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geld.de: 122-Städte-Studie: Albtraum Einbruch: Jede 175. bewohnte Wohnung in Deutschland ausgeraubt / über 400 Mio. EUR Schaden
PRESSEMELDUNG 14. März 2013 9,3% mehr Einbrüche als 2010 / bis zu 78% ausländische Tatverdächtige / Polizei machtlos: 80% der Delikte werden nicht aufgeklärt In Deutschland werden immer mehr Wohnungen aufgebrochen. Dieser Trend setzte sich auch im Jahr 2011 dramatisch fort. Da es aktuellere statistisch verwertbare Daten noch nicht für alle Städte gibt, wurde das Jahr 2011 als Grundlage für diese Studie genommen. Das erschreckende Ergebnis: In Deutschland wird jede 175. bewohnte Wohnung oder Haus* von den Kriminellen aufgebrochen und ausgeräumt – zumindest in den Städten mit über 100.000 Einwohnern (100 Tsd. EW.), so Hochrechnungen des Versicherungsvergleichsportals www.geld.de (0,36 Mio. Nutzer im Monat**). Allein im Jahr 2011 waren es in Deutschland 132.595 Wohnungen und Häuser. Das sind fast 10% mehr Delikte als im Jahr 2010. Oft kommen die Täter aus dem Osten Europas, etwa aus Ländern wie Polen, Bulgarien oder Rumänien, erfuhr GELD.de aus Polizeikreisen. Auch sind die Zeiten der Einzeltäter längst vorbei, vielmehr streifen organisierte Branden raubritterartig durch die deutschen Städte. Nach Hochrechnungen von GELD.de ergibt sich aus diesen Raubzügen ein Schaden von über 400 Mio. Euro. Nicht messbar sind die psychologischen Schäden und die traumatischen Nachwirkungen bei den Einbruchs-Opfern. *(Quelle: Statistisches Bundesamt, Sonderauswertung Wohnungsbestand und Polizeidienststellen) Fest steht: Die eigenen vier Wände sind so unsicher wie selten zuvor. Das Ausplündern von Haus und Wohnung verbreitet sich dramatisch. Statistisch betrachtet findet in Deutschland sage und schreibe jede vierte Minute ein Wohnungseinbruch statt. Besonders beliebt bei den Kriminellen sind die Großstädte. Über 53% (70.659) der in der Bundesrepublik zur Anzeige gebrachten Einbrüche wurden in den 122 größten Städten verübt. Besonders auffallend ist die immense Ballung der Diebstahlhochburgen in Nordrhein-Westfalen. Von 28 untersuchten Städten zwischen Rhein und Ruhr finden sich 23 im Bereich Diebstahlhochburgen wieder. Und die Polizei scheint machtlos. In deutschen Metropolen wie etwa Köln, Dortmund, Berlin oder Hamburg liegen die Aufklärungsquoten gerade einmal zwischen 6,4% und 8,3%. (siehe Grafik) Unsichere Städte – Einbruchshochburgen vor allem in Nordrhein-Westfalen Erschreckende Wirklichkeit: Bereits über ein Drittel (33,4%) aller untersuchten 122 deutschen Städte sind Einbruchshochburgen. Die Kriminalitätswerte liegen zwischen 23% und 220% über dem Studienschnitt. Darunter finden sich Metropolen wie Düsseldorf, Köln, Hamburg, Frankfurt/ Main, Berlin oder Leipzig aber auch viele Städte in der Rhein-Schiene. Gemessen an der Anzahl der Einwohner und der bei der Polizei gemeldeten Wohnungseinbrüche, ist Recklinghausen die Einbruchhochburg in Deutschland. Die Stadt im nördlichen Ruhrgebiet verzeichnete im Jahr 2011, statistisch betrachtet 591 Wohnungseinbruchsdiebstähle je 100.000 Einwohner (100 Tsd. EW.) Damit liegt die Stadt 220% über dem Durchschnitt der Städtestudie. Platz zwei bei den Einbruchshochburgen belegt Bremerhaven. Im kleineren Teil der Hansestadt Bremen, ereigneten sich im Jahr 2011 insgesamt 653 Einbrüche. Gemessen an der Einwohnerzahl sind dies 578 Delikte je 100Tsd. EW und 213% über dem Durchschnitt. Hochburg