november AG
november AG
november AG setzt dynamische Entwicklung fort
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Biotechnologie gegen Krebs und Produktpiraterie
Zukunftsweisende biotechnologische Lösungsansätze im Bereich der medizinischen
Diagnostik und des Produkt- und Markenschutzes vor der Marktreife / Großes
Potenzial durch Kooperationen mit Siemens und Infineon / Neuer
immuntherapeutischer Ansatz gegen Krebs / 100 Prozent Umsatzwachstum in 2001
Erlangen, 26. März 2002. Die november AG, einer der weltweit führenden
Spezialisten auf dem Gebiet der molekularen Medizin sowie der Entwicklung
innovativer biotechnologischer Lösungen im Produkt- und Markenschutz, hat im
abgelaufenen Geschäftsjahr 2001 ihren dynamischen Entwicklungs- und
Wachstumskurs fortgesetzt. Wie das Erlanger Unternehmen auf der Bilanz-
pressekonferenz in München mitteilte, stehen zukunftsweisende bio-technologische
Lösungsansätze im Bereich des Produkt- und Markenschutzes und der medizinischen
Diagnostik kurz vor der Marktreife. Im Geschäftsbereich der Molekularen
Therapie wird ein neuer immuntherapeutischer Ansatz zur Krebsbekämpfung für die
klinische Erprobung vorbereitet. Die Biologische Markierung (fälschungssicherer
Herkunfts-nachweis für Nutztiere) ist bereits einsatzbereit. Für die
erfolgreiche Geschäftsentwicklung verweist das Erlanger
Biotechnologieunternehmen nicht nur auf die bedeutenden Fortschritte in den
Projekten der molekularen Therapie und Diagnose, sondern auch auf deutliche
Steigerungen des Konzernumsatzes. Trotz des Wegfalls der zum 31.05.2001
entkonsolidierten la fontaine-Gesellschaften erreichte die november-Gruppe mit
einem Umsatz von 3,7 Mio. Euro (Vorjahr: 1,8 Mio. Euro) ein Wachstum von über
100 Prozent. Ausschlaggebend hierfür war vor allem die sehr erfreuliche
Entwicklung der Tochtergesellschaft PEQLAB Biotechnologie GmbH, an der die
november AG seit Dezember 2000 mehrheitlich beteiligt ist. Um die zügige
Entwicklung der Projekte zu gewährleisten, wurden im Geschäftsjahr 2001 die
Aufwendungen für Forschung und Entwicklung planmäßig auf 5,2 Mio. Euro (Vorjahr:
3,3 Mio. Euro) ausgeweitet und die Mitarbeiterzahl von 69 im Jahresdurchschnitt
2000 auf 87 in 2001 erhöht. Hierdurch stiegen die Personalaufwendungen von 2,9
Mio. Euro auf 4,5 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2001. Zusammen mit der Ausweitung
der Forschungsaktivitäten führte dies zu einem erwarteten Anstieg der operativen
Aufwendungen. Der Fehlbetrag der Gruppe betrug im Geschäftsjahr 7,1 Mio. Euro
(Vorjahr: 4,2 Mio. Euro), der Betriebs-verlust (EBIT) 8,6 Mio. Euro (Vorjahr:
6,3 Mio. Euro).
Hohe Liquiditätsreserve
Die kurz- und mittelfristig verfügbare Gesamtliquidität des Unternehmens lag
Ende 2001 bei 24,1 Mio. Euro (Vorjahr: 35,0 Mio. Euro), der operative
Mittelverzehr betrug im vergangenen Geschäftsjahr 8,5 Mio. Euro. Damit verfügt
die november AG über eine solide Finanzausstattung, die die Liquiditäts-
bedürfnisse der Gruppe auch für die nächsten Jahre bis zum Erreichen der
Gewinnschwelle unter Erhalt einer komfortablen Reserve voll abdeckt. Die
Konzern-Bilanzsumme betrug zum 31.12. des letzten Jahres 35,0 Mio. Euro
(Vorjahr: 43,3 Mio. Euro). Das Eigenkapital lag am Jahresende bei 32,0 Mio. Euro
(Vorjahr: 37,5 Mio. Euro), die Eigenkapitalquote erhöhte sich damit auf 92 %
(Vorjahr: 87 %).
Fokussierung auf Kernkompetenzen
“Der entscheidende Impuls für die erfolgreiche Weiterentwicklung der november AG
war und ist die Fokussierung auf unsere Kernkompetenzen in der molekularen
Diagnose und molekularen Therapie”, erläuterte der Vorstandsvorsitzende der
november AG, Dr. Wolf M. Bertling. In diesen Kerngebieten besitze man
technologische Alleinstellungsmerkmale, die in den nächsten Jahren zu
Markterfolgen ausgebaut werden sollen.
