Klöckner-Werke AG
Klöckner-Werke AG: Geschäftszahlen für das Jahr 2009
Klöckner-Werke AG / Unternehmen 19.03.2010 08:15 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Herausgeber verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------- Klöckner-Werke AG: Geschäftszahlen für das Jahr 2009 Frankfurt am Main, 19. März 2010 - Das Jahr 2009 war für den gesamten deutschen Maschinenbau und auch für den Klöckner-Konzern ein äußerst schwieriges Geschäftsjahr. Um insgesamt 11 % lagen die Auftragseingänge unter dem bereits schwachen Vorjahr. Insbesondere im ersten Halbjahr gestaltete sich die Lage schwierig. Ab September machte sich nach der wichtigen Branchenmesse 'drinktec' eine erste Trendwende bemerkbar. Aufgrund der Struktur unseres Geschäfts und der Größe der meisten Aufträge fließen die Auftragseingänge häufig erst mit einigen Monaten Verzögerung in die Umsatzerlöse ein. So spiegeln die Umsätze 2009 auch noch die besonders schlechte Auftragslage Ende 2008 wider und liegen um 29 % unterhalb des Vorjahresniveaus. Die Erlöse belaufen sich auf insgesamt 754 Mio. EUR: Davon sind 90 % dem Segment Abfüll- und Verpackungstechnik und 10 % dem Segment Sonstige Industriebeteiligungen zuzurechnen. Die Zahl der Aufträge ging im direkten Branchenumfeld so drastisch zurück, dass sich unter den Anbietern harte Preiskämpfe entwickelten, um Aufträge annehmen und Kunden für die kommenden Jahre binden zu können. Dabei kam es im Wettbewerb verstärkt zu Vertragsabschlüssen, die keine Kostendeckung mehr garantieren konnten. Leider musste sich Klöckner diesen Herausforderungen stellen, um nicht wichtige Kunden für die Zukunft zu verlieren. Viele der vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise eingeleiteten Maßnahmen zur Reduzierung der Fixkosten konnten sich 2009 bereits direkt bewähren. Umfangreichere Maßnahmen, wie zum Beispiel die Restrukturierung einzelner Standorte, werden ihren positiven Ergebniseffekt allerdings erst ab 2010 zeigen können. Das Jahr 2009 wurde infolge der erschwerten Rahmenbedingungen mit Verlusten abgeschlossen. Das bereinigte operative Ergebnis des Konzerns liegt im Geschäftsjahr bei minus 105 Mio. EUR. Der Abschluss enthält im Jahr 2009 zudem Einmaleffekte, die sich auf das Jahresergebnis auswirken. Neben Sonderbelastungen aus außerplanmäßigen Abschreibungen in Höhe von 70 Mio. EUR, die als Ergebnis der Impairment-Tests erforderlich waren, entstanden Aufwendungen für Restrukturierungsmaßnahmen in Höhe von 25 Mio. EUR. Die Restrukturierungen werden die Effektivität des Konzerns verbessern und sich entlastend auf kommende Resultate auswirken. Unter Berücksichtigung der Sondereinflüsse beläuft sich das EBIT auf minus 200 Mio. EUR. Nach Steuer- und Zinserträgen ergibt sich für den Konzern ein Jahresergebnis in Höhe von minus 190 Mio. EUR nach minus 36 Mio. EUR im Vorjahr. Der Konzern rechnet damit, dass sich die Auftragslage in den kommenden Monaten weiter verbessern wird. Bis sich allerdings das Verhältnis zwischen erzielten Preisen und laufenden Kosten normalisieren kann, wird das operative Ergebnis - wenn auch in geringerem Maße als 2009 - weiter belastet bleiben. Für die Folgejahre geht der Vorstand von einer wachsenden Dynamik für das Maschinen- und Anlagengeschäft aus. Wie die Branchenzahlen belegen, wird der Markt für Abfüll- und Verpackungsmaschinen, insbesondere im Getränkebereich, langfristig kontinuierlich wachsen. Der Vorstand Über die Klöckner-Werke AG (ISIN : DE0006780000/WKN: 678000, ISIN: DE000A0WMQY3/WKN : A0WMQY) Die Klöckner-Werke AG ist eine Konzern-Holding, deren Tochtergesellschaften weltweit im Maschinen- und Anlagenbau tätig sind. Im Geschäftsjahr 2009 erwirtschaftete der Konzern mit rund 6.000 Mitarbeiter einen Umsatz von 754 Mio. EUR. Der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit liegt bei der KHS AG, Dortmund. Seit vielen Jahren ist die Gesellschaft in der Weltspitze als Anbieter von Abfüll- und Verpackungsanlagen für die Getränkeindustrie sowie die Food- und Non-Food-Branche etabliert. Weitere Unternehmen des Klöckner-Konzerns produzieren Maschinen und Anlagensysteme für die Kunststoffverarbeitung und die Schuhherstellung. Der Hauptaktionär der Klöckner-Werke AG ist mit mehr als 95 % die Salzgitter Mannesmann GmbH. Es liegt ein sogenanntes Squeeze-Out-Verlangen des Hauptaktionärs vor. Kontakt: Klöckner-Werke AG Andrea Spiekermann Media/Investor Relations Telefon: +49 (0)69 90026-510 Fax: + 49 (0)69 90026-44-510 kommunikation@kloecknerwerke.com 19.03.2010 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de --------------------------------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Unternehmen: Klöckner-Werke AG Postfach 17 04 55 60078 Frankfurt am Main Deutschland Internet: www.kloecknerwerke.de Ende der Mitteilung DGAP-Media ---------------------------------------------------------------------------
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