Nummer drei: Düsseldorf. Die Metropole am Rhein hat nicht nur fünfmal mehr Einwohner als Recklinghausen und Bremerhaven sondern auch fünfmal mehr Einbrüche: 3.350 Delikte absolut und 566 je 100Tsd. EW. Ebenfalls ein Ziel der Einbrecher ist die Stadt Bremen mit 506 Einbrüchen je 100Tsd. EW (2.772 absolut) und 174% über dem Städte-Studienschnitt. Einbruchs-Eldorados sind auch Köln und Bonn. Die Domstadt kann für sich – natürlich negativ betrachtet – die höchste Einbruchsanzahl in NRW reklamieren: 5.084 Straftaten. Das sind genau 500 Delikte je 100Tsd. EW. Rund 35 Kilometer südlicher, in der ehemaligen Bundeshauptstadt, geht es ebenfalls hoch her. Es wurden zwar nur 1.404 Einbrüche gemeldet, bei aber nur rund 328.000 Einwohnern macht dies eine Quote von 428 Straftaten je 100 Tsd. EW. Auffällig ist die Ballung der Einbrüche entlang der sogenannten Rhein-Schiene. So zählen auch Krefeld, Oberhausen, Neuss, Aachen, Duisburg oder Mülheim/ Ruhr zu den Einbruchshochburgen, die von den Diebesbanden planmäßig heimgesucht werden. (Tabelle 1) Weitere Städte in denen die Einwohner ihre Wohnungen und Häuser noch mehr als üblich sichern sollten sind: Kassel (715, 364 je 100 Tsd. EW), Hamburg (6.482, 359 je 100 Tsd. EW), Leverkusen (576, 357 je 100 Tsd. EW), Moers (370, 352 je 100 Tsd. EW), Frankfurt/ Main (2.386, 345 je 100 Tsd. EW), Hagen (644, 344 je 100 Tsd. EW), Heide (71, 344 je 100 Tsd. EW), Duisburg (1.656, 339 je 100 Tsd. EW), Bergisch Gladbach (353, 334 je 100 Tsd. EW), Mönchengladbach (853, 332 je 100 Tsd. EW), Essen (1.866, 325 je 100 Tsd. EW), Berlin (11.006, 321 je 100 Tsd. EW), Saarbrücken (561, 319 je 100 Tsd. EW), Bottrop (366, 315 je 100 Tsd. EW), Flensburg (277, 310 je 100 Tsd. EW), Kiel (740, 306 je 100 Tsd. EW), Bochum (1.141, 305 je 100 Tsd. EW), Offenbach (371, 302 je 100 Tsd. EW), Gelsenkirchen (767, 299 je 100 Tsd. EW), Lübeck (606, 288 je 100 Tsd. EW), Leipzig (1.429, 269 je 100 Tsd. EW), Wuppertal (928, 266 je 100 Tsd. EW), Herne (426, 259 je 100 Tsd. EW), Hildesheim (261, 259 je 100 Tsd. EW), Solingen (395, 247 je 100 Tsd. EW), Hanau (219, 244 je 100 Tsd. EW), Lüneburg (175, 238 je 100 Tsd. EW) und Wiesbaden (635, 228 je 100 Tsd. EW). Betrachtet man nur die absoluten Einbruchswerte, so führen Berlin (11.006), Hamburg (6.482) und Köln (5.084) das Ranking an. Während diese Millionenstädte mit tausenden von Einbrüchen kämpfen müssen, verzeichnet München lediglich 871 Delikte für das Jahr 2011. Damit liegt die bayrische Landeshauptstadt auf Platz 102 im Einbruch-/ Einwohner-Ranking. Ein Top-Wert für das 'Millionen-Dorf'. Auffällig: Die Formel 'Wohlhabende Städte = Einbruchshochburgen' zieht nur bedingt. So verdienen die Einwohner von Recklinghausen (19.600EUR) und Bremerhaven (18.070EUR) 8% bis 15% weniger als der bundesdeutsche Durchschnitt und führen dennoch das Einbruchsranking an. Düsseldorf (28.732EUR), Bremen (23.975EUR) Köln (24.863EUR) oder Bonn (24.887EUR) hingegen, liegen mit ihren Einkommen bis zu 35% über dem Durchschnitt und würden die These wiederum belegen. Diese Unterschiede lassen sich in allen drei Bewertungsbereichen (Hochburg, Mittelfeld, sicher Stadt) finden. Bestes Beispiel hierfür ist Heilbronn. Die Stadt verfügt über eines der höchsten Durchschnitts-Einkommen (34.426EUR) in Deutschland. Sie findet sich jedoch mit nur 51 Einbrüchen je 100 Tsd. EW (73% unter dem Durchschnitt) im Bereich der sicheren Städte. Ähnlich, aber wiederum ganz