Basel, 15. Mai 2015
Medienmitteilung
Basler vakuum-verpackt Swarovski-Schwan
Der Künstler Nikolai Winter kommt in Österreich zu hohen Ehren
Rechtzeitig zum 120-jährigen Jubiläum lädt Swarovski zur Wiedereröffnung seines Erlebnisparks “Kristallwelten” im Tiroler Wattens bei Innsbruck. Mit dabei, wenn eine der wichtigsten Touristenattraktionen von Österreich ihre Tore öffnet, ist der junge Basler Künstler Nikolai Winter. Grund dafür ist sein Werk “Black Swan”, welches in die prominent besetzte Kunstsammlung aufgenommen wird. Der erst 27-jährige Künstler, der für seine provokativen Skulpturen bekannt ist, kommt dadurch zu hohen Ehren.
In den Ausstellungsräumen der Swarovski Kristallwelten – den Wunderkammern – finden sich zahlreiche Kunstinstallationen großer Namen: Neben Tord Boontje, Lee Bul oder Studio Job sind auch zahlreiche Gemälde und Skulpturen von Künstlern wie Andy Warhol, Salvador Dali, Sylvie Fleury, Keith Haring sowie eine Kristalltragende “Nana” von Niki de Saint Phalle zu sehen.
Ab Mai dieses Jahres werden bis zu 800’000 Besucher pro Jahr auf das Werk des Baslers treffen. Die facettierte Neuinterpretation des unverkennbaren Swarovski-Logos ist zwei Meter hoch und wurde aus einem vier Tonnen schweren Aluminiumblock hergestellt. Dieses Werk gliedert sich in die aktuelle Auseinandersetzung des Künstlers mit der Konsumgesellschaft ein. Nikolai Winter weist mit seinen jüngsten Werken auf die Kontroverse des nachhaltigen Konsums hin. Inhalt dieser Kontroverse ist der Zeitgeist, in dem unsere Gesellschaft kaum verschwenderischer mit Konsumgütern umgehen könnte und dennoch Nachhaltigkeit anstrebt. Einzig die gebührende Wertschätzung dem Produkt gegenüber scheint der Ausweg aus der unachtsamen Schnelllebigkeit.
Gezielt und gewohnt provokativ, vakuum-verpackt der Künstler entsprechend Luxusikonen, wie eine Rolex oder eine Champagnerflasche, um sie in eine Zeitkapsel zu hüllen. Die Nachhaltigkeit wird somit ad absurdum geführt, das Produkt nicht einmal mehr konsumiert, auf ewig bewahrt. Dasselbe geschah nun auch mit der Stilikone – dem Schwan von Swarovski. Neben der allseits gerühmten ästhetischen Perfektion, welche die pop-artigen hochskalierten Skulpturen auf Betonsockel bieten, soll die Kunst vor allem zum Denken anregen. Unmissverständlich sind auch die Botschaften seiner früheren Werke. So stellte er einst einen überdimensionalen Mittelfinger auf Muottas Muragl auf, welcher seine Botschaft gegen den Luxusskiort St. Moritz schmetterte. Nicht weniger provokativ ist das Werk “Corniche”, bei dem der Künstler einen Rolls Royce in eine Buddhastatue transformierte.
Dass sich “Black Swan” nun ganz in der Nähe einer Nana von Niki de Saint Phalle befindet, wird den Künstler zusätzlich freuen. Denn schon im Alter von 12 Jahren inspirierten Nikolai Winter die “Nanas” – damals modellierte er bereits Duplikate von Niki de Saint Phalles Werken im Keller seines Elternhauses.
Für weitere Auskünfte kontaktieren Sie bitte:
Nikolai Winter
+41 79 379 00 84
art@nikolaiwinter.com
www.nikolaiwinter.com
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