INSM Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft GmbH
Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM): Deutschland-Check Ökonomenumfrage / Wachstum der deutschen Wirtschaft bleibt hinter den Möglichkeiten zurück
INSM Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft GmbH / Schlagwort(e): Unternehmen/
Deutschland-Check Ökonomenumfrage Berlin. Fachkräftemangel und Überregulierung hemmen die Innovationskraft der deutschen Volkswirtschaft. Das geht aus einer aktuellen Umfrage unter Wirtschaftswissenschaftlern im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) und der WirtschaftsWoche (WiWo) hervor. 63 von 68 Ökonomen stimmen nach der Umfrage der Aussage zu, dass die Beseitigung des Fachkräfteengpasses Innovationen fördern und damit mehr Wachstum generieren könnte. Darüber hinaus würden Innovationen durch die Regeldichte auf Produkt- und Faktormärkten gehemmt. Vor allem für die Produktmärkte fordern die befragten Ökonomen eine innovationsfreundlichere Regulierung (61 von 68). Mit 57 Experten spricht sich die deutliche Mehrheit auch für den Abbau von Hemmnissen auf dem Arbeitsmarkt aus. Lediglich bei der Frage, ob Regulierungen für den Kapitalmarkt abgebaut werden sollten, sind sich die Ökonomen uneinig: 37 sprechen sich dafür, 27 dagegen aus. 'Das Wachstum der deutschen Volkswirtschaft bleibt seit langem hinter den Möglichkeiten zurück. Es gibt zu viele Innovationsbarrieren. Die staatliche Verwaltung könnte viel tun, um Investitionsverfahren zu vereinfachen und zu beschleunigen', sagt Prof. Manfred J. M. Neumann vom Institut für Internationale Wirtschaftspolitik an der Universität Bonn, ergänzend zu seinen Angaben in der Umfrage. 'Die Bundesrepublik darf sich in punkto Innovationsfreundlichkeit nicht auf Lorbeeren ausruhen. Deutschland kann mehr!', fügt Hubertus Pellengahr, Geschäftsführer der INSM hinzu. Um den Innovationsstandort Deutschland nachhaltig zu verbessern müsse ein ganzes Maßnahmenbündel auf den Weg gebracht werden. 'Neben der Optimierung der Rahmenbedingungen für Forschung und Entwicklung müssen die Qualität des Bildungssystems kontinuierlich verbessert und die Aufstiegschancen erhöht werden', so Pellengahr weiter. Zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für Forschung und Entwicklung gehört auch ein modernes, internationales Patentrecht. 47 Experten fordern einen Ausbau des internationalen Patentrechts, nur 17 sind dagegen. 'Nur wer sich durch Forschungsanstrengungen auch Gewinne verspricht, investiert. Daher brauchen wir ein europäisches Gemeinschaftspatent', fordert Pellengahr. Für das Expertenvotum des INSM-Deutschland-Checks hat die IW Consult, eine Tochtergesellschaft des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln, 68 Professoren für Wirtschaftswissenschaften an deutschen Universitäten zwischen dem 12. und 28. Dezember 2011 online befragt. Die Umfrage ist Teil des Deutschland-Checks, einer Dauerstudie im Auftrag der INSM und der WirtschaftsWoche. Mehr Informationen im Internet unter www.deutschland-check.de
Rückfragen:
Pressesprecher: Ende der Pressemitteilung 14.01.2012 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch die DGAP – ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de |
152783 14.01.2012 |