anders, Gera. Die ostthüringische Stadt zählt auch zu den sicheren, liegt aber 30% unter dem Bundesdurchschnitt beim Einkommen. Es ist also ein Gerücht, dass in wohlhabenden Städten häufiger eingebrochen wird als in ärmeren Kommunen. (Tabelle 1) Ebenfalls bei Einbrechern beliebt: Kapstadt, Prag, Amsterdam & Luxemburg Auch jenseits vom deutschen Tellerrand langen die Einbrecher kräftig zu. So verzeichnete die Polizei in und um Kapstadt über 43.000 Einbrüche. Das entspricht 828 Einbrüchen je 100 Tsd. EW. Eine ähnliche Einbruchshochburg ist das 'Goldene Prag'. Die Polizei vermeldet für die 1,2-Millionen-Einwohner-Stadt 10.381 Einbrüche. Das sind 823 je 100 Tsd. EW. Auch im liberalen Amsterdam geht es unsicher zu. In der Grachten-Metropole ereigneten sich 5.400 Delikte – immerhin noch 684 Einbrüche je 100 Tsd. EW. Ebenso eine Einbruchshochburg: Das reiche Luxemburg mit 3.579 Einbrüchen im Jahr 2011 und einer Quote von 682 Delikten je 100 Tsd. EW. Etwas besser stehen Städte außerhalb von Mitteleuropa da. So gab es in Los Angeles 'nur' 459 Einbrüche je 100 Tsd. EW, in New York 229, in Hong Kong nur 62 und gar nur 12 Delikte je 100 Tsd. EW in Singapur. Dramatisch: In fast allen deutschen Großstädten gibt es mittlerweile mehr Einbrüche je 100 Tsd. EW als in New York. Während der 'Big Apple' statistisch betrachtet 229 Einbrüche je 100 Tsd. EW verbucht, sind es etwa in Köln 500, in Hamburg 359 oder in Berlin 321 je 100 Tsd. EW. (Tabellen 1 und 2) Sichere Städte – wenige Einbrüche Menschen, die ruhig schlafen wollen und sich nach dem Verlassen der Wohnung oder des Hauses nicht permanent Gedanken um den Zustand der eigenen vier Wände machen wollen, sollten nach Bayern, Baden-Württemberg oder Thüringen ziehen. Von den Top 20 der sichersten Städte liegen 17 in diesen drei Bundesländern. Besonders sicher wohnt es sich im Alpenvorland, in Oberbayern. In Rosenheim ereigneten sich 2011 nur 9 Einbrüche. Statistisch betrachtet sind es 15 je 100Tsd. EW – ein Top-Wert. Ähnlich auch 50 Kilometer weiter östlich in Traunstein. Nur 4 Delikte finden sich in den Statistiken. Das entspricht 21 Einbrüchen je 100 Tsd. EW. Beide Orte liegen damit rund 90% unter den Städte-Studiendurchschnitt. Ähnlich sicher ist auch Gera (23 Delikte absolut, 23 je 100 Tsd. EW), die erste von drei Thüringer Städten unter den Top 20. Positiv fallen auch Tübingen (26 Delikte absolut, 29 je 100 Tsd. EW), Suhl (12, 31 je 100 Tsd. EW), Jena (36, 34 je 100 Tsd. EW), Amberg (16, 37 je 100 Tsd. EW), Aalen (25, 38 je 100 Tsd. EW), Garmisch Partenkirchen (10, 38 je 100 Tsd. EW), Aschaffenburg (29, 42 je 100 Tsd. EW), Erlangen (47, 44 je 100 Tsd. EW), Balingen (16, 47 je 100 Tsd. EW), Weiden i.d.Opf. (20, 48 je 100 Tsd. EW), Neubrandenburg (32, 49 je 100 Tsd. EW), Heilbronn (61, 50 je 100 Tsd. EW), Bamberg (36, 51 je 100 Tsd. EW), Kempten (32, 51 je 100 Tsd. EW), Dessau-Roßlau (47, 55 je 100 Tsd. EW), Fulda (39, 61 je 100 Tsd. EW) und Würzburg (82, 61 je 100 Tsd. EW) auf. (Tabelle 1) Anstieg der Wohnungseinbrüche / kaum Rückgänge Erschreckend ist der deutliche Anstieg der Delikte um 11.245 Einbrüche von 2010 zu 2011. Fast 50% (5.574 Delikte) der Einbrüche ereigneten sich in den 122 untersuchten Städten. Besonders auffällig ist, dass dort wo schon viele Einbrüche geschehen, es noch mehr geworden sind. So kann sich Berlin rühmen, im Jahr 2011 2.293 'Brüche' verzeichnet zu haben als 2010. Das sind pro Tag sechs aufgebrochene, ausgeraubte und