VPLT – Der Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik e. V
DER Meister für Veranstaltungstechnik
Pressemitteilung des VPLT DER Meister für Veranstaltungstechnik. Detlef R. Schulz Bereichsleiter VPLT im Gespräch mit Anke Larsen DEAplus Hamburg. Detlef R. Schulz: Erst vor wenigen Wochen ist der VPLT mit einer Pressemitteilung an die Öffentlichkeit gegangen, um den neuen Fortbildungskurs Meister für Veranstaltungstechnik vorzustellen. Dazu wurde dann auch ein Termin angekündigt. Jetzt ist aber auf Facebook zu lesen, dass der aktuelle Pilotkurs auf den Dezember verschoben worden ist. Was ist passiert? Detlef R. Schulz: Hier drängt sich doch der Gedanke auf, dass der Kurs wegen zu weniger Anmeldungen verschoben werden musste? Dazu Anke Larsen: Es ist nie einfach, einen Pilotkurs kurzfristig mit ausreichend Teilnehmern zu besetzen. Hier hat sich aber schnell abgezeichnet, dass nach fundierter Beratung DER Meister für viele junge Kollegen die Möglichkeit ist, sich zukunftssicher zu qualifizieren. Und darum ein starkes Interesse für den neuen Meisterkurs besteht. Ganz besonders fühlen sich die Fachkräfte aus den Bereichen Messe, Kongress, Event, Incentive, Sport- und Musikveranstaltungen und Mitarbeiter, die für die ‘Freien’ Theater arbeiten, angesprochen.’ Detlef R. Schulz: Können alle Interessenten etwas mit der neuen ganzheitlichen Unterrichtsmethode anfangen? Wie können Sie einem Interessenten vermitteln das DER Meister für die richtige Wahl ist? Anke Larsen: DER Meister mit seiner anderen Unterrichtsmethode und Zielrichtung ist für die Interessenten gleich einleuchtend. Hier muss keine große Überzeugungsarbeit geleistet werden. Die Teilnehmer werden in den Kursen konkrete Projekte von Anfang bis Ende bearbeiten. Anhand dieser Projektaufgaben wird das erforderliche Wissen erworben. Dabei wird auf die in der Fachkraftausbildung erworbenen Fähigkeiten aufgebaut, egal ob es Licht, Ton oder auch Medientechnik ist. DER Meister ist an ganzheitlichen Projekten festgemacht, dazu gehören auch die rechtlichen Hintergründe und die Organisation der Projekte. Detlef R. Schulz: Haben die Interessenten keine Probleme damit, dass der klassische Schulunterricht wie bei der Industriemeister Ausbildung nicht mehr stattfindet? Anke Larsen: Da gibt es keinen Klärungsbedarf. Speziell dann, wenn ich erkläre, dass es einen Kerndozenten, oder ‘Lernprozessbegleiter’ geben wird, also eine Person, die immer Ansprechpartner ist. In den verschieden Stadien der Ausbildung werden Referenten zu speziellen Themen ihr Fachwissen vortragen. Also nicht mehr auswendig lernen für die Prüfung, sondern lernen sich die nötigen Kompetenzen anzueignen. Zu wissen, wie die nötigen Kenntnisse erworben werden können, ist eine entscheidende Kompetenz für einen Meister und die Arbeit im ‘echten Leben’. Detlef R. Schulz : Wann soll es denn jetzt losgehen mit DER Meister? Anke Larsen: Am 2 Dezember in Hamburg an der DEAplus. Danke für das Gespräch und die vielen Informationen. Detlef R. Schulz, VPLT e.V. detlef.schulz@vplt.org Geprüfter Meister für Veranstaltungstechnik Die Fortbildungsmöglichkeit für meisterliches Denken und Handeln! Um auf die stetig wachsende Verantwortung und die dafür nötigen Kompetenzen vorbereitet zu sein, wird in dieser Fortbildungsmaßnahme auch nach einer anderen Methodik als bisher unterrichtet werden. Dabei steht ein ganzheitlicher Ansatz im Vordergrund. Insbesondere der bisherige separate fachübergreifende Teil ist nun in die Gesamtausbildung integriert. Hier werden anhand von Aufgabenstellungen aus dem Leben die in der Realität erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten erworben. Wichtigste Prämisse: Lernen lernen! Ziel der Neuordnung der Meisterprüfung ohne Fachrichtungen war es, die angehenden Meister praxisnäher