Solon Management Consulting GmbH & Co. KG
Solon Management Consulting GmbH & Co. KG: Mobilfunkbetreibern droht massive Kostensteigerung durch rapides Wachstum im mobilen Datenverkehr
Solon Management Consulting GmbH & Co. KG / Schlagwort(e): Computer/Telekommunikation/ Das starke Wachstum im mobilen Datenverkehr – Solon Management Consulting erwartet einen Anstieg um das Fünfzehnfache bis zum Jahr 2016 – setzt Mobilfunkanbieter erheblich unter Druck. Die Unternehmensberatung schätzt, dass die zusätzlich erforderlichen Kapazitäten zu einer Verdoppelung der Kosten im Access- und Backhaulnetzwerk führen können. Im heute veröffentlichten White Paper 'Mobile Data Growth: How operators can handle the traffic explosion' stellt Solon einen Maßnahmenkatalog vor, mit dem sich die Kostenbasis stabilisieren lässt. 'Wenn Mobilfunkbetreiber angesichts der mobilen Datenexplosion die Hände in den Schoß legen, wäre dies katastrophal', warnt Stephan Kalleder, Principal bei Solon und Autor der Studie. Ohne Gegenmaßnahmen droht laut Solon-Schätzungen ein Anstieg der Netzwerkkosten binnen fünf Jahren von derzeit 12 auf 23 Prozent des Umsatzes. 'Da zu erwarten ist, dass die Voice-Umsätze nicht stark steigen werden, hängt die künftige Profitabilität von Mobilfunkbetreiber entscheidend davon ab, ob es gelingt, die Kosten in den Griff zu bekommen', so Kalleder. Die vorgeschlagenen Maßnahmen konzentrieren sich auf zwei Bereiche: Netzwerkoptimierung und die gemeinsame Nutzung von Mobilfunknetzen, das sogenannte Network-Sharing. Die Optimierung der Netzwerkauslastung baut zum einen auf den verstärkten Einsatz der deutlich effizienteren LTE-Technologie, zum anderen auf ein proaktives Management der Datenströme. Dies lässt sich durch Tarifanreize erreichen oder durch eine Umschichtung ('off-loading') von mobiler Datenübertragung auf Festnetzleitungen. Eine wichtige Maßnahme ist auch die Optimierung von Video-Streaming, da das Abrufen von Videos rund 70 Prozent des erwarteten Wachstums im mobilen Datenverkehr ausmachen wird. Die gemeinsame Nutzung von Mobilnetzen, das sogenannten Network-Sharing, ist insbesondere für kleinere und mittlere Mobilfunkanbieter hoch attraktiv. 'Durch die gemeinsame Nutzung der Infrastruktur – von Basisstationen bis Backhaul-Kapazitäten – lassen sich die Kosten für das Betreiben von Funkstandorten um bis zu 35 Prozent senken', sagt Kalleder. Bei Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen erwartet Solon eine Stabilisierung der Margen im Mobilfunkgeschäft. 'Gleichzeitig sollten Mobilfunkanbieter neue Tarif- und Umsatzmodelle entwickeln, die dem steigenden Datenvolumen Rechnung tragen', kommentiert Marc Sier, Geschäftsführer bei Solon Management Consulting. 'Durch eine geschickte Preisfindung und Erschließung neuer Einnahmequellen können sie die heutigen Margen nicht nur halten, sondern ausbauen.'
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