oftmals auch stark in Mitleidenschaft gezogene Wohnungen oder Häuser mehr. Die Metropolen am Rhein, Düsseldorf und Köln, marschieren mit einem Mehr an Einbrüchen von 719 und 613 Delikten einträchtig einher. Von Kriminellen ebenso bevorzugte Gebiete sind Bremen (+509), Kassel (+346), Frankfurt/ Main(+281), Recklinghausen (+280), Dortmund (+266), Krefeld (+257), Nürnberg (+250) oder Aachen (+209). Ungewöhnlich ist der starke Rückgang von Delikten in Hamburg. Die Einbruchshochburg verzeichnete von 2010 zu 2011 einen Rückgang an Einbruchs-Straftaten von 1.054 Delikten. 'Kleinere Brötchen' – aber dennoch positiv – backt man in Hannover mit 344 Delikten weniger. In Duisburg sind es immerhin noch 190 weniger als im Vorjahr und in Braunschweig 132. Nur 45 von untersuchten 122 Städten konnten einen Rückgang an Straftaten verzeichnen, bei 74 kam es zu einem Anstieg. Balkanisierung Deutschlands: Immer mehr 'nichtdeutsche Tatverdächtige': Frankfurt/ Main über 60%, in Darmstadt sogar mehr als 78% Fakt ist: Fast ein Viertel der in Deutschland verübten Wohnungseinbruchdiebstähle gehen auf das Konto von sogenannten 'nichtdeutschen Tatverdächtigen'. Waren es im Jahr 2010 noch 23,1% sind es 12 Monate später bereits 24,3%. In einigen Städten sogar erschreckende 80%: Hauptgrund: Die EU-Erweiterung nach Ost- und Südosteuropa. Im Polizeijargon heißen die Beutezüge auch 'Balkanisierung' und die Ermittlungsbehörden nennen diese Klientel mittlerweile auch beim Namen: Bulgaren, Rumänen aber auch Sinti- und Roma-Clans. Das jedenfalls erfuhr das GELD.de-Rechercheteam aus Polizeikreisen. Auf die dramatische Einbruchsituation verweist auch Egbert Bülles, ehemaliger Oberstaatsanwalt und Leiter der Abteilung zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität aus Köln, in einem news.de-Interview. 'Die 'Balkanisierung' ist zutreffend. Gründe sind unter anderem die offenen Grenzen und das erhebliche Wohlstandsgefälle. 'Allerdings sei dies bei vielen Politikern auf 'taube Ohren' gestoßen', so der ehemalige Oberstaatsanwalt. Doch Abhilfe scheint nicht in Sicht. So sprechen folgende Zahlen Bände. Die Darmstädter Polizei ermittelte für das Jahr 2011 horrende 78,6% 'ausländische Tatverdächtige'. Ein Jahr zuvor waren es 'noch' 57,1%. Ähnlich katastrophal sind die Daten auch in Ludwigsburg (69,2%), Offenburg (63,6%), Frankfurt/ Main (63,2%) oder Mülheim/ Ruhr (61,1%). Doch dies ist nur die Spitze des Eisberges. Denn auch auf Länderebene gibt es ähnliche Werte. So führen die Länder Hamburg, Berlin und Hessen das Ranking an. An der Elbe sind fast 50% der ermittelten Tatverdächtigen (45,2%) nichtdeutscher Herkunft, in der Bundeshauptstadt 44% und im Flächenland Hessen immerhin noch 40,6%. Aufklärungsquoten und Aufklärungsarbeit Es ist kein Ruhmesblatt für die Ermittlungsbehörden, wenn man sich die Aufklärungsquoten anschaut. Denn fast 80% aller Wohnungseinbrüche bleiben unaufgeklärt. Und vor dem Hintergrund, dass bei über 132.000 Wohnungseinbrüchen die organisierte Kriminalität die Feder führt, sind solche Quoten erschreckend. Erschwerend kommt für die Ermittler hinzu, dass sie sich bei Ermittlungen, so Bülles, '. unwidersprochen als Rassisten bezeichnen lassen müssen.' Auffällig: Die Aufklärungsquoten liegen im innerdeutschen Vergleich in den neuen Ländern am höchsten. So schwanken die Quoten von Thüringen mit 40,7% über Mecklenburg-Vorpommern mit 34,6%, Sachsen-Anhalt mit 31,4% bis zu Sachsen mit 30,1%. Sie liegen