Erste Abwicklungsanstalt
Erste Abwicklungsanstalt: EAA schreibt weiter schwarze Zahlen und übertrifft auch im Geschäftsjahr 2018 die Abbauplanung
Pressemitteilung Geschäftsjahr 2018 EAA schreibt weiter schwarze Zahlen und übertrifft auch im Geschäftsjahr 2018 die Abbauplanung Jahresüberschuss beträgt rund 2,6 Mio. EUR / Kredite und Wertpapiere Düsseldorf, 10. April 2019. Die EAA hat ihre Abbauziele im Geschäftsjahr 2018 erneut übertroffen. Das Kredit- und Wertpapierportfolio reduzierte sich seit Jahresbeginn um 4,7 Mrd. EUR, das Nominalvolumen des Handelsbestands um rund 35 Mrd. EUR. Im Rahmen ihres öffentlichen Auftrags hat die EAA nunmehr von 2010 bis 2018 insgesamt gut 88% aller von der ehemaligen WestLB übernommenen Kredite und Wertpapiere sowie rund 84% der überwiegend derivativen Finanzprodukte im Handelsbestand abgewickelt. Die Bilanzsumme der EAA sank 2018 um rund 7 Mrd. EUR und fiel unter 40 Mrd. EUR. Obwohl die laufenden Erträge aus dem der EAA übertragenen Vermögen mit fortschreitender Abwicklung zwangsläufig sinken, konnte die EAA das vergangene Geschäftsjahr erneut mit positivem Ergebnis abschließen. Der erzielte Überschuss beläuft sich auf 2,6 Mio. EUR nach Steuern. Ein stabiles Handelsergebnis, positive Effekte aus der Auflösung von Rückstellungen sowie Kostensenkungen trugen maßgeblich zum Ergebnis bei. Die in der ursprünglichen Planung für diesen Zeitraum erwarteten Verluste konnten so vermieden werden. Abwicklungsplanziele 2027 vorzeitig realisieren “Der EAA ist es bisher gelungen, die ursprüngliche Zeitplanung für die Abwicklung der WestLB-Altlasten zu übertreffen und zugleich auch höhere Reserven als erwartet aufzubauen,” sagte Matthias Wargers, Sprecher des EAA-Vorstands. Aus Sicht des EAA-Vorstands ergeben sich hieraus Spielräume, die für 2027 angestrebten Abwicklungsziele vorzeitig zu realisieren. Nach eingehender Analyse hat die EAA ein Konzept für den weiter beschleunigten Risikoabbau entwickelt, das sie derzeit intensiv mit ihren Gremien, Eigentümern und der Rechtsaufsicht diskutiert und weiter validiert. Für Rückfragen EAA-Pressestelle: 0211 826-7900
Die EAA ist eine wirtschaftlich und organisatorisch selbstständige Anstalt öffentlichen Rechts. Sie wurde 2009 errichtet, um zur Stabilisierung der Finanzmärkte beizutragen. Gemäß Statut ist es ihre Aufgabe, von der ehemaligen WestLB übernommene Risikopositionen verlustminimierend abzubauen. Sie übernahm Positionen im Volumen von insgesamt etwa 200 Milliarden Euro. Die Übertragung erfolgte in zwei Schritten: Die sogenannte Erstbefüllung im Jahr 2009/2010 umfasste Kredite und Wertpapiere im Nominalvolumen von 77,5 Milliarden Euro. Der zweite Transfer, die sogenannte Nachbefüllung, erfolgte 2012 und umfasste Kredite, Wertpapiere (Bankbestand) und Derivate (Handelsbestand) im Umfang von 124,4 Milliarden Euro. Die EAA ist als öffentlich-rechtliche Einrichtung insolvenzfest ausgestattet und refinanziert sich eigen-ständig am Kapitalmarkt. Die in ihrem Statut festgelegten Verlustausgleichspflichten des Landes NRW, der NRW-Sparkassen- und Landschaftsverbände sowie des Finanzmarktstabilisierungsfonds ermöglichen es ihr, günstige Konditionen bei der Emission von Wertpapieren zu erzielen. Ihre Planung ist jedoch darauf ausgerichtet, die Abwicklungstätigkeit mindestens mit einer schwarzen Null zu beenden – und somit ohne finanzielle Inanspruchnahme der Verlustausgleichspflichten auszukommen. Beteiligte der EAA sind das Land Nordrhein-Westfalen (rund 48,2%), die beiden nordrhein-westfälischen Sparkassen- und Giroverbände (jeweils rund 25%) und die beiden nordrhein-westfälischen Landschaftsverbände (jeweils rund 0,9%). Ende der Pressemitteilung Emittent/Herausgeber: Erste Abwicklungsanstalt Schlagwort(e): Finanzen
10.04.2019 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch DGAP – ein Service der EQS Group AG. |
Sprache: | Deutsch |
Unternehmen: | Erste Abwicklungsanstalt |
Elisabethstraße 65 | |
40217 Düsseldorf | |
Deutschland | |
Telefon: | 0211 826 7993 |
Fax: | 0211 826 7883 |
E-Mail: | info@aa1.de |
Internet: | www.aa1.de |
EQS News ID: | 798249 |
Ende der Mitteilung | DGAP-Media |