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PSI steigert den Auftragseingang im 1. Quartal um 19 %
27.04.2023 / 09:05 CET/CEST
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PSI steigert den Auftragseingang im 1. Quartal um 19 %
– Steigende Nachfrage nach industrieller Künstlicher Intelligenz
– Umsatz konstant bei 58,2 Millionen Euro
– Konzernergebnis steigt um 28 % auf 3,3 Millionen Euro
Kennzahlen (TEUR) |
01.01. – 31.03.2023 |
01.01. – 31.03.2022
(angepasst) |
Veränderung |
Umsatz |
58.230 |
57.981 |
+0,4 % |
EBIT |
4.008 |
4.481 |
−10,6 % |
Konzernergebnis |
3.282 |
2.570 |
+27,7 % |
Ergebnis je Aktie (EUR) |
0,21 |
0,16 |
+31,3 % |
Berlin, 27. April 2023 – Der PSI-Konzern hat im ersten Quartal 2023 einen konstanten Umsatz von 58,2 Millionen Euro erzielt (31.03.2022, angepasst: 58,0 Millionen Euro). Im Betriebsergebnis (EBIT) von 4,0 Millionen Euro waren etwa 0,5 Millionen Euro Kosten aus den Vorbereitungen des angestrebten Formwechsels in eine Europäische Aktiengesellschaft (Societas Europaeas, SE) sowie weitere Belastungen aus langlaufenden Festpreisprojekten im Geschäft mit Stadtwerken enthalten (31.03.2022, angepasst: 4,5 Millionen Euro). Das Konzernergebnis verbesserte sich durch den Wegfall von Belastungen aus den russischen Geschäftsaktivitäten um 27,7 % auf 3,3 Millionen Euro (31.03.2022: 2,6 Millionen Euro). Der Auftragseingang lag mit 118 Millionen Euro 19,2 % über dem Wert des Vorjahresquartals (31.03.2022: 99 Millionen Euro). Der Auftragsbestand am 31.03.2023 übertraf mit 212 Millionen Euro den Vorjahreswert um 5 % (31.03.2022: 202 Millionen Euro).
Das Segment Energiemanagement (Energienetze, Energiehandel, Personenverkehr) erzielte einen 7,6 % geringeren Umsatz von 29,4 Millionen Euro (31.03.2022, angepasst: 31,9 Millionen Euro) und ein deutlich geringeres Betriebsergebnis von 0,7 Millionen Euro (31.03.2022, angepasst: 2,0 Millionen Euro). Der Geschäftsbereich Elektrische Netze konnte den Auftragseingang gegenüber dem Vorjahresquartal deutlich steigern, während Umsatz und Ergebnis noch durch langlaufende Festpreisprojekte im Stadtwerksgeschäft belastet wurden. Die Vorbereitung des marktführenden Produkts PSIcontrol auf höhere Stückzahlen und bessere Upgradefähigkeit kommt weiter voran, so sind zum Beispiel die Mengengerüste künftig dynamisch konfigurierbar. Für das Energiedatenportal auf Basis der neuen, auf der PSI-Plattform basierenden Leitwarte wird ein wichtiger Pilotauftrag bearbeitet. In Südostasien profitiert PSI vom gestiegenen Gaspreis und konnte Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis deutlich steigern.
Der Umsatz im Segment Produktionsmanagement (Metall, Industrie, Logistik) wuchs weiter um 10,2 % auf 28,8 Millionen Euro (31.03.2022, angepasst: 26,1 Millionen Euro). Das Betriebsergebnis des Segments wurde um 42 % auf 3,9 Millionen Euro gesteigert (31.03.2022 angepasst: 2,7 Millionen Euro). Insbesondere die Bereiche metallerzeugende Industrie, Logistik, Automotive entwickelten sich stark und steigerten Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis deutlich, obwohl eine große Lizenz im Metallbereich erst Anfang des zweiten Quartals verbucht wurde. Um die Nachfrage schneller bedienen zu können, wird PSI dieses Jahr vornehmlich die Software für die weltweite Stahlindustrie für den cloudbasierten PSI App Store aufbereiten. Kunden und Partner können dadurch größere Anteile der Auftragsbearbeitung übernehmen und mit Workflow, PSI-Click-Design und E-Learning in der PSI Virtual Factory mit Unterstützung oder selbstständig ihre Rollouts durchführen.
Die Mitarbeiterzahl des Konzerns erhöhte sich durch gezielte Neueinstellungen in Deutschland, Polen und den USA auf 2.257 (31.03.2022: 2.182). Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit lag mit 12,6 Millionen Euro mehr als doppelt so hoch wie der Wert des Vorjahresquartals (31.03.2022: 4,9 Millionen Euro). Die liquiden Mittel von 61,0 Millionen Euro (31.03.2022: 67,8 Millionen Euro) werden zur vorgeschlagenen Dividendenzahlung und zur Absatzfinanzierung im saisonalen Verlauf eingesetzt.
PSI wird das Geschäft mit Konzernrollouts und Integrationspartnern wie geplant in den kommenden Quartalen weiter ausbauen. Der mit Inflations- und Erfüllungsrisiken behaftete Festpreisanteil wurde im ersten Quartal weiter reduziert, während die Umsätze aus Dienstleistungen nach Aufwand, Wartungs- und Upgradeverträgen sowie Lizenzen erneut gesteigert wurden. PSI profitiert weiterhin vom Wachstum im Nordamerikageschäft, nun auch im Zuge des Inflation Reduction Acts, und der starken Nachfrage nach Optimierungslösungen mit industrieller Künstlicher Intelligenz, die einen wichtigen Beitrag beim Wandel zu nachhaltiger Industrieproduktion leisten.
Für 2023 arbeitet PSI an der Erholung im Segment Energiemanagement. Das Produktionsmanagement wird weiter wachsen und insbesondere die App-Store-Umsätze werden dieses Jahr zehn Millionen Euro überschreiten. Der PSI Vorstand plant daher für 2023 unverändert Steigerungen des Auftragseingangs und Umsatzes um bis zu 10 % sowie des Betriebsergebnisses um etwa 20 % auf 25 Millionen Euro. Die strategischen Entwicklungen (Cloud-App-Store und Collaboration Space) werden wie geplant fortgesetzt, so dass der PSI-Vorstand weiterhin das Langfristziel von 54 Millionen Euro EBIT für 2026 anstrebt.
Der PSI-Konzern entwickelt eigene Softwareprodukte zur Optimierung des Energie- und Materialflusses bei Versorgern (Energienetze, Energiehandel, Öffentlicher Personenverkehr) und Industrie (Metallerzeugung, Automotive, Maschinenbau, Logistik). Die aus Standardkomponenten aufgebauten Branchenprodukte werden sowohl im Direktvertrieb als auch über den cloudbasierten PSI App Store vertrieben und können zudem von Kunden und Partnern selbst angepasst werden. PSI wurde 1969 gegründet und beschäftigt weltweit über 2.200 Mitarbeiter. www.psi.de
Kontakt:
PSI AG
Karsten Pierschke
Leiter Investor Relations und Konzernkommunikation
Dircksenstraße 42-44
10178 Berlin
Deutschland
Tel. +49 30 2801-2727
E-Mail: KPierschke@psi.de
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