damit zum Teil weit über dem Bundesdurchschnitt von 20,3%. Auch im Städtevergleich arbeitet man im Osten besser. So konnte die Polizei Suhl 83,3% der 12 Wohnungseinbrüche aufklären. Ähnlich gut sieht es in Neubrandenburg aus, wo 68,8% von 32 Einbrüchen aufgeklärt wurden. Einen guten Job macht auch die Polizei von Erfurt, der Landeshauptstadt von Thüringen. Hier konnte bei 48% der 200 Wohnungs-Raub-Delikten der Aktendeckel für immer geschlossen werden. Als besonders kompliziert stellt sich die Täterermittlung in jenen Städten nicht heraus. Meist handelt es sich um deutsche Täter mit lokalem oder regionalem Bezug. Obendrein ist die Anzahl der Einbrüche überschaubarer als in anderen Städten. Leidlich gute Aufklärungsarbeit gibt es aber auch im Westen: Garmisch Partenkirchen (68,8%), Celle (45,1%) oder Aschaffenburg (41,4%). (Tabelle 3) Dort, wo man eigentlich eine vermehrte Polizeiarbeit erwarten könnte – in den Städten mit hohem Einbruchsaufkommen -, sieht es mit guten Ergebnissen richtig schlecht aus. So kann die Einbruchshochburg Moers mit einer Aufklärungsquote von 5,1% aufwarten. Kleine Quoten scheinen aber typisch für die Polizei in den Hochburgen in NRW zu sein. Denn auch die Beamten in Köln (6,4%), Dortmund (6,9%), Leverkusen (7,8%), Mönchengladbach (8,4%) oder Krefeld (8,6%) bekleckern sich nicht mit Ruhm. Von Seiten der Polizei war zu hören, dass Verdächtige innerhalb kurzer Zeit das Land über die offenen Grenzen verlassen können und eine erfolgreiche Ermittlungsarbeit dadurch erschwert wird. Zudem tragen die Täter Handschuhe, sind extrem mobil und DNA-Spuren bringen bei den Bandenwesen auch nichts. Täter auf frischer Tat zu ertappen ist genauso schwierig, wie Tipps aus dem Verbrecherumfeld zu bekommen. Tipps zur Einbruchsprävention von der Polizei 1. Schützen Sie Türen und Fenster mit zusätzlichen Sicherungen. Balkontüren und Fenster sollten auch geschlossen werden, wenn man nur kurz das Haus verlässt. 2. Lampen mit Zeitschaltuhren täuschen Ihre Anwesenheit vor und schrecken Einbrecher ab. 3. Briefkasten während des Urlaubs von Nachbarn leeren lassen. 4. Einbruchschutz bietet soziale Kontrolle in der Nachbarschaft. Melden Sie verdächtige Personen, Fahrzeuge und Beobachtungen der Polizei. 5. Wertsachen nicht offen herumliegen lassen. Wichtige Dokumente und Schmuck in einem Schließfach bei Ihrer Bank deponieren oder im Tresor aufbewahren. 6. Eine Hausratversichrung ist ein Muss. Sie kommt für Schäden nach Einbrüchen auf, z.B. www.geld.de/hausratversicherung.html. Über GELD.de **GELD.de (0,36 Mio. Nutzer, AGOF Dezember 2012) gehört zu den führenden Plattformen rund um Versicherungs- und Finanztarifvergleiche. . Das Portal versteht sich als Verbraucherplattform mit dem Motto 'Entdecke Dein Sparpotential'. Auf GELD.de wird die Finanzwelt übersichtlich nach Versicherungen, Baufinanzierung, Geldanlagen, Krediten und Steuern sortiert. Mit wenigen Klicks erhält man auf dem Portal Transparenz und Überblick im Geld- und Versicherungsdschungel. Die angebotenen Tarife wurden umfassend von unabhängigen Versicherungsfachleuten überprüft. Wer persönliche Beratung benötigt, kann das GELD.de-Service-Team kontaktieren.
Ende der Pressemitteilung Emittent/Herausgeber: geld.de Schlagwort(e): Sonderthemen 14.03.2013 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch die DGAP – ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de |
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