Großes Marktpotenzial: Biotech-Etiketten gegen Produktpiraterie
Ein “enormes Markt- und Wachstumspotenzial” sieht die november AG im innovativen
Einsatz der Biotechnologie beim Kampf gegen Produkt-piraterie. “Gemeinsam mit
Siemens werden wir wichtige industrielle Märkte auch außerhalb der klassischen
Anwendungen der Biotechnologie erschließen”, so Dr. Thomas Schulze, COO und
Business-Development-Vorstand der november AG. Die IDENT-Technologie steht kurz
vor der Marktreife und wurde auf mehreren Messen, zuletzt auf der CeBIT 2002,
mit großer Resonanz präsentiert. “Für den Erfolg der IDENT-Technologie, deren
Markteinführung wir bereits Ende 2002 planen, spricht auch der im Februar dieses
Jahres mit der Infineon Technologies AG, dem weltweiten Marktführer von
SmartCard-Chips, abgeschlossene Vertrag, der die Integration der Cluster-
Technolgie der november AG in Chipmodule für SmartCards zum Ziel hat”, sagte Dr.
Schulze.
Molekulare Diagnose: Zukunftsweisende Kooperation mit Siemens
In der diagnostischen Anwendung am Point-of-Care entwickelt die november AG ein
neuartiges integriertes molekulares Diagnosesystem für die Nukleinsäure-
analytik: Lab-on-a-Strip. Basis dieses Systems ist die elektrochemische
Detektion von Nukleinsäuren. Die schrittweise Kommerzialisierung der Technologie
im Markt für Nukleinsäurenanalytik, für den Experten einen Anstieg des Volumens
von derzeit 3 Mrd. US-Dollar auf 5,5 Mrd. US-Dollar im Jahr 2005
prognostizieren, ist zusammen mit der Siemens AG Medical Solutions und weiteren
Vertriebspartnern vorgesehen und soll Ende 2003 beginnen. Zusätzliche Potenziale
ergeben sich durch die Integration der Technologie in innovative Chip-Systeme.
Hier beteiligt sich die november AG an einem vom Bundes-ministerium für Bildung
und Forschung geförderten Forschungsprojekt zur Entwicklung integrierter
Sizilium-Chips für die Bioanalytik.
Molekulare Therapie: Neuer Ansatz zur Krebsbekämpfung
Im Geschäftsbereich molekulare Therapie verfolgt die november AG eine
zweigleisige F&E-Strategie: Die Etablierung breit einsetzbarer Wirkstoff-
transportsysteme für innovative Wirkstoffe sowie die Entwicklung neuer
Therapieformen für Krebserkrankungen. “Unser immuntherapeutischer Ansatz zur
Krebsbekämpfung ist in der präklinischen Vorbereitung schon so weit
fortgeschritten, dass nun die technische Herstellung des Signalmoleküls
betrieben wird”, erläuterte Dr. Bertling. Bei erfolgreichem Projektverlauf ist
der baldige Beginn klinischer Studien vorgesehen.
Gute Perspektiven für 2002
Auch im laufenden Geschäftsjahr 2002 geht die november-Gruppe von einem
weiterhin dynamischen Entwicklungs- und Wachstumskurs aus. “Zum einen wird das
Geschäft der PEQLAB Biotechnologie GmbH der Garant für weiter steigende,
profitable Konzernumsätze sein, zum anderen wird die für Ende 2002 geplante
Markteinführung der IDENT-Technologie neue Chancen eröffnen”, erläuterte Hans-
Dieter Tresser, Finanzvorstand der november AG. Das Produkt Lab-on-a-Strip würde
in diesem und im folgenden Jahr mit erhöhter Geschwindigkeit weiterentwickelt,
so dass bereits Ende 2003 zusammen mit der Siemens AG Medical Solutions mit der
Vermarktung begonnen werden könne. Neue Perspektiven zeigten sich darüber hinaus
im Bereich der molekularen Therapie durch den neuen immuntherapeutischen Ansatz
zur Krebsbekämpfung. Dr. Bertling: “Das Geschäftsmodell der november AG
kombiniert die schnelle Realisierbarkeit der bestehenden Technologieplattformen,
die in ihrer marktnahen Umsetzung weiter vorangetrieben werden, mit den
Wachstum- und Gewinnpotenzialen neuartiger Ansätze für die Krebstherapie.”
Kontakt: Dr. Peer Nils Schröder, november AG – Public Relations, Tel.:
+49(0)9131/75088868, e-mail: schroeder@november.de, www.november.de
Ende der Mitteilung, (c)DGAP 26.03.2002
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