Ceramic Fuel Cells Ltd.
Ceramic Fuel Cells Ltd.: BlueGen erstmals Teil eines virtuellen Kraftwerks
Ceramic Fuel Cells Ltd. / Schlagwort(e): Energie/ 19.04.2012 / 08:59 --------------------------------------------------------------------- BlueGen erstmals Teil eines virtuellen Kraftwerks Modellprojekt RegModHarz und die innovative Mikro-KWK-Anlage von Ceramic Fuel Cells werden auf Hannover Messe präsentiert Heinsberg, 19.04.2012. Die Mikro-KWK-Anlage BlueGen des deutsch-australischen Unternehmens Ceramic Fuel Cells wird im Rahmen des Projekts RegModHarz (Regenerative Modellregion Harz) erstmals für ein virtuelles Kraftwerk genutzt. Auf der Hannover Messe werden RegModHarz und die innovative Brennstoffzellenanlage dem Publikum präsentiert. Die hocheffiziente, erdgasbetriebene Anlage BlueGen arbeitet auf Brennstoffzellenbasis und hat eine elektrische Leistung von 1,5 kWel und eine thermische Leistung von 0,6 kWth. BlueGen erzielt einen weltweit einzigartig hohen elektrischen Wirkungsgrad von bis zu 60 Prozent, bei einem Gesamtwirkungsgrad von bis zu 85 Prozent. Die Anlage hat in den vergangenen Jahren in zahlreichen Tests ihre Praxistauglichkeit unter Beweis gestellt und wird seit Dezember 2011 vertrieben. BlueGen ist seit Anfang April bei RegModHarz im Einsatz. Als Teil des Technologiewettbewerbs E-Energie wird das Projekt vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit gefördert. Der vierjährige Modellversuch endet im Herbst 2012, soll aber als RegModHarz II fortgesetzt werden. Ziel ist es, zu erforschen, wie die Stromversorgung auf Grundlage erneuerbarer Energien künftig gewährleistet werden kann. Hierzu kann die Brennstoffzelle der Produktlinie BlueGen einen wichtigen Beitrag leisten, indem sie über das Internet durch ein virtuelles Kraftwerk gesteuert wird. Diese Fernsteuerbarkeit ist nicht nur für RegModHarz, sondern auch für Energieversorger und Stadtwerke von besonderem Interesse - denn je nach Bedarf kann BlueGen entweder in Grundlast laufen oder zur Sicherstellung der Netzstabilität hoch- bzw. heruntergefahren werden. In der Modellregion kommt diese Funktion immer dann zum Einsatz, wenn die Photovoltaik- und Windkraftanlagen, deren Stromproduktion naturgemäß Schwankungen unterliegt, wenig Strom ins Netz einspeisen. Eine sogenannte PowerBridge ermittelt als Schnittstelle zwischen virtuellem Kraftwerk und Energieanlage, wann die Energieversorgung der erneuerbaren Energien sinkt und nutzt BlueGen, um ein Ungleichgewicht in der Stromversorgung zu verhindern. Dementsprechend generiert BlueGen als Netzregelungseinheit immer dann in Volllast Strom, wenn das Einspeisevolumen der erneuerbaren Energien fällt. Die Brennstoffzellenanlage trägt dazu bei, für ein Gleichgewicht des Energiesystems zu sorgen. 'Der erfolgreiche Praxiseinsatz von BlueGen bei RegModHarz zeigt, dass die dezentrale Stromerzeugung in der Energiewelt von heute angekommen ist. Unsere Technologie verringert den beträchtlichen Investitionsbedarf bei Erneuerung und Ausbau des deutschen Stromnetzes signifikant. Denn der Strom wird da produziert, wo er hauptsächlich verbraucht wird, nämlich in Wohngebäuden oder kleinen Unternehmen', sagt Frank Obernitz, Geschäftsführer von Ceramic Fuel Cells. Präsentiert wird BlueGen an Stand E51 in Halle 27 im Themenpark 'Group Exhibit Hydrogen + Fuel Cells' auf der Energy 2012, einer Leitmesse der Hannover Messe. Das Projekt RegModHarz stellt sich auf dem Themengemeinschaftsstand 'Kompetenzzentrum E-Energy' in Halle 13 an Stand C45 vor. ***ENDE*** Kontakt: Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Ceramic Fuel Cells, Frank Obernitz (Geschäftsführer), Tel.: +49-2452-1537-63, frank.obernitz@cfcl.com.au HERING SCHUPPENER Consulting, Alex Seiler, Tel.: +49-69-381874-54, aseiler@heringschuppener.com Über BlueGen(TM): BlueGen ist ein hocheffizientes, erdgasbetriebenes Mikrokraftwerk auf Brennstoffzellenbasis zur Versorgung mit Strom und Wärme von Wohngebäuden, öffentlichen Einrichtungen und kleinen Unternehmen. Die Besonderheit: Ein elektrischer Wirkungsgrad von bis zu 60 Prozent bei einer Leistung von 1,5 kW. Anders als bisher verfügbare KWK-Geräte produziert BlueGen beim Einsatz der gleichen Menge an Brennstoff erheblich mehr Strom als Wärme. Damit lassen sich im Vergleich zur heutigen Situation 50 Prozent der CO2-Emissionen einsparen. Beim Einsatz von Bioerdgas als Brennstoff kann die CO2-Bilanz weiter verbessert werden. In rund 500.000 Feldtest-Stunden haben die BlueGen-Anlagen ihre Praxistauglichkeit unter Beweis gestellt. Auch das Gaswärme-Institut e.V. Essen (GWI) hat bei Tests im Auftrag des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW) festgestellt, dass die Brennstoffzellen der BlueGen-Anlagen im Dauerbetrieb