Wacker Neuson SE
Wacker Neuson Group startet mit deutlichem Wachstum ins Jahr 2023
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Wacker Neuson Group startet mit deutlichem Wachstum ins Jahr 2023
München, 9. Mai 2023 – Die Wacker Neuson Group, ein führender Hersteller von Baugeräten und Kompaktmaschinen, setzt ihren Wachstumskurs auch zum Jahresauftakt 2023 mit ausgeprägter Dynamik fort. Trotz weiterhin makroökonomisch schwierigem Umfeld legten Umsatz und Ergebnis im ersten Quartal deutlich zu. Der Konzernumsatz erhöhte sich im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres um 27,9 Prozent auf 667,2 Mio. Euro (Q1 2022: 521,6 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg deutlich überproportional um 124,6 Prozent auf 87,8 Mio. Euro (Q1 2022: 39,1 Mio. Euro). Die erhöhte Profitabilität gegenüber dem Vergleichszeitraum ist zum einen auf die an Materialkostensteigerungen angepassten Absatzpreise sowie die Flexibilisierung der Preismodelle zurückzuführen. Zum anderem führte ein Verkauf von nicht mehr betriebsnotwendigem Anlagevermögen, der im Januar vollzogen wurde, zu einem außerordentlichen positiven Ergebniseffekt in Höhe von rund 15 Millionen Euro. Die EBIT-Marge lag mit 13,2 Prozent deutlich über Vorjahr (Q1 2022: 7,5 Prozent). „Wie im Rahmen unserer Jahresprognose antizipiert, haben wir den vollen Schwung aus den Vorquartalen mit ins neue Geschäftsjahr genommen und sind weiter deutlich gewachsen. Wir gehen aber gleichzeitig unverändert davon aus, dass das erste Quartal auch das stärkste des Jahres 2023 sein dürfte“, erinnert Dr. Karl Tragl, Vorstandsvorsitzender und CEO der Wacker Neuson Group. Weiterhin alle Berichtsregionen mit hohem Wachstum Wie auch schon in den Vorquartalen haben alle drei Berichtsregionen mit hohen Zuwächsen zum Wachstum im ersten Quartal beigetragen. In der Region Europa (EMEA) stieg der Umsatz um 22,4 Prozent auf 504,0 Mio. Euro (Q1 2022: 411,6 Mio. Euro). Der Zuwachs wurde hierbei von einer durchgehend guten Nachfrage in allen Teilmärkten getragen, wobei sich der Heimatmarkt Deutschland mit überdurchschnittlichem Wachstum besonders positiv zeigte. Produktseitig stieg vor allem spürbar die Nachfrage nach Baggern, Radladern und Telehandlern. Dies spiegelte sich auch in der unverändert hohen Nachfrage nach Kompaktmaschinen für die Landwirtschaft der Marken Kramer und Weidemann wider. Der Umsatz stieg im Bereich Landwirtschaft erneut deutlich um 44,3 Prozent auf 152,2 Mio. Euro an (Q1 2021: 105,5 Mio. Euro). Die Region Amerikas war wie schon im Vorjahr von einem besonders deutlichen Zuwachs von 57,0 Prozent auf einen Umsatz von 142,6 Mio. Euro geprägt (Q1 2022: 90,8 Mio. Euro). Vor allem im US-amerikanischen Markt zeigte sich im Vorjahresvergleich ein sprunghafter Nachfrageanstieg, aber auch in Kanada und den südamerikanischen Märkten entwickelte sich die Nachfrage insgesamt sehr positiv. Nach wie vor gelingt es Wacker Neuson, die Zahl der angebundenen Vertragshändler in Nordamerika kontinuierlich zu erhöhen und somit auch die Basis für weiterhin erhöhtes Wachstum in der Region zu legen. Auch die Region Asien-Pazifik steigerte ihren Umsatz erneut. Der Umsatz legte hier um 7,3 Prozent auf 20,6 Mio. Euro zu (Q1 2022: 19,2 Mio. Euro). Unverändert wurden die Zuwächse in der Region im Wesentlichen vom australischen Markt getragen. Auf die Bedürfnisse des lokalen Marktes angepasste Produkte und der Fokus auf unabhängige Vermietunternehmen führten weiterhin zu starker Nachfrage. Der chinesische Markt dagegen erwies sich weiterhin als schwierig und zeigte sich im ersten Quartal rückläufig. Lieferkettensituation verbessert, aber nach wie vor deutlich angespannt Die Net Working Capital-Quote lag mit 30,0 Prozent im strategischen Zielbereich von ≤ 30 Prozent (Q1 2022: 28,5 Prozent). Gegenüber dem Niveau zum Jahresende 2022 vom 31,9 Prozent zeigte sich die Quote damit verbessert. Hintergrund des insgesamt weiterhin