UBS Deutschland AG
UBS-Anlageideen: ‘Eurozone im Fokus’ (News mit Zusatzmaterial)
UBS Deutschland AG / Schlagwort(e): Marktbericht Die Fundamentaldaten überwiegen die Schwankungen Im ersten Halbjahr erreichten die Aktienmärkte neue Höchststände, von denen sie sich zwischenzeitlich wieder entfernt haben. Deutsche Bundesanleihen zeigten sich mit dem abrupten Renditeanstieg im zweiten Quartal von ihrer risiko-reichen Seite. Für Unsicherheit sorgte immer wieder die Frage, wie es mit Griechenland weitergeht. Gerit Heinz, Chef-Anlagestratege Wealth Management bei der UBS Deutschland AG, erklärt die aktuellen Entwicklungen, gibt einen Ausblick auf die zweite Jahreshälfte und erläutert eine sinnvolle Positionierung im Anleihen- und Aktienbereich. Wir gestatten Ihnen ausdrücklich, sämtliche Texte und Bilder dieser Anlageempfehlung zu verwenden. Für weitergehende Interviews steht Ihnen Gerit Heinz gerne zur Verfügung. Drei Fragen an Gerit Heinz, Chef-Anlagestratege Wealth Management UBS Deutschland AG Herr Heinz, insbesondere die Anleihenmärkte waren im ersten Halbjahr volatil, aber auch die Aktienmärkte korrigierten nach dem Erreichen von neuen Höchstständen wieder. Heinz: Die wirtschaftliche Entwicklung in den USA hat im 1. Quartal enttäuscht und in Europa verunsicherte insbesondere das Auf und Ab in der Griechenlandfrage die Finanzmärkte. Infolge des von der Europäischen Zentralbank eingeleiteten Anleihenkaufprogramms sanken die Renditen der zehnjährigen Bundesanleihen bis nahe an die 0%-Marke. Die extrem schnelle Bewegung der Rendite nach oben zeigt, dass Anleihen mit hoher Bonität bei den insgesamt tiefen Renditen nicht attraktiv sind. Unternehmensanleihen, insbesondere die mit niedrigeren Ratings, bieten dank der höheren Kupons und dem Potenzial für eine Spreadeinengung bei einem Zinsanstieg ein attraktiveres Chance-Risikoprofil. Dafür spricht auch unsere Erwartung unterdurchschnittlicher Ausfallquoten in den nächsten sechs Monaten. Was erwarten Sie für die zweite Jahreshälfte? Heinz: Die amerikanische Notenbank Fed dürfte als erste große Notenbank die Zinsen anheben. Für eine Anhebung der Zinsen nach einer derartig großen Expansion der Geldmenge fehlt allerdings eine historische Vergleichsgröße. Schwankungen wird es daher geben, aber das Umfeld für Aktien bleibt trotz der Unsicherheit um die Fed und die aktuelle Situation in Griechenland günstig. Die Wirtschaft erholt sich, die Gewinne steigen und die Geldpolitik bleibt insbesondere in der Eurozone expansiv, was Aktien stützt und die Finanzierungskosten in der Region niedrig hält. Heißt das, die Eurozone ist besonders interessant und wo sehen Sie Anlageschwerpunkte? Heinz: Die Aktien der Eurozone weisen in der Tat relativ günstige Bewertungen und eine höhere Gewinndynamik als beispielsweise US-Aktien auf. Innerhalb der Eurozone notieren deutsche Aktien mit einem auch im historischen Vergleich hohen Bewertungsabschlag trotz relativ guter Entwicklung der Unternehmensgewinne. Sie sollten daher unseres Erachtens Potenzial für eine überdurchschnittliche Wertentwicklung bieten. Natürlich sind deutsche Aktien auch von der globalen Konjunktur abhängig. Besonders von den positiven Wachstumstrends in der Eurozone dürfte ein breit diversifiziertes Investment in Mid und zum Teil auch Small Caps profitieren. Diese Unternehmen sind in der Regel konjunkturabhängiger und stärker auf die Region ausgerichtet. Daher dürfte das Umsatz- und Gewinnwachstum höher ausfallen, wenn sich die Wirtschaft der Eurozone weiter erholt. Über den Interviewpartner: Gerit Heinz ist Leiter CIO Investment Office bei der UBS Deutschland AG. Der Anlageexperte arbeitet seit 2002 bei UBS und verantwortet die Anlagestrategie des Bereichs Wealth Management in Deutschland. Über UBS Wealth Management: Wealth Management bietet umfassende Finanzdienstleistungen für vermögende private Kunden auf der ganzen Welt (mit Ausnahme der Kunden von Wealth Management Americas). Die Kunden profitieren vom gesamten Angebotsspektrum des Unternehmens, vom Investment Management über Nachfolgeplanung bis zur Beratung bei der Unternehmensfinanzierung sowie weiteren Produkten und Dienstleistungen der Vermögensberatung. Eine offene Produktplattform ermöglicht Kunden den Zugang zu einer großen Bandbreite von Produkten von Drittanbietern, die unsere eigene Produktpalette ergänzt. Mehr Informationen finden Sie unter www.ubs.com/deutschland Über UBS: Seit 150 Jahren betreut UBS private, institutionelle und Firmenkunden. UBS ist an allen wichtigen Finanzplätzen der Welt in mehr als 50 Ländern mit Niederlassungen vertreten. Rund 35% ihrer Mitarbeiter sind in Amerika, 36% in der Schweiz, 17% im Rest Europas, dem Nahen Osten und Afrika und weitere 12% im asiatisch-pazifischen Raum tätig. Die UBS Group AG beschäftigt weltweit zirka 60 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Aktien der UBS Group AG sind an der SIX Swiss Exchange sowie an der Börse in New York (NYSE) notiert. (Stand: Juni 2015). Mehr Informationen zu UBS finden Sie unter www.ubs.com Bei Rückfragen: UBS Deutschland AG ergo Kommunikation Rechtliche Hinweise Für Marketing- und Informationszwecke von UBS. Diese Unterlagen dürfen ohne vorherige schriftliche Einwilligung der UBS Deutschland AG weder geändert, vervielfältigt noch reproduziert werden. UBS übernimmt keinerlei Haftung für Ansprüche oder Klagen von Dritten, die aus dem unberechtigten Gebrauch oder der unberechtigten Verteilung dieses Materials resultieren. Die Verteilung dieser Publikation darf nur im Rahmen der dafür geltenden Gesetzgebung stattfinden. (c) UBS 2015. Das Schlüsselsymbol und UBS gehören zu den eingetragenen bzw. nicht eingetragenen Markenzeichen von UBS. Alle Rechte vorbehalten. +++++ Zusatzmaterial zur Meldung: Dokument: http://n.equitystory.com/c/fncls.ssp?u=SDHHUWIHIW Dokumenttitel: UBS-Anlageideen Juli 2015 ‘Eurozone im Fokus’ 2015-07-22 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP – ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de |
380061 2015-07-22 |