SIGNAL IDUNA Gruppe
Laktose- und Fruktoseintoleranz sind verbreitet
Laktose- und Fruktoseintoleranz sind verbreitet Wenn der Genuss von Milchprodukten oder beispielsweise Fruchtsaft regelmäßig Bauchschmerzen und Unwohlsein nach sich zieht, könnte dies an einer Unverträglichkeit gegenüber Milch- oder Fruchtzucker liegen. Laktose- und Fruktoseintoleranz zählen hierzulande zu den häufigsten Lebensmittelunverträglichkeiten, so die SIGNAL IDUNA Gruppe, Dortmund/Hamburg. Schätzungen zufolge vertragen rund 15 Prozent der Deutschen keinen Milchzucker (Laktose); bei zwei bis 30 Prozent – hier gehen die Angaben weit auseinander – macht die Verdauung Probleme, wenn sie Fruchtzucker (Fruktose) zu sich nehmen. Beide Unverträglichkeiten sind zumeist genetisch bedingt. Die Symptome beruhen darauf, dass Milch- oder Fruchtzucker gar nicht oder nur unvollständig im Dünndarm abgebaut bzw. aufgenommen werden können. Die unverdauten Zucker gelangen in den Dickdarm, werden durch die dortigen Darmbakterien verarbeitet, deren 'Abfallprodukte' für Übelkeit, Blähungen und Durchfall sowie eine Reihe weiterer unspezifischer Symptome verantwortlich sind. Bei Verdacht auf eine Intoleranz kann ein Arzt mithilfe verschiedener Tests Klarheit schaffen. Bewährt ist hier beispielsweise ein Atemtest, der den Wasserstoffanteil der Atemluft misst. Wasserstoff entsteht bei der Verarbeitung von Fruktose oder Laktose im Dickdarm. Überschreitet der Messwert bestimmte Grenzen, liegt eine Intoleranz vor. Eine weitere Methode ist die Messung des Blutzuckers, nachdem der Patient auf nüchternen Magen eine größere Menge Milch- oder Fruchtzucker zu sich genommen hat. Da beide Zucker im Normalfall zu Glukose abgebaut werden, müsste also der Blutzuckerspiegel allmählich ansteigen.
Ist eine Intoleranz diagnostiziert, heißt es für den Betroffenen, sich in seiner Ernährung darauf einzustellen, wobei der Grad der Intoleranz ganz unterschiedlich ausgeprägt sein kann. In schweren Fällen gilt es, bestimmte Lebensmittel ganz zu meiden. Im Falle einer Laktoseintoleranz sind dies hauptsächlich Milcherzeugnisse. Doch aufgepasst: Viele Fertigprodukte, selbst Brote, enthalten Laktose, ohne dass dies offensichtlich ist. Hier muss man entweder fragen oder die Etiketten studieren. Stehen Laktose, Milchzucker, Milch- und Molkenerzeugnisse oder Laktosemonohydrat weit oben auf der Liste der Bestandteile, sollte man das betreffende Produkt besser im Regal belassen. Zunehmend zu beobachten ist leider auch im Falle von Unverträglichkeiten der Hang zur Selbstdiagnose, auch mithilfe des Internets. So bescheinigen sich viele Menschen rasch selbst, an einer Lebensmittelunverträglichkeit oder Allergie zu leiden und ergreifen in Eigenregie entsprechende Maßnahmen. Um Verunsicherungen und Fehleinschätzungen zu vermeiden, rät die SIGNAL IDUNA, in jedem Fall einen Arzt aufsuchen, um Symptome abklären und eventuelle Unverträglichkeiten oder Allergien aufspüren zu lassen.
Ende der Pressemitteilung Emittent/Herausgeber: SIGNAL IDUNA Gruppe Schlagwort(e): Gesundheit 29.01.2013 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch die DGAP – ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de |
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