiedener üblicher Bedingungen, insbesondere der Erteilung der fusionskontrollrechtlichen Genehmigungen, für das zweite Halbjahr 2024 erwartet. Der Verkaufserlös soll in erster Linie dazu verwendet werden, die Finanzverbindlichkeiten der MAX Gruppe durch die teilweise Rückzahlung des Konsortialkredits zu reduzieren. ANMERKUNG Mit der Abwicklung von iNDAT sowie der Durchführung eines strukturierten Verkaufsprozesses für das Segment MA micro Gruppe werden beide Segmente als aufgegebene Geschäftsbereiche gemäß IFRS 5 „Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche“ ausgewiesen. Ausführliche Erläuterungen zur Anwendung des IFRS 5 und den aufgegebenen Geschäftsbereichen sind dem Anhang zum Jahresfinanzbericht für das Geschäftsjahr 2023 der MAX Automation SE zu entnehmen. KENNZAHLEN DER GRUPPE (FORTGEFÜHRTE GESCHÄFTSBEREICHE) IM ÜBERBLICK
* Stichtagsvergleich 31. März 2024 zu 31. Dezember 2023 KENNZAHLEN DER SEGMENTE IM ÜBERBLICK
* Stichtagsvergleich 31. März 2024 zu 31. Dezember 2023
DETAILLIERTE FINANZINFORMATIONEN Die vollständige Zwischenmitteilung für das erste Quartal 2024 der MAX Automation SE steht unter https://www.maxautomation.com/investor-relations/finanzberichte/ als Download zur Verfügung. KONTAKT:
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ÜBER DIE MAX AUTOMATION SE Die MAX Automation SE mit Sitz in Hamburg ist eine mittelständische Finanz- und Beteiligungsgesellschaft, die sich auf das Management und den Erwerb von Beteiligungen an wachstums- und cashflowstarken Unternehmen in Nischenmärkten konzentriert. Die Produkte und Lösungen der Portfoliounternehmen werden in verschiedenen Endindustrien und für zahlreiche industrielle Anwendungen eingesetzt, unter anderem in der Automobil-, Elektronik-, Recycling‑, Rohstoffverarbeitungs- und Verpackungsindustrie sowie in der Medizintechnik. Seit 2015 ist die MAX Automation SE im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet (ISIN DE000A2DA588).
14.05.2024 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News – ein Service der EQS Group AG. |
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Unternehmen: | MAX Automation SE |
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