den von CFC angegebenen elektrischen Wirkungsgrad von bis zu 60 Prozent dauerhaft erreichen. In der Anwendung bietet BlueGen ein energiewirtschaftliches Novum: Dank des sehr niedrigen Wärme-zu-Strom-Verhältnisses qualifiziert sich BlueGen als dezentrales Kleinkraftwerk, das im Gegensatz zu anderen Mikro-KWK-Anlagen stromgeführt und damit ganzjährig betrieben werden kann. BlueGen kann über einen Warmwasserspeicher in vorhandene Heizsysteme integriert werden und eröffnet so als Beistell-Lösung neue Marktsegmente für den Einsatz von Mikro-KWK im Gebäudebereich. Dank des sehr guten Teillastverhaltens wird es für Versorger und Energiedienstleister in Zukunft auch möglich sein, viele dieser Anlagen zu virtuellen, ferngesteuerten Kraftwerken zusammenzuschalten und bedarfsgerecht in einem Portfolio mit unstetigen Energiequellen wie Wind- oder Solaranlagen zu betreiben. Weitere Informationen (in deutscher Sprache): www.bluegen.info Über Ceramic Fuel Cells: Ceramic Fuel Cells (CFC) ist eines der weltweit führenden Unternehmen bei der Entwicklung von Technologien für Festoxid-Brennstoffzellen, die zuverlässige, energiesparende und emissionsarme Elektrizität aus gut verfügbarem Erdgas liefern. Das Unternehmen produziert kleinformatige Mikro-KWK (Kraft-Wärme-Kopplungssysteme), die für Haushalte und andere Gebäude kombiniert Elektrizität und Wärme erzeugen. Der elektrische Wirkungsgrad beträgt bis zu 60 Prozent. CFC entwickelt Produkte mit führenden Anwendungspartnern und Energieversorgern in Deutschland (EWE Energie), Frankreich (GdF Suez) und Großbritannien (E.ON UK). Seit 2006 ist CFC auf dem deutschen Markt mit einer eigenen Tochtergesellschaft, der Ceramic Fuel Cells GmbH, vertreten und betreibt seit 2009 in Heinsberg bei Aachen eine der weltweit ersten Serienfertigungen für Brennstoffzellenstapel. Für diese Investition wurde das Unternehmen im Jahr 2010 mit dem NRW INVEST AWARD ausgezeichnet. An selber Stelle werden seit 2011 auch komplette BlueGen-Systeme gefertigt. CFC ist seit 2011 Mitglied der Initiative Brennstoffzelle (IBZ) und der AG Brennstoffzellen im VDMA. CFC hat seinen Hauptsitz in Melbourne, Australien, und Tochtergesellschaften in Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden. Das Unternehmen ist am AIM-Markt der Londoner Börse sowie an der australischen Börse notiert (Kurzzeichen CFU). Weitere Informationen: www.cfcl.com.au Über RegModHarz: Der wachsende Anteil erneuerbarer Energien in der Stromversorgung bringt neue Herausforderungen, aber auch Chancen für die Energieversorgung der Zukunft mit sich. Wie kann die Stromversorgung auf Grundlage erneuerbarer Energien künftig gewährleistet werden? Eine mögliche Antwort liefert die Regenerative Modellregion Harz. Durch die Koordination von Erzeugung, Speicherung und Verbrauch will die Region zeigen, dass mit einem maximalen Anteil erneuerbarer Energieträger eine stabile, zuverlässige und verbrauchernahe Versorgung mit elektrischer Energie möglich ist. Künftig sollen die mehr als 240.000 Einwohner im Landkreis Harz mit regenerativen Energien versorgt werden. Rund ein Drittel der hier verbrauchten Elektrizität wird derzeit regenerativ gewonnen. Die Stadt Dardesheim mit ihren rund 1.000 Einwohnern produziert bereits heute um ein Vielfaches mehr Strom aus erneuerbaren Energieträgern, als sie selbst beansprucht. Viele regenerative Energieerzeuger - von Windturbinen über Photovoltaikanlagen bis hin zu Wasserkraftanlagen - bieten ideale Bedingungen für die technische und wirtschaftliche Erschließung sowie die Einbindung erneuerbarer Energieressourcen. Das Problem: Im Gegensatz zu fossilen oder nuklearen Kraftwerken speisen Solar- und Windkraftanlagen sehr unregelmäßig Strom ein - der regenerativ erzeugte Strom ist somit schwer steuerbar. Hierin liegt die große Herausforderung des Modellprojekts RegModHarz: Erzeugung, Speicherung und Verbrauch müssen deshalb so koordiniert werden, dass die Versorgungssicherheit zu jeder Zeit gewährleistet ist. Die Regenerative Modellregion Harz (RegModHarz) ist eines von sechs Modellprojekten, das im Rahmen der Initiative E-Energy gefördert wird. Die Leitziele des Projekts sind: * Aufbau einer funktionsfähigen Leitstelle zur Steuerung des virtuellen Kraftwerks Harz * Vermarktung des im virtuellen Kraftwerk Harz erzeugten Stroms * Netz-Monitoring und Systemdienstleistungen zur Unterstützung des Netzbetriebs Weitere Informationen: www.regmodharz.de Ende der Pressemitteilung --------------------------------------------------------------------- 19.04.2012 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de --------------------------------------------------------------------- 165586 19.04.2012
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