Taylor Wessing
Taylor Wessing und Deloitte veröffentlichen Europäische Wind- Service-Studie
Taylor Wessing Deutschland / Schlagwort(e): Studie Die Erzeugung von Windenergie gehört zu den dynamischsten und am schnellsten wachsenden Industrien Europas. Mit dem stetigen Wachstum der installierten Kapazitäten nimmt auch die Nachfrage nach Service- und Wartungsarbeiten zu. Der europäische Markt für Windenergie-Services wird bis 2020 voraussichtlich auf EUR 4,5 Mrd. von aktuell EUR 2,3 Mrd. im Jahr 2011 steigen. Darüber hinaus erwarten Experten, dass das Wartungsgeschäft attraktivere Margen bieten wird, als der Bau von On- und Offshore-Windparks. Diese soliden Wachstumsaussichten gepaart, mit einem bislang stark fragmentierten Markt der Service Provider, stellen interessante Voraussetzungen für buy-and build-Strategien von Finanzinvestoren dar. Deloitte und Taylor Wessing führten gemeinsam eine umfassende Expertenbefragung der europäischen Service Provider im Markt für Windanlagenwartung und -service im Frühjahr / Sommer 2012 durch. Die wichtigsten Markttrends sind in dieser Studie in ihrer zeitlichen und geografischen Dimension zusammengefasst. Sie ist damit eine interessante Lektüre für Investoren, Wind Service Provider und Interessierte der Zukunftstechnologie Windenergie. Die wichtigsten Ergebnisse der Studie auf einen Blick:
Der europäische Wind-Service-Markt wird traditionell von den Herstellern der Anlagen, OEMs (Original Equipment Manufacturers) genannt, dominiert. Deren Marktanteil lag 2011 bei 63 Prozent. Zu den großen regionalen OEMs zählen Enercon, Gamesa, Nordex, Repower, GE Energy und Siemens. Mit dem Auslaufen der OEM-Erstgarantieverträge für immer mehr Windturbinen bieten sich unabhängige Serviceanbietern, sogenannten Independent Service Providern (ISP), zunehmend Chancen zur Gewinnung von Marktanteilen. Dabei können ISPs ihre möglichen Vorteile – Kosteneffizienz, lokale Marktkenntnis und Erreichbarkeit – ausspielen und weitere Marktanteile in Europa erschließen. Die Kernergebnisse der Studie: 1. Der europäische Wind-Service-Markt mit einem Volumen von 2,3 Mrd. Euro verfügt über ein starkes Wachstumspotential aufgrund alternder Windparks und steigender installierter Kapazitäten (einschließlich Repowering). 2. Deutschland, Spanien und Großbritannien stellen zwar die größten Märkte für Wind-Services dar, doch regionale Verschiebungen erfordern eine neue Service-Delivery-Strategie. 3. Der aktuelle Markt ist weitgehend onshore- und OEM-dominiert, jedoch sind grundlegende Änderungen bis 2020 zu erwarten. Die derzeitige Dominanz der OEMs im Offshore-Segment spricht nicht gegen neue Wettbewerber, die sich als Subunternehmer etablieren. 4. Offshore bietet die besten Rentabilitätsaussichten und den größten Spielraum für Effizienzsteigerung. 5. Aufgrund technischer Entwicklungen sowie geringerem Offshore-Transport- und -Logistikaufwand sind deutliche Kosteneinsparungen im Wartungs- und Servicebereich zu erwarten. 6. Die wichtigsten Erfolgskriterien für Dienstleistungsunternehmen sind Preis, Qualität und schnelle Reaktion. 7. Europäische Firmen sind gut aufgestellt, um im neuen internationalen Wettbewerb zu bestehen. 8. Die größte Herausforderung für die Branche wird die Verfügbarkeit von Infrastruktur und Fachpersonal sein. 9. Wind-Services werden im Vergleich zu Service Angeboten für andere erneuerbaren Energien positiv bewertet. Die Chancen auf Wachstum und internationale Expansion sind hier besonders attraktiv. 10. Service Wind Mitteleuropa: Die ideale Region für mittelfristige Investitionen. 11. Das perfekte Zielunternehmen bietet Full-Service-Wartung bei mittlerer Größe. Die komplette Studie finden Sie hier zum Download.
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Daniel Reitz, LL.M. (Stellenbosch)
Isabel Milojevic Ende der Finanznachricht 28.08.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch die DGAP – ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de |
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