Octavian Advisors
Octavian Advisors: Octavian reagiert auf unzutreffende Behauptungen der Balda AG
Octavian Advisors / Schlagwort(e): Rechtssache/Hauptversammlung Pressemitteilung OCTAVIAN REAGIERT AUF UNZUTREFFENDE BEHAUPTUNGEN DER BALDA AG Neubesetzung des Vorstands von Balda sei Versuch vonseiten des Aufsichtsrates, noch vor der bevorstehenden Abstimmung der Aktionäre unumkehrbare Fakten zu schaffen NEW YORK – 5. Januar 2012 – Die Octavian Advisors LP (‘Octavian’), die über verschiedene Fonds rund 8,3 Prozent der ausstehenden Aktien der Balda AG (‘Balda’) hält, gab folgende Antwort auf die unzutreffenden Behauptungen, die der Balda-Aufsichtsrat in seiner Pressemitteilung vom 29. Dezember 2011 gemacht hat. ‘Der Aufsichtsrat von Balda hat eine Reihe unzutreffender Behauptungen abgegeben, mit denen aus unserer Sicht die grundlegende Tatsache – nämlich, dass die derzeitigen Aufsichtsratsmitglieder wiederholt nicht im besten Interesse der Gesellschaft und ihrer Aktionäre gehandelt haben – verschleiert werden soll’, erklärte Richard Hurowitz, Chairman und CEO von Octavian. ‘Der offensichtliche Interessenkonflikt des Aufsichtsrates hat die Balda-Aktionäre bis heute rund 350 Millionen Euro gekostet. Darüber hinaus ist der Rücktritt des CEO der Gesellschaft und dessen Austausch durch zwei neue Mitglieder zu diesem Zeitpunkt ein weiteres Beispiel für schlechte Corporate Governance. Dass sich der CEO zum Rücktritt gezwungen fühlte, demonstrierte nach unserem Dafürhalten, dass sich der gegenwärtige Aufsichtsrat weiterhin in unangemessener Weise in die Geschäftsführung zu Lasten von Balda und seinen Aktionären einmischt.’ Igor Kuzniar, Managing Director von Octavian, bekräftigte: ‘Es ist höchste Zeit für eine bessere Corporate Governance bei Balda. Trotz der verzerrten Darstellung, die Interessen von Michael Chiang und seiner Gattin Yun-Ling Chiang seien in irgendeiner Form getrennt zu sehen und nicht gleichgerichtet, zielt der Balda-Aufsichtsrat offenbar weiterhin darauf ab, die Interessen der Familie Chiang zu schützen, anstatt seiner Treuepflicht gegenüber den Aktionären der Gesellschaft nachzukommen. Der Austausch des Vorstands etwa einen Monat vor der außerordentlichen Hauptversammlung kann nur als Versuch verstanden werden, im Vorfeld der bevorstehenden Aktionärsabstimmung unumkehrbare Fakten zu schaffen. Wir warnen die Aufsichtsratsmitglieder davor, sich an weiteren Maßnahmen zu beteiligen, die zu weiteren Schäden für die Balda-Aktionäre führen könnten, und werden uns mit allen uns zur Verfügung stehenden rechtlichen Mitteln dafür einsetzen, dass der Aufsichtsrat und der neue Vorstand für jeglichen Verstoß gegen ihre Treuepflichten zur Rechenschaft gezogen werden.’ Octavian hat heute folgendes Schreiben an den Balda-Aufsichtsrat versandt:
04. Januar 2012 Dr. Michael Naschke Sehr geehrter Herr Dr. Naschke, mit diesem Schreiben möchten wir auf die Pressemitteilung des Balda-Aufsichtsrates vom 29. Dezember 2011 antworten, in der eine Reihe unzutreffender Behauptungen über Octavian Advisors, LP (‘Octavian’) und unseren Wunsch, anlässlich der außerordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft am 8. Februar 2012 drei unabhängige Aufsichtsratsmitglieder für die Balda AG (‘Balda’) zu nominieren, enthalten sind. Leider werden durch die Aussagen in der Pressemitteilung des Aufsichtsrats die Tatsachen verzerrt dargestellt, wodurch ein unvollständiges Bild der bestehenden Situation von Balda vermittelt wird. Wir möchten auf jede dieser Aussagen gesondert antworten. 1. ‘Ungeachtet dessen ist der Aufsichtsrat noch immer darüber erstaunt, wie Octavian Kenntnis von Betriebsgeheimnissen der Gesellschaft erhalten konnte, die nun in einer Weise veröffentlicht wurden, die für die Gesellschaft und damit für alle Aktionäre nachteilig sein könnte.’ Wir möchten klarstellen, dass weder Octavian noch andere Octavian zurechenbare Parteien oder Organmitglieder bzw. Führungspersonen von Octavian zu irgendeinem Zeitpunkt vertrauliches oder sensibles Material erhalten oder verwendet haben. Unsere Aussagen und Vorwürfe basieren einzig und allein auf öffentlichen Informationen oder wurden von diesen abgeleitet. Als Hauptquellen dienten Veröffentlichungen von Balda und seinem Management sowie Informationen, die im Rahmen von Hauptversammlungen präsentiert wurden. 2. ‘Die weiteren Behauptungen von Octavian, dass zwei der drei Mitglieder des Aufsichtsrats der Gesellschaft nicht unabhängig seien bzw. einem Interessenskonflikt unterlägen, … basieren auf der falschen Annahme, dass Herr Michael Chiang der Hauptaktionär der Gesellschaft gewesen sei. Aufgrund der öffentlichen Mitteilungen über die an der Gesellschaft gehaltenen Stimmrechte ist jedoch allgemein bekannt, dass der Hauptaktionär der Gesellschaft, die Yield Return Investments Limited, ausschließlich von Frau Yun-Ling Chiang gehalten wird.’ Wir sind fest davon überzeugt, dass die Umstände erkennen lassen, dass der Balda-Aufsichtsrat offenkundig zugunsten von Herrn Michael Chiang, seiner Gattin, Frau Yun-Ling Chiang, und anderen Investoren der TPK Holding Co., Ltd (‘TPK’), anstatt im besten Interesse von Balda und seinen Aktionären gehandelt hat. Wir haben Grund zu der Annahme, dass zwei der drei Aufsichtsratsmitglieder, Herr Yu-Sheng Kai und Herr Chun-Chen Chen, in enger Verbindung zu Baldas größtem Einzelaktionär – Herrn Chiang – stehen, da beide nach unserem Kenntnisstand in Unternehmen tätig sind, die zu Herrn Chiangs Unternehmensgruppe gehören und von Yield Return Investments Limited nominiert wurden, einer Investmentgesellschaft, die unseres Wissens nach in Wirklichkeit von Herrn und Frau Chiang geführt wird. Die Behauptung von Balda, weder Herr Chen noch Herr Kai seien bei TPK beschäftigt, ist formalistisch und irreführend, wenn nicht gar falsch. So war Herr Chen beispielsweise am 31. Mai 2011 als Vorstandsmitglied der Taiwan Video and Monitor Corporation eingetragen, die im Geschäftsbericht von TPK für das Jahr 2010 eindeutig als ‘materiell mit TPK verbunden’ bezeichnet wird und damit zur Unternehmensgruppe von Herrn Chiang gehört. Uns liegen Hinweise vor, dass Herr Kai in ähnlicher Weise in Unternehmen tätig ist, die mit TPK oder Herrn Chiang verbunden sind. Ebenso ist die Behauptung von Balda, Yield Return Investments unterliege der Kontrolle von Frau Chiang, weshalb keine direkte Verbindung zu Herrn Chiang bestehe, formalistisch und irreführend und lediglich ein weiterer Versuch, die Tatsachen zu verdrehen und den Status quo beizubehalten. So veröffentlichte Balda am 20. Februar 2009 eine Pressemitteilung, der zufolge Max Gain Management Ltd. (‘Max’) eine Beteiligung von 29,9 Prozent an Balda erworben hatte und Max von Herrn Chiang kontrolliert wurde. In dieser Pressemitteilung begrüßte Balda Herrn Chiang ausdrücklich als neuen Mehrheitsaktionär der Gesellschaft. Zudem erklärte Balda im Januar 2010 in einer Veröffentlichung gemäß § 26 des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG), Max habe seine Beteiligung auf Yield Return Investments Limited übertragen. Balda wies darauf hin, dass dies ausschließlich ein gruppeninterner Transfer im Rahmen der Unternehmensgruppe innerhalb der Familie Chiang sei und dass die Mitglieder der Familie Chiang, die hinter Yield Return Investments Limited stünden, auch indirekt die Kontrolle über Max ausübten. Weiterhin erläuterte die Gesellschaft, der Transfer habe daher keinerlei Auswirkung auf die bestehende Beteiligung der Familie Chiang an Balda. Diese von Balda offiziell veröffentlichten Informationen stehen im klaren Gegensatz zu den Aussagen des Aufsichtsrates vom 29. Dezember 2011. Die Familie Chiang hält derzeit