hohen Working-Capital-Bedarfs ist unverändert die allgemeine Lieferkettenproblematik, die sich nach wie vor als herausfordernd darstellt, im Verlauf des ersten Quartals jedoch von einer leichten Entspannung der Lage geprägt war. In absoluten Zahlen belief sich das Net Working Capital auf 801,9 Mio. Euro, was einem Anstieg von 34,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht (Q1 2022: 595,3 Mio. Euro). „Das Thema Lieferketten ist nach wie vor prägend für unser Tagesgeschäft. Vor dem Hintergrund einer leichten Verbesserung der Verfügbarkeiten konnten wir aber auch unsere Net Working Capital Quote zurückführen“, erklärt Christoph Burkhard, CFO der Wacker Neuson Group. „Von einer Normalisierung der Lage sind wir aber immer noch weit entfernt. Die nach wie vor erhöhte Vorratshaltung hat sich aber im ersten Quartal durch das konsequente Ausnutzen unserer Wachstumschancen bezahlt gemacht. Dennoch bleibt es natürlich dabei: ein effektives Working Capital Management steht weiterhin ganz oben auf unserer Agenda.“ Cashflow folgt positivem Trend Der Brutto-Cashflow verbesserte sich mit 90,9 Mio. Euro um 51,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr (Q1 2022: 59,9 Mio. Euro). Im ersten Quartal des Vorjahres führten Zuflüsse aus Festgeldanlagen zu einer Erhöhung des Cashflows um 30 Mio. Euro. Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres schlug sich dagegen der zuvor beschriebene Verkauf von nicht mehr betriebsnotwendigem Anlagevermögen, in einem nicht operativ bedingten Anstieg des Cashflows um rund 15 Mio. Euro nieder. Die Nettofinanzverschuldung hat sich mit 258,0 Mio. Euro um 10,0 Prozent gegenüber dem Jahresultimo 2022 erhöht (31.12.2022: 234,5 Mio. Euro). Die freien Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente lagen zum Stichtag bei 35,1 Mio. Euro (31.12.2022: 53,7 Mio. Euro). Prognose für Gesamtjahr 2023 bekräftigt Trotz des positiven Jahresauftakts und der fundamental positiven Aussichten des Unternehmens sieht der Vorstand in der zweiten Jahreshälfte nach wie vor ein erhöhtes Risiko hinsichtlich deutlicher Änderungen der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Entsprechend bekräftigt der Vorstand seine im Rahmen des Geschäftsberichts 2022 veröffentlichte Prognose für die Geschäftsentwicklung im Gesamtjahr 2023. Diese geht von einem Umsatz zwischen 2.300 und 2.500 Mio. Euro und einer EBIT-Marge zwischen 9,5 bis 10,5 Prozent aus. Hierin enthalten ist der außerordentliche Ergebniseffekt von rund 15 Millionen Euro aus dem Verkauf von nicht mehr betriebsnotwendigem Anlagevermögen, der im Januar 2023 vollzogen wurde.
1 Vor Berücksichtigung von Zuflüssen aus Festgeldanlagen in Höhe von 30 Mio. Euro im ersten Quartal 2022. Kontakt: Wacker Neuson SE
Die vollständige Quartalsmitteilung der Wacker Neuson Group ist unter folgendem Link verfügbar: Bildmaterial der Wacker Neuson Group ist verfügbar unter:
Die Wacker Neuson Group ist ein international tätiger Unternehmensverbund mit rund 6.300 Mitarbeitenden. Im Geschäftsjahr 2022 lag der Umsatz bei 2,25 Mrd. Euro. Als ein führender Hersteller von Baugeräten und Kompaktmaschinen bietet der Konzern seinen Kunden weltweit ein breites Produktprogramm, umfangreiche Service- und Dienstleistungsangebote sowie eine leistungsfähige Ersatzteilversorgung. Das Angebot richtet sich vor allem an Kunden aus dem Bauhauptgewerbe, dem Garten- und Landschaftsbau, der Landwirtschaft, den Kommunen und der Recyclingbranche sowie an Bahnbetriebe und Industrieunternehmen. Zur Unternehmensgruppe gehören die Produktmarken Wacker Neuson, Kramer und Weidemann. Die Aktie der Wacker Neuson SE wird im regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt (ISIN: DE000WACK012, WKN: WACK01) und ist im SDAX der Deutschen Börse gelistet.
09.05.2023 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News – ein Service der EQS Group AG. |
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