Stinnes AG
Stinnes AG deutsch
Corporate-News übermittelt durch die DGAP
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
——————————————————————————–
Stinnes AG: Hauptversammlung 2001
Logistik lockt immer mehr Privatanleger
Deutlicher Besucheranstieg; erfolgreicher Auftakt in das Jahr 2001;
Dividende um 20 Prozent erhöht; Stinnes-Chef Bernotat kritisiert
Pläne der Bundesregierung
Die Stinnes AG rechnet zur zweiten Hauptversammlung nach dem Börsengang am 14.
Juni 1999 mit deutlich mehr Gästen als im Jahr zuvor. Nach insgesamt 800
Besuchern, die im Jahr 2000 an der Hauptversammlung teilgenommen haben, werden
in diesem Jahr rund 1.000 Aktionäre und Gäste in der Düsseldorfer Stadthalle
erwartet.
Aus der Depotabfrage bei deutschen Banken und Kreditinstituten geht hervor, dass
die Anzahl der Privatanleger bei Stinnes innerhalb des vergangenen Jahres
kräftig gestiegen ist. So hat sich die Zahl der inländischen Depots mit Stinnes-
Aktien in den vergangenen zwölf Monaten um 70 Prozent auf rund 51.000 erhöht.
Der Vorstandsvorsitzende der Stinnes AG, Dr. Wulf H. Bernotat, zeigte sich damit
zufrieden: “Das zunehmende Interesse an der Stinnes-Aktie belegt, dass der
Kapitalmarkt die erfolgreiche Ausrichtung von Stinnes zum globalen Logistik-
Konzern honoriert. Ich freue mich sehr, dass unsere Aktie auch bei privaten
Anlegern großes Interesse geweckt hat.”
Gute Zahlen präsentiert Bernotat den Aktionären der Stinnes AG: Nach zwei
Rekordjahren in Folge hat sich Stinnes auch im ersten Quartal 2001 sehr
erfolgreich entwickelt. Der Außenumsatz wuchs in den ersten drei Monaten des
Jahres 2001 um sieben Prozent auf 3,2 Mrd. Euro. Der Gewinn vor Zinsen und
Steuern (EBIT) übertraf mit 78,3 Mio. Euro die Vergleichszahlen des Vorjahres um
53%. Das Konzern-Betriebsergebnis stieg gegenüber den ersten drei Monaten des
Jahres 2000 um 81 Prozent auf 56,7 Mio. Euro. Das Konzernergebnis vor Steuern
hat sich mit 97 Prozent fast verdoppelt. Stinnes erwartet für das gesamte
Geschäftsjahr 2001 eine Erhöhung des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern um
mindestens 25 Prozent.
Angesichts der erfreulichen Entwicklung im vergangenen Geschäftsjahr wird der
Hauptversammlung vorgeschlagen, die Dividende gegenüber dem Vorjahr um 20
Prozent auf 60 Cent je Aktie zu erhöhen.
Stinnes hat sich erfolgreich gegen den konjunkturellen Abwärtstrend entwickelt.
Dem Konzern erwachsen aus der nachlassenden konjunkturellen Dynamik sogar neue
Chancen, weil immer mehr Unternehmen in dieser Phase ihre Logistik-Aktivitäten
an externe Dienstleister auslagern. Zudem ist Stinnes dank seiner guten
Branchendiversifizierung in den Bereichen Verkehr, Chemie und Werkstoffe sowie
durch seine zunehmende Internationalität relativ unabhängig von
branchenspezifischen und regionalen Konjunkturschwankungen.
“Stinnes ist jetzt richtig positioniert;” zieht Bernotat Bilanz. “in wichtigen
Geschäftsfeldern und Weltregionen haben wir bereits eine führende Marktstellung.
Nach der verstärkten Restrukturierung der vergangenen zwei Jahre stehen bei
Stinnes alle Zeichen auf Wachstum – auch durch weitere Akquisitionen.”
Kritik äußerte Bernotat an der Steuerpolitik der Bundesregierung, insbesondere
an den Plänen, eine entfernungsabhängige LKW-Maut einzuführen. Mit nationalen
Alleingängen, so Bernotat weiter, würden Wettbewerbsverzerrungen geschaffen.
“Die Belastung des Stinnes-Konzerns hält sich bisher noch in Grenzen, da unsere
Tochtergesellschaft Schenker nur noch zu rund 15 Prozent eigene LKW einsetzt.
Aber wir müssen die höheren Transportkosten natürlich an unsere Kunden
durchreichen oder vermehrt auf Transportunternehmen aus dem benachbarten Ausland
zurückgreifen.”
Insgesamt entstehen einem deutschen Spediteur über alle Stufen der Ökosteuer
hinweg im Durchschnitt 7.000 Euro zusätzliche Kosten pro LKW und Jahr. Durch die
ab 2003 geplante LKW-Maut kommt eine weitere Kostenlawine auf die deutschen
Transportunternehmen zu, wenn das deutsche Verkehrsgewerbe nicht anderweitig
steuerlich entlastet wird.
“Die Bundesregierung gefährdet durch dieses Vorgehen Arbeitsplätze im deutschen
Transport- und Speditionsgewerbe”, so Bernotat weiter. “Ich hoffe daher, dass
die Bundesregierung ihre Pläne noch einmal überdenkt und die nächsten Stufen der
Ökosteuer aussetzt.” Auch dürfe die LKW-Maut nicht einfach zu den bestehenden
Belastungen hinzukommen.
Ende der Mitteilung, (c) DGAP 13.06.2001
Latest News
Latest Reports
No Reports found
Upcoming Events
No Events found
Webcasts
No Webcasts found