über Yield Return Investment einen Anteil in Höhe von 27,6 Prozent an Balda im Wert von rund 50 Millionen Euro. Der Interessenkonflikt resultiert daraus, dass Herr Chiang zudem Mitbegründer und Vorstandsvorsitzender der TPK ist, an der er und Frau Chiang einen Anteil von 25 Prozent im Wert von ca. 500 Millionen Euro halten. Infolge eines früheren Joint Venture hält Balda wiederum einen Anteil von 16,1 Prozent an TPK. Allein der Wert dieser Beteiligung entspricht bei aktueller Marktbewertung ungefähr dem 1,5-fachen der Marktkapitalisierung von Balda. Es liegt auf der Hand, dass mehrere Entscheidungen des Aufsichtsrates zu Lasten von Balda und seiner Aktionäre gingen. Lediglich Herr und Frau Chiang und TPK profitierten von diesen Entscheidungen.
3. ‘Der Aufsichtsrat der Gesellschaft ist sich bewusst, dass Aktionäre die Entscheidung der Gesellschaft möglicherweise in Zweifel ziehen, ihre Beteiligung an dem Touch-Screen-Hersteller TPK Holding Co., Ltd. (‘TPK’) zu einem Zeitpunkt, an dem der Börsenkurs für eine solche Transaktion günstig war, nicht zu verkaufen. Die besseren Gründe sprachen jedoch für eine Verweigerung der verlangten Zustimmungen in jedem der entsprechenden Fälle.’ Dass der Aufsichtsrat den Verkauf der Beteiligung von Balda an TPK nicht genehmigt hat, scheint ein weiteres Beispiel für einen bestehenden Interessenkonflikt zu sein und wir ziehen seine in dieser Angelegenheit getroffene Entscheidung ernsthaft in Zweifel. Indem der Aufsichtsrat seine Genehmigung für einen solchen Verkauf nicht erteilte, als die TPK-Aktien mehr als das Dreifache der aktuellen Marktkapitalisierung von Balda wert waren, schützte er nach unserem Dafürhalten die Interessen der Familie Chiang. Während er damit 350 Millionen Euro an Wert für die Balda-Aktionäre vernichtete, als daraufhin der Kurs der TPK-Aktien fiel. 4. ‘… kann die Gesellschaft als Hauptaktionärin der TPK (mit einer Beteiligung von 16,1% an TPK bzw. ca. 37,8 Mio. TPK-Aktien) nicht leichtfertig TPK-Aktien auf den Markt werfen, ohne die Stabilität des TPK-Aktienkurses und mithin des Wertes der übrigen von ihr gehaltenen TPK-Aktien zu gefährden.’ Diese Aussage ist aus verschiedenen Gründen unzutreffend. Zunächst hätten alle Balda-Aktien, für die die Sperrfrist abgelaufen war, in einer oder mehreren außerbörslichen Transaktionen unter der Leitung einer der in Asien tätigen führenden Investmentbanken gleichzeitig platziert werden können. Niemals bestand die Notwendigkeit, die Aktien auf den Markt zu ‘werfen’, weshalb der Verkauf auch keine direkten Auswirkungen auf den TPK-Aktienkurs gehabt hätte. Vielmehr gilt es festzustellen, was mit zahlreichen Kommentaren von Sell-Side-Analysten, die die Entwicklung von TPK verfolgen, untermauert werden kann, dass gerade die Untätigkeit des Aufsichtsrates in erheblichem Maße zur Schwäche der TPK-Aktien beigetragen hat. Als immer mehr Marktteilnehmer sich auf einen Verkauf von TPK-Aktien einrichteten, der dann aber nie stattfand, trugen sie dazu bei, den TPK-Aktienkurs nach unten zu treiben. Hätte der Aufsichtsrat rasch und überzeugt gehandelt, anstatt zuzulassen, dass sich sechs Monate lang schädliche Gerüchte verbreiten, wäre der vermeintliche Überhang höchstwahrscheinlich sofort beseitigt worden und hätte ein Großteil des Kursrückgangs der TPK-Aktien hätte möglicherweise vermieden werden können. Schlussendlich macht der Aufsichtsrat keine konkreten Angaben dazu, welche Bedingungen er genau abwartete, die noch nicht vorlagen, als die TPK-Aktie bei 800 Taiwan-Dollar (TWD) und darüber notierte. Folgt man dieser Logik des Aufsichtsrates – er habe die Aktien nicht verkauft, weil er Auswirkungen auf den TPK-Aktienkurs befürchtet habe – so könnten die TPK-Aktien wohl niemals verkauft werden, da man immer einwenden könnte, dass dieses Risiko in einem gewissen Ausmaß besteht.
