Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V. (VEA)
Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V. (VEA): Neues Energiekonzept darf Kernenergie nicht ausschließen / VEA mahnt Entscheidung zum Kürzen der Solarstrom-Subventionen an
Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V. (VEA) / Energie 17.06.2010 12:04 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Herausgeber verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------- Hannover / Stuttgart - 'Die Energiemärkte sind im Umbruch', berichtete Dr. Wolfgang Ingold, Vorsitzender des Bundesverbandes der Energie-Abnehmer e. V. (VEA), heute auf der ordentlichen Hauptversammlung in Stuttgart. In den vergangenen 12 Monaten gingen die Kosten für Strom und Gas in Deutschland zwar deutlich zurück. Doch von diesem Preisvorteil kam beim Verbraucher nicht genügend an. Die Netznutzungsentgelte stagnierten auf hohem Niveau und die Erneuerbaren Energien wurden weiter überfördert. Diese Entwicklung fraß den Vorteil aus den Preissenkungen weitgehend wieder auf. Der VEA, mit seinen über 4.000 Mitgliedsunternehmen, forderte Politiker und Regulierungsbehörden auf, diese Entwicklung endlich zu stoppen oder zu deckeln. Standortnachteil Deutschland: Hohe Energiepreise Dr. Wolfgang Ingold betonte besonders die volkswirtschaftliche Dimension der überhöhten Energiekosten: 'Die vergleichsweise hohen Preise bei Strom und Gas beeinträchtigen die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Unternehmen sowie der gesamten deutschen Wirtschaft zunehmend.' Ziel des VEA ist es, mittelständische Industriekunden zu entlasten, um deren Wettbewerbsfähigkeit im nationalen und internationalen Vergleich zu stärken. Energieverbraucher zahlen monatlich eine Milliarde Euro drauf Manfred Panitz, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des VEA, forderte von den Mitgliedern des Bundesrats, das Kürzen der Einspeisevergütung für Solarstrom nicht weiter zu blockieren. 'Das Verschieben um drei Monate kostete die Verbraucher bereits rund 3 Milliarden Euro. Für jeden weiteren Monat Verzug zahlen alle Stromkunden zusätzlich eine Milliarde Euro drauf. Und dabei spart Solarstrom kaum Kohlendioxid, sondern verteuert unnötig den Strompreis.' Kernenergie ist derzeit nicht zu ersetzen 'Im Mittelpunkt des neuen Energiekonzepts der Bundesregierung im kommenden Oktober muss eine bezahlbare und sichere Energiebelieferung stehen', fordert Panitz weiter. 'Dazu gehört auch ein Energiemix, der keinen Energieträger ausschließt. Kernenergie liefert für eine Klima schonende Versorgung einen wichtigen Beitrag und ist derzeit nicht zu ersetzen', erklärt Panitz. PR Partner Societät für Öffentlichkeitsarbeit GmbH, Matthias C. Baumgarten, Tel.:(0 89) 38 39 85 - 0, E-Mail: mbaumgarten@prpartner.de, Ohmstrasse 8, 80802 München 17.06.2010 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de --------------------------------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Unternehmen: Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V. (VEA) Zeißstraße 72 30519 Hannover Deutschland Internet: www.vea.de Ende der Mitteilung DGAP-Media ---------------------------------------------------------------------------
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