Verband kommunaler Unternehmen e.V.
VKU ZUR UN-KLIMAKONFERENZ: Klimaschutzverhandlungen müssen endlich Dynamik entfachen
Verband kommunaler Unternehmen e.V. / Schlagwort(e): Politik/
VKU ZUR UN-KLIMAKONFERENZ Berlin, 28.11.2011. Heute startet die UN-Klimaschutzkonferenz in Durban, Südafrika. Ziel der Konferenz ist die Verhandlung eines Nachfolgeabkommens für das 2012 auslaufende Kyoto-Protokoll. Hans-Joachim Reck; Hauptgeschäftsführer des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) unterstrich: 'Angesichts der immer deutlicher werdenden Folgen des Klimawandels ist die UN-Klimaschutzkonferenz gefordert, endlich handfeste Ergebnisse vorzulegen. Das Blockade einzelner Staaten trägt nicht dazu bei, die immensen Herausforderungen für unsere Gesellschaft und Wirtschaft anzugehen, sondern verschlimmert die Situation nur noch weiter. Wir brauchen deshalb ein verbindliches und umfassendes globales Klimaschutzabkommen!' Die Stadtwerke in Deutschland tragen mit dem intensiven Ausbau von erneuerbaren Energien und der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) im Bereich der Energieerzeugung sowie dem Ausbau von intelligenten Netzen intensiv zur Senkung von CO2-Emissionen bei. Um insbesondere die bestehenden Anstrengungen zur CO2-Reduzierung weiter voranzutreiben, sind klare politische Vorgaben und geeignete Investitionsbedingungen erforderlich. 'Die Stadtwerke sind bereit, in den nächsten Jahren ihre Investitionen zur Senkung der CO2-Emissionen zu intensivieren, wenn die politischen Rahmenbedingungen stimmen, insbesondere für KWK-Anlagen. Wir fordern deshalb die Politik auf, die Novellierung des KWK-Gesetzes voranzubringen.' Der VKU hat dazu bereits im September einen Vorschlag eingereicht. 'Dieser muss Einzug in die KWK-Novelle finden. Denn KWK ist die Domäne der Stadtwerke', betonte der VKU-Hauptgeschäftsführer. Damit konnte 2009 über 9,7 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden. Auch im Bereich der Netzinfrastruktur fehle es bislang an einer klaren politischen Richtung, gerade in Bezug auf intelligente Netze. 'Die Kosten für die neue Informations- und Kommunikationstechnologie müssen im Rahmen der Anreizregulierung vollständig berücksichtigt werden', so Reck abschließend.
Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vertritt rund 1.400 kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie, Wasser/Abwasser und Abfallwirtschaft. Mit 236.000 Beschäftigten wurden 2009 Umsatzerlöse von rund 94 Milliarden Euro erwirtschaftet und etwa 8 Milliarden Euro investiert. Die VKU-Mitgliedsunternehmen haben im Endkundensegment einen Marktanteil von 54,2 Prozent in der Strom-, 67,7 Prozent in der Erdgas-, 76,3 Prozent in der Trinkwasser-, 58,2 Prozent in der Wärmeversorgung und 12,8 Prozent in der Abwasserentsorgung. Pressekontakt:
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Stv. Pressesprecher: Ende der Pressemitteilung 28.11.2011 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch die DGAP – ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de |
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