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Vergütung von Samenspenden: Europaweit bis zu 300 Euro Unterschied pro Spende
Für eine Samenspende erhalten die Geber üblicherweise eine Aufwandsentschädigung. Sowohl im nationalen als auch internationalen Vergleich unterscheidet sich diese stark: Europaweit um bis zu 300 Euro und innerhalb Deutschlands um 150 Euro pro Spende. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Untersuchung des Telemedizin-Portals Fernarzt (www.Fernarzt.de), welches die Vergütung für eine Spende in zwölf europäischen Nationen ermittelt hat. Europäischer Vergleich In der Schweiz ist die Vergütung mit umgerechnet 297 Euro mit Abstand am höchsten. Den Angaben der Zürcher Institution zufolge wird die Aufwandsentschädigung jedoch nicht pro Besuch, sondern erst am Ende eines erfolgreichen Zyklus ausgezahlt. Die Gesamtsumme beläuft sich auf insgesamt 1.780 Euro. Der Spender muss dafür die Samenbank mindestens sechsmal besuchen und nach Erfolg in der Schweiz nicht mehr für weitere Spenden zugelassen. Die zweithöchste Vergütung erhalten Spender in Düsseldorf. Insgesamt 200 Euro werden den Freiwilligen für jeden erfolgreichen Besuch bezahlt. Doch nicht jeder wird automatisch akzeptiert. Neben der körperlichen Gesundheit zählen auch Kriterien wie die Schullaufbahn und das Vorstrafenregister für ein erfolgreiches Zulassungsverfahren. Auf dem dritten Platz befindet sich Prag. In der tschechischen Hauptstadt werden umgerechnet 77 Euro bezahlt. Besonderheit: Die Spender müssen dabei mindestens einen Abiturzeugnis vorweisen können. Platz vier und fünf des europäischen Vergleichs belegen Wien und Warschau mit einer Aufwandsentschädigung in Höhe von 75 bzw. 70 Euro pro Spende. In Brüssel und Sofia erhalten Spender hingegen keinen Fixbetrag für ihre Spenden, sondern eine Kostenerstattung für Anfahrt und Zeitaufwand, die von Fall zu Fall unterschiedlich berechnet wird. Damit teilen sich die Hauptstädte Belgiens und Bulgariens den letzten Platz im Europa-Vergleich. Den vorletzten Platz besetzt Helsinki mit einer Vergütung in Höhe von 32 Euro pro Spende. In London und Tallinn gibt es mit umgerechnet 38 Euro nur unwesentlich mehr. In Kopenhagen und Lissabon erhalten Spender 40 bzw. 42 Euro für ihre Dienstleistung. Unterschiedliche Vergütung in Deutschland Innerhalb Deutschlands unterscheidet sich die Vergütung pro Spende um bis zu 150 Euro. Während es in Düsseldorf mit 200 Euro mit Abstand am meisten gibt, ist die Bezahlung in Essen mit 50 Euro deutlich geringer. Im zweitplatzierten Erlangen ist dem Institut eine Spende 130 Euro wert. Dahinter teilen sich die Standorte Berlin, München und Saarbrücken mit 80 Euro Aufwandsentschädigung den dritten Platz. Es folgen ein weiterer Standort in Berlin mit 75 Euro und Hamburg mit 65 Euro pro Spende. Die Ergebnisse aller untersuchten Städte finden Sie unter: Zur Methodik Für die Untersuchung hat Fernarzt im Dezember 2018 nach Samenbanken in den Hauptstädten der 28 europäischen Nationen recherchiert und die dortige Vergütung pro Spende angefragt. Insgesamt konnten Zahlen aus 12 verschiedenen Ländern ermittelt werden. Über Fernarzt Fernarzt (www.Fernarzt.com) ist eine Telemedizin-Plattform, die ärztliche Online-Behandlungen einschließlich Medikamentenversand vermittelt – zu jeder Zeit und überall. Viele Menschen haben Schwierigkeiten, einen Arzttermin wahrzunehmen. Sie sind in ihrer Mobilität eingeschränkt oder es mangelt ihnen an Zeit, auf einen Termin und dann erneut in der Praxis zu warten. Fernarzt nutzt die Möglichkeiten des Internets, Wartezeiten zu überbrücken und den Zugang zu medizinischer Versorgung zu erleichtern. Ziel des Unternehmens ist es, die Effizienz des Gesundheitssystems zu verbessern. Pressekontakt: Lukas von Zittwitz | lukas.v.zittwitz@tonka-pr.com | +49.30.403647.605 Ende der Pressemitteilung Emittent/Herausgeber: Fernarzt.com Ltd.
20.12.2018 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch DGAP – ein Service der EQS Group AG. |