Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG
SBO mit hohem Umsatz und solidem Betriebsergebnis in Q1 2024 trotz herausforderndem US-Markt
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SBO mit hohem Umsatz und solidem Betriebsergebnis in Q1 2024 trotz herausforderndem US-Markt
Ternitz, 23. Mai 2024. Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG (SBO), im Leitindex ATX der Wiener Börse notiert, hat einen soliden Start ins Jahr verzeichnet. Nach vier aufeinanderfolgenden Quartalen mit rückläufigen Auftragseingängen erzielte SBO durch einen leichten Anstieg eine positive Entwicklung im Vergleich zum Vorquartal. Die Advanced Manufacturing & Services-Division (AMS) verzeichnete ein weiteres Quartal mit hohen Umsätzen, unterstützt durch das positive internationale Marktumfeld. In der Oilfield Equipment-Division (OE) trug die kürzlich erworbene Praxis Completion Technology zum Wachstum im Nahen Osten bei, während das US-Geschäft der Division zunehmendem Marktdruck ausgesetzt war. Der Auftragseingang lag mit MEUR 118,6 zwar unter dem außergewöhnlich starken Q1 2023 (1-3/2023: MEUR 157,6), als das Bestellverhalten der Kunden noch auf Kapazitätssicherung ausgerichtet war. Im Vergleich zu Q4 2023 stieg der Auftragseingang jedoch um 1,7%, getragen von der AMS-Division. Der Umsatz blieb mit MEUR 146,7 auf dem hohen Niveau der Vorquartale und des Vergleichszeitraums (1-3/2023: MEUR 147,3). Der Auftragsbestand der Gruppe belief sich Ende März auf MEUR 195,0 (31. Dezember 2023: MEUR 225,4). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erreichte im ersten Quartal MEUR 28,8 (1-3/2023: MEUR 33,4), die EBITDA-Marge betrug 19,6% (1-3/2023: 22,7%). Das Betriebsergebnis (EBIT) belief sich auf MEUR 20,6 (1-3/2023: MEUR 26,7) oder 14,0% vom Umsatz (EBIT-Marge 1-3/2023: 18,1%). Der Ergebnisrückgang lässt sich gänzlich auf die OE-Division zurückführen. Das Ergebnis vor Steuern lag bei MEUR 19,2 (1-3/2023: MEUR 27,0). Das Ergebnis nach Steuern belief sich auf MEUR 15,0 (1-3/2023: MEUR 21,3), was zu einem Ergebnis je Aktie von EUR 0,95 (1-3/2023: EUR 1,35) führte. Klaus Mader, CEO von SBO, sagt: „Unsere Ergebnisse für das erste Quartal zeigen aufgrund der unterschiedlichen Marktbedingungen in den einzelnen Regionen ein uneinheitliches Bild. Die AMS-Division verzeichnete ein weiteres exzellentes Quartal mit gestiegenen Umsätzen und einer hohen EBIT-Marge. Unsere OE-Division wurde durch den schwächeren US-Markt und einen ungünstigen Produktmix beeinträchtigt, was zu niedrigeren Margen führte. Der Anstieg der Auftragseingänge im ersten Quartal wurde von der AMS-Division getragen und hat den Trend der letzten Quartale umgekehrt. Das ist ein ermutigendes Signal für eine steigende Nachfrage, die wir auch im zweiten Quartal erwarten. Wir setzen weiterhin auf die Diversifizierung unseres Produktportfolios und die regionale Expansion in die Wachstumsmärkte des Nahen Ostens und Asiens.“ Segmentergebnisse spiegeln uneinheitliches Bild zwischen den Märkten wider Die anhaltend gute Performance des AMS-Segments unterstreicht seine wichtige Rolle als Value Driver für die Gruppe. Der Umsatz erreichte mit MEUR 81,9 ein Plus von 4,4% gegenüber dem Vorquartal und lag exakt auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums (1-3/2023: MEUR 81,9). Das EBIT konnte leicht auf MEUR 17,8 gesteigert werden (1-3/2023: MEUR 17,5), bei einer EBIT-Marge von 21,7% (1-3/2023: 21,3%). Das Oilfield Equipment-Segment sah sich mit einem schwierigeren Marktumfeld konfrontiert. Der Umsatz belief sich auf MEUR 64,8 (1-3/2023: MEUR 65,4). Das kompetitive US-Marktumfeld war einer der Hauptgründe für das geringere EBIT von MEUR 3,6 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (1-3/2023: MEUR 11,7). Ein ungünstiger Produktmix und höhere Kosten belasteten das Ergebnis des Segments zusätzlich. Solide Bilanz Im ersten Quartal 2024 erhöhte sich das Eigenkapital der SBO-Gruppe auf MEUR 473,9 (31. Dezember 2023: MEUR 448,0), die Eigenkapitalquote stieg auf 54,7% (31. Dezember 2023: 53,6%). Die Nettoverschuldung sank auf MEUR 89,5 (31. Dezember 2023: MEUR 92,3), wodurch sich das Gearing auf 18,9% verbesserte (31. Dezember 2023: 20,6%). Die Zahlungsmittel und kurzfristige Veranlagungen beliefen sich auf MEUR 168,7 (31. Dezember 2023: MEUR 162,4). Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit für das Quartal betrug MEUR 9,7 im Vergleich zu MEUR 19,6 in Q1 2023, was vor allem auf das niedrigere Ergebnis zurückzuführen ist. Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (ohne Nutzungsrechte) lagen mit MEUR 7,8 auf dem Niveau des Vorjahres (1-3/2023: MEUR 7,3). Der Freie Cashflow betrug MEUR 2,5 (1-3/2023: MEUR 12,8). Business Highlights SBO hat im ersten Quartal den deutlichen Ausbau der Niederlassung in Saudi-Arabien weiter fortgesetzt. Dieser strategische Schritt wird dazu beitragen, die Position von SBO in dieser schnell wachsenden Region zu stärken und die lokale Präsenz weiter zu erhöhen. Die neue Niederlassung mit einer Fläche von fast 3.500 m2 ermöglicht SBO, in diesem Markt weiter zu wachsen. Die Installation des ersten Velo3D XC-Metalldruckers am österreichischen Standort Ternitz erweitert SBOs Fähigkeiten in dieser hochmodernen additiven Fertigungstechnologie. Das setzt einen neuen Branchenstandard in Europa und stärkt die Positionierung als führender Hersteller komplexer Komponenten für verschiedene Industriezweige, unter anderem für die Raum- und Luftfahrt. Ausblick Die Oilfield Service-Industrie setzt ihr Wachstum mit einem klaren Fokus auf internationale Märkte fort, insbesondere im Nahen Osten, in Lateinamerika und Asien. Die Fundamentaldaten des Marktes bleiben günstig und die Markteinschätzung der SBO-Kunden ist optimistisch, insbesondere für die internationalen Märkte. In Nordamerika deuten die Marktentwicklungen der letzten Monate auf ein herausforderndes Umfeld auch für die nahe Zukunft hin. SBO bleibt positiv gestimmt für den Öl- und Gassektor und ist zuversichtlich, dass das Kerngeschäft weiterhin wachsen wird. Durch das Nutzen von Wachstumschancen in internationalen Märkten, unterstützt durch die Expansion im Nahen Osten und in Asien, blickt die Gruppe optimistisch in die Zukunft, wenn auch mit einem vorsichtigeren Ausblick für das US-Geschäft. Gleichzeitig setzt SBO den Aufbau eines neuen Geschäftsbereichs im Bereich der grünen Technologien fort. Nach Konkretisierung des strategischen Plans und der Verstärkung des für diesen Bereich zuständigen Teams macht SBO gute Fortschritte in der Anpassung und Nutzung von SBO-Produkten im Bereich „New Energy“ wie der Geothermie. Die wichtigsten Kennzahlen von SBO auf einem Blick
SCHOELLER-BLECKMANN OILFIELD EQUIPMENT Aktiengesellschaft (SBO) ist eine weltweit tätige Unternehmensgruppe und Weltmarktführer in der Herstellung hochlegierter, nicht-magnetisierbarer Stähle. Die SBO-Gruppe betreibt Hochpräzisionsfertigung von Spezialkomponenten für die Öl-, Gas- und andere Industrien unter Anwendung innovativer und additiver Fertigungstechnologien. Gleichzeitig ist die SBO-Gruppe für ihre Richtbohrwerkzeuge und ihr Equipment für die Bohrlochkomplettierung in der Öl-, Gas- und Geothermie-Industrie weltweit anerkannt. Mit seinen Tochterunternehmen und weltweit rund 1.600 Mitarbeitern ist der Konzern in technologisch anspruchsvollen, profitablen Nischen erfolgreich positioniert. Der Hauptsitz der Gruppe befindet sich in Ternitz, Österreich. Ein aktiver Beitrag zur Energiewende ist ein zentrales Element der Strategie 2030 der Gruppe. Detaillierte Informationen dazu sowie zum Thema ESG sind im Geschäftsbericht 2023 unter https://www.sbo.at/publikationen abrufbar. Rückfragen: Monika Bell, Head of Investor Relations Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG Tel: +43 2630 315-253 E-Mail: m.bell@sbo.co.at
Ildiko Füredi-Kolarik, Senior Advisor Tel: +43 660 3211107 E-Mail: media.relations@sbo.co.at
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