5. ‘Zudem ist die Gesellschaft nach taiwanesischem Aktienrecht vor Verkauf oder Kauf von Aktien verpflichtet, jede Änderung ihrer Beteiligung an TPK von mehr als 10.000 TPK-Aktien bei den taiwanesischen Behörden anzuzeigen, da die Gesellschaft nach den Regeln des Gesetzes als Insider gilt.’ Zu sagen, die TPK-Aktien seien nicht verkauft worden, weil die regulatorischen Formalitäten bei den Behörden in Taiwan nicht vorlagen, ist unserer Einschätzung nach nur ein weiterer Vorwand. Folgt man der Logik des Aufsichtsrates, so wären Verkäufe von größeren Aktienpaketen durch Personen, die als Insider angesehen werden, in börsennotierten taiwanesischen Firmen unmöglich und taiwanesische Aktien wären damit unveräußerlich. 6. ‘…ist darauf hinzuweisen, dass Herr Chiang der Gesellschaft im Jahr 2008 durch Zahlung eines Kaufpreises für die TPK-Aktien (die zum damaligen Zeitpunkt nicht börsennotiert waren) zu Hilfe kam:…’ Im Oktober 2008 verkaufte Balda einen Anteil an TPK in Höhe von 12 Prozent an Michael Chiang. Die genauen Details wurden nicht bekannt gegeben, allerdings kann davon ausgegangen werden, dass die Aktien zu einem Preis von höchstens 20 TWD pro Aktie verkauft wurden. Als TPK zwei Jahre darauf an die Börse ging, lag der Ausgabekurs der Aktien bei 220 TWD. Die Aktie schloss am ersten Handelstag bei 480 TWD und damit um ein Vielfaches höher als der Preis, den Michael Chiang zuvor gezahlt hatte. Angesichts dieser Tatsachen ist Octavian davon überzeugt, dass Herr Chiang keineswegs aus reiner Selbstlosigkeit, sondern eher aus wirtschaftlichem Interesse und mit höchst einträglichem Ergebnis für die Familie Chiang handelte. 7. ‘Dem hingegen fürchtet der Aufsichtsrat der Gesellschaft, dass die Wahl der von Octavian vorgeschlagenen Kandidaten zu ernsten Interessenskonflikten führen und die Corporate Governance der Gesellschaft nachhaltig verschlechtern würde.’ Octavian ist bemüht, die derzeitigen Balda-Aufsichtsratsmitglieder im Zuge einer außerordentlichen Hauptversammlung zu ersetzen, weil wir der Auffassung sind, dass der derzeitige Aufsichtsrat versäumt hat, die Interessen der Balda-Aktionäre angemessen zu vertreten. Dieses Versäumnis hat unserer Meinung nach zu einer erheblichen Vernichtung von Shareholder Value geführt, was durch Veränderung auf Ebene des Aufsichtsrates umgehend adressiert werden muss. Wir sind fest davon überzeugt, dass ein neu zusammengesetzter Aufsichtsrat, in dem keine Interessenkonflikte bestehen, für den künftigen Erfolg der Gesellschaft von entscheidender Bedeutung ist. Octavian möchte daher drei unabhängige und erfahrene Kandidaten wählen, welche die Chancen und Herausforderungen bei Balda offen, unvoreingenommen und aus einem neuen Blickwinkel heraus bewerten, dem Vorstand mit unvoreingenommenem, neutralem Rat im Interesse aller Aktionäre zur Seite stehen und Verantwortlichkeit auf Ebene des Aufsichtsrates gewährleisten können. Die von uns nominierten Kandidaten – René Charles Jäggi, Behdad Alizadeh und Igor