auf ihre Tätigkeitsbereiche vorzubereiten und auch dementsprechend zu prüfen. Ziel dieser Qualifizierungsmaßnahme ist die Befähigung, in Betrieben unterschiedlicher Art und Aufgabenstellungen und bei unterschiedlichen Veranstaltungsformen Veranstaltungen zu konzipieren, sicher durchzuführen, zu überwachen und Führungsaufgaben wahrzunehmen. Dieses wird auch mit selbstgesteuertem Lernen im Lehrgang erreicht. Voraussetzung, um ein strukturiertes Wissen im Langzeit- speicher des Gehirns aufzubauen, ist ein aktiver Teilnehmer. Gliederung der Meisterprüfung Gemäß der Anforderungen an das Lernen und die Qualifizierungsmaßnahme gliedert sich auch die Meisterprüfung komplett neu: Sie besteht aus dem Prüfungsteil Situative Aufgabe und dem Prüfungsteil Prüfungsprojekt, so wie weiterhin der Prüfung der Ausbilder-Eignung, die nicht Bestandteil dieses Lehrganges ist. Der Prüfungsteil Situative Aufgabe gliedert sich in die Handlungsbereiche: Veranstaltungskonzept, Veranstaltungsplanung, Technische Leitung von Veranstaltungen und Sicherheitsmanagement. In diesem Prüfungsteil Prüfungsprojekt, welcher der alten Projektarbeit entspricht, sollen die Fähigkeiten ganzheitlich an einem Veranstaltungsprojekt, an dem der Prüfungsteilnehmer wesentlich beteiligt war, nachgewiesen werden. Aufgrund des dort festgelegten Schwerpunktes demonstriert der Prüfling seine spezifische Fachkompetenz. Im Deutschen Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen (DQR) entspricht der Meister für Veranstaltungstechnik dem Niveau 6, das folgendermaßen charakterisiert werden kann: Die berufliche Tätigkeit zeichnet sich durch Komplexität und häufigen Veränderungen aus, das bedeutet: neue Lösungen für komplexe Probleme erarbeiten und unter Berücksichtigung unterschiedlicher Maßstäbe beurteilen. komplexe Probleme und Lösungen strukturiert, zielgerichtet und adressatenbezogen darstellen sowie gegen über Fachleuten argumentativ vertreten und mit ihnen weiterentwickeln. Prozesse in einem Tätigkeitsfeld eigenverantwortlich planen und steuern sowie sie unter umfassender Einbeziehung von Handlungsalternativen und Wechselwirkungen mit benachbarten Bereichen beurteilen. Gruppen verantwortlich leiten, vorausschauend mit Problemen im Team umgehen, die fachliche Entwicklung anderer anleiten und mit fundierter Lernberatung unter stützen. Ziele für Arbeits- und Lernprozesse definieren, reflektieren und bewerten, sie eigenständig und nachhaltig gestalten. Zulassungsvoraussetzungen Zur Prüfung im Prüfungsteil Situative Aufgabe ist zuzulassen, wer 1. eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung in dem anerkannten Ausbildungsberuf Fachkraft für Veranstaltungstechnik und danach eine mindestens einjährige Berufspraxis oder 2. eine mit Erfolg abgelegte Abschlussprüfung in einem sonstigen anerkannten gewerblich-technischen Ausbildungsberuf und danach eine Berufspraxis von mindestens zwei Jahren oder 3. eine mindestens fünfjährige Berufspraxis nachweist. Zur Prüfung im Prüfungsteil Prüfungsprojekt ist zu- zulassen, wer den Prüfungsteil Situative Aufgabe vor nicht mehr als fünf Jahren abgelegt hat und außer der Praxiszeit gemäß der Vorqualifikation, ein weiteres Jahr Berufspraxis nachweist. Dauer: 540 Lehreinheiten Präsenz, Vollzeit in Blöcken und selbst gesteuertes Lernen mit Lehrmitteln + Prüfung vor der IHK Durchführungsort: Hamburg Quelle für den DQR: http://www.deutscherqualifikationsrahmen.de Informationen: DEAplus, www.deaplus.org Ende der Pressemitteilung Emittent/Herausgeber: VPLT – Der Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik e. V. Schlagwort(e): Dienstleistungen 02.09.2013 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch die DGAP – ein Unternehmen der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de |
228733 02.09.2013 |