- Mit Stimmungen den Index schlagen
- Systematische Vorgehensweise schafft Mehrwert
- Performance der ETFs als zentrale Zielfunktion übertroffen
Frankfurt, 15. März 2018 – Heute, genau vor 5 Jahren erblickte der sentix Fonds Aktien Deutschland (“SFAD”, A1J9BC) das Licht der Welt – mit einem schwierigen Auftrag im Gepäck: die ETFs zu schlagen und dabei trotzdem index-nah zu investieren. Sein Jubiläum ist ein guter Anlass, das Konzept und Performance einer näheren Betrachtung zu unterziehen.
Boom auf passive Produkte
Das Investoreninteresse ist anhaltend hoch nach ETFs. Regelmäßig werden Rekordabsätze in diesen Produkten gemeldet. Der Boom resultiert vor allem daraus, dass sich immer mehr Anleger von aktiven Ansätzen verabschieden, da diese den versprochenen Mehrwert oftmals liefern. Wie schwierig es ist, die Benchmark zu übertreffen, merkt man immer wieder an den Performance-Ranglisten. Nur selten gelingt es einer Mehrheit der Fondsmanager ihre jeweilige Benchmark zu übertreffen. Über viele Jahre betrachtet, schaffen es weniger als 25% der Manager ihre selbstgesteckten Ziele zu übertreffen.
ETFs – immer die bessere Wahl?
Aus diesem Grund hat sich eine neue Fondskategorie am Markt etabliert, die Exchange Traded Funds (ETFs). Diese setzen auf eine Indexnachbildung und geringe Kosten. Aufgrund der zuvor beschriebenen Hürden für aktive Manager, stellen ETFs in vielen Fällen die traditionellen, aktiven Fonds in den Schatten. Allerdings hat auch dieses Vorgehen einen Haken: der Anleger wird niemals eine Wertentwicklung oberhalb des Index erzielen, sondern immer unterhalb der Marktperformance bleiben.
Eine ausgezeichnete Vision
Als der sentix Fonds Aktien Deutschland im Jahr 2013 ins Leben gerufen wurde, gab es bei sentix eine Vision: Die Vorteile eines ETFs, also ein berechenbares, indexnahes Investment zu günstigen Kosten, sollte mit den Vorteilen einer aktiven Strategie kombiniert werden. Das Ziel war es also ein Produkt zu schaffen, welches besser als ein ETF ist und dennoch eine hohe Korrelation und Berechenbarkeit zum Marktindex aufweist! Wahrlich ein anspruchsvolles Ziel. So anspruchsvoll, dass die Idee des sentix Fonds Aktien Deutschland bei den Feri Funds Awards 2014 als Fondsinnovation des Jahres ausgezeichnet wurde.
Mit Stimmungen den Index schlagen
Doch wie sollte das gelingen? Die Basis für eine solche Strategie muss in guten Signalgebern über die künftige Marktentwicklung liegen. sentix setzt dabei ganz auf den Faktor Mensch, denn Menschen machen Märkte!
Um Signale aus den Sentimentindikatoren zu objektivieren, untersuchten die Experten für die spätere Strategie im Fonds die Märkte systematisch nach konkreten Kauf- und Verkaufssignalen. Hieraus entstand ein Modell, das bis heute im Einsatz ist und die Basis für die Management-Entscheidungen bildet.
Clevere Portfolioumsetzung
Seit Auflage des sentix Fonds Aktien Deutschland am 15. März 2013 wird diese Strategie im realen Fonds umgesetzt. “Einerseits möchten wir, dass unser Fonds trotz seiner aktiven Strategie hoch zu seiner Benchmark, in unserem Fall dem Deutsche Aktienindex (DAX), korreliert”, erläutert Patrick Hussy, verantwortlicher Geschäftsführer für das Asset Management bei sentix. “Dies erreichen wir, indem wir rund 70-80% der Anlagen tatsächlich in Aktien investieren und die Gewichtung am DAX ausrichten. Den Rest zu 100% füllen wir durch DAX-Derivate auf”, ergänzt der Sentimentprofi.
Das Basisportfolio ist damit einem DAX-ETF sehr ähnlich. Im Portfolio finden sich also niemals implizite Einzeltitel- oder Sektorwetten. Auch MDAX-Titel oder ähnliches werden nicht beigemischt.
Aktive Investitionsgrad-Steuerung
Zum anderen wird das Basisportfolio durch eine aktive Strategie ergänzt. Diese wird auf Basis der Modellergebnisse nun so umgesetzt, das ausschließlich der Investitionsgrad des Fonds – in der Fachsprache: das Beta – zwischen 80% (Minimum bei negativem Modellsignal) und 120% (Maximum bei positivem Modellsignal) variiert. Die Korrelation zum DAX bleibt damit immer erhalten.