Kuzniar – verfügen über die Stärken, Kompetenzen und Erfahrungen, um die Wertschöpfung für alle Balda-Aktionäre zu maximieren. Weder René Charles Jäggi noch Behdad Alizadeh haben neben der beabsichtigten Mitgliedschaft im Aufsichtsrat Geschäftsverbindungen mit der Gesellschaft oder verfolgen Geschäftsinteressen, die mit denen der Gesellschaft kollidieren. Das Gleiche gilt für Igor Kuzniar, der im Aufsichtsrat einen Hauptaktionär der Gesellschaft vertreten würde, was nicht unüblich ist und – mangels sonstiger Geschäftsbeziehungen – seine Interessen in Einklang mit denen aller anderen Balda-Aktionäre bringt. Darüber hinaus ist Octavian tief besorgt darüber, dass die gegenwärtigen Aufsichtsratsmitglieder nicht in der Lage sind, ihre Pflichten ordnungsgemäß zu erfüllen, wie die wesentlichen Missverständnisse im Hinblick auf die gesetzlichen Bestimmungen für Aufsichtsratsmitglieder von börsennotierten Unternehmen und die entsprechenden Empfehlungen des deutschen Deutschen Corporate Governance Kodexes (DCGK) (vgl. Stellungnahme des Aufsichtsrates vom 29. Dezember 2011) zeigen. Insbesondere würde die Zahl der Vorstands- und Aufsichtsratsmandate von Herrn Jäggi ihn nicht an einer ordnungsgemäßen Ausübung der Pflichten als Aufsichtsratsmitglied bei Balda hindern. Herrn Jäggis Mandate stehen weder im Widerspruch zu deutschem Recht noch zum Deutschen Corporate Governance Kodex. Die Aussage des Aufsichtsrates, seine Wahl könne von den Gerichten für unwirksam erklärt werden, entbehrt somit jeglicher rechtlichen Grundlage. Wir sind gerne bereit, in einen offenen Dialog mit der Gesellschaft, ihrer Geschäftsführung und ihren Aktionären zu treten, um im besten Interesse von Balda zu handeln. Wir sind jedoch überaus enttäuscht darüber, dass der Balda-Aufsichtsrat – noch bevor dieser Dialog in Gang kommen konnte – auf verunglimpfende Behauptungen und offensichtliche Fehldarstellungen zurückgegriffen hat, um seine Position auf Kosten der eigentlichen Eigentümer von Balda, nämlich seiner Aktionäre, zu verteidigen. Des Weiteren kann der Austausch von Rainer Mohr bzw. des Vorstands etwa einen Monat vor der außerordentlichen Hauptversammlung nur als Versuch gewertet werden, noch vor der bevorstehenden Aktionärsabstimmung unumkehrbare Tatsachen zu schaffen. Wir warnen die Aufsichtsratsmitglieder davor, sich an weiteren Maßnahmen zu beteiligen, die zu weiteren Schäden für die Balda-Aktionäre führen könnten, und werden uns mit allen uns zur Verfügung stehenden rechtlichen Mitteln dafür einsetzen, dass der Aufsichtsrat und der neue Vorstand für jeglichen Verstoß gegen ihre Treuepflichten zur Rechenschaft gezogen werden. Mit freundlichen Grüßen Richard Hurowitz CC: Aufsichtsrat * * * Weitere Informationen zum geplanten Vorgehen von Octavian und den empfohlenen Nominierungen finden Sie unter www.ShareholdersForBalda.com. Über Octavian Advisors Kontakt: Für deutsche Medien CNC – Communications & Network Consulting
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