Die Modellsignale werden vom Portfoliomanagement und Beachtung von Signalqualität und Irrtumswahrscheinlichkeit sowie unter Berücksichtigung der aktuellen Marktbedingungen mittels DAX-Futures oder DAX-Optionen umgesetzt.
Respektable Bilanz
Wie hat sich der Fonds (Stand 02.03.2018) geschlagen? Seit Auflage am 15. März 2013 erwirtschaftete der sentix Fonds Aktien Deutschland bis 2. März 2018 eine BVI-Performance von +49%. Gegenüber dem DAX steht seit Auflage und nach Kosten ein Plus von knapp einem Prozent zu Buche. Das hört sich bescheiden an und liegt sicher auch daran, dass das Modell 2017 kein besonders treffsicheres Jahr hatte. Vor Kosten liegt das Alpha jedoch oberhalb von 1% pro Jahr und zeigt die stabile Performancequalität des sentix Ansatzes sowohl in der Rückrechnung als auch im Live-Betrieb.
ETFs geschlagen
Das Ergebnis fällt weit deutlicher aus, wenn man die Performance mit den fünf größten DAX-ETFs am Markt vergleicht. Denn dies ist ja das eigentliche Ziel des Fonds: besser zu sein als die “effizienten” ETFs bei moderaten Abweichungsrisiken. Hier beträgt das Plus zwischen 1,8% und knapp 4% nach Kosten! Das sind beachtliche Werte, die speziell für einen langfristig orientierten Investor eine große Rolle spielen.
Überzeugende Kennzahlen
Nach fünf Jahren Live-Einsatz ist nicht nur ein gutes Ergebnis entstanden, sondern auch die Kennzahlen überzeugen. Im Schnitt hat der Fonds einen Investitionsgrad von 101 Prozent bei einer Korrelation von 99 Prozent aufgewiesen. Der Tracking Error, also die Abweichung vom Index, lag bei moderaten 2,5 Prozent. Manfred Hübner, Chefstratege bei sentix stellt fest: “Untersucht man den entstandenen Mehrwert (“alpha”) des Fonds, so belegen die Kennziffern, dass die erzielte Outperformance keine Korrelation zum DAX aufweist! Dies ist ein erstaunliches Ergebnis, welches die Einmaligkeit der Performance-Quelle “Behavioral Finance” unterstreicht!”, resümiert Hübner.
Effizient und gut
Das Konzept des sentix Fonds Aktien Deutschland hat sich damit bewährt. Inzwischen werden über 13 Mio. Euro an Kundengeldern nach diesem Ansatz gesteuert. Der Fonds ist eine lohnende Alternative für ETF-afine Anleger, die smarter in den Index investieren wollen und eröffnet Investoren die Möglichkeit, mittel- bis langfristig eine stabile Outperformance zu erzielen ohne vollständig auf die Kosten- und Effizienzvorteile eines index-nahen Investments verzichten zu müssen. Übrigens: Am aktuellen Rand setzt der Fonds auf maximale Untergewichtung! Mit 80 Prozent Investitionsgrad würdigt er die Hochrisikolage beim DAX, die aus den Stimmungsdaten angezeigt werden.
Über sentix Asset Management
Menschen machen Märkte – dieser Überzeugung haben sich die Behavioral Finance Fachleute von sentix Asset Management verschrieben. Die Investmentboutique ist darauf spezialisiert, wiederkehrende Muster im Anlegerverhalten zu identifizieren und den hieraus entstehenden “Sentiment Value” in intelligente Strategien zu nutzen. Über die sentix Kapitalmarktumfrage gewinnen die Behavioral Finance-Experten die wertvollen Informationen zum Anlegerverhalten. Seit 2001 ist damit die größte Datenbank zum Anlegerverhalten entstanden, die den Fachleuten erlaubt, die Erkenntnisse der Behavioral Finance in Echtzeit umzusetzen und ihre Expertise für Produkte mit unterschiedlichen Risiko/ Rendite-Profilen einzusetzen. Die Methodik eröffnet die Chance, frühzeitig Wendepunkte an den Märkten zu erkennen und gewinnbringend und effizient in Fondsprodukten umzusetzen. Konträres Denken und konsequentes Handeln sind die Erfolgsfaktoren der Investmentboutique, die den innovativen Behavioral-Finance-Ansatz seit vielen Jahren erfolgreich im Publikums- wie auch im Spezialfondsmanagement für ihre Kunden umsetzt.
Die Fondspalette umfasst neben zahlreichen Individualmandaten zwei weitere Publikumsfonds: sentix Risk Return -A- und sentix Risk Return -M-. Die sentix Fonds überzeugen mit außergewöhnlichen Diversifikationseigenschaften.
Weitere Informationen finden Sie unter www.sentix-am.de
Pressekontakt:
sentix Asset Management GmbH
Patrick Hussy, Geschäftsführer
Tel. +49 (69) 3487 961 21
info@sentix.de
15.03.2018 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch DGAP – ein Service